Ohne SEO Optimierung Deiner Texte für die Google Suche läuft 2021 nichts mehr. Du hast einen WordPress Blog und möchtest Dein Google Ranking verbessern? Dann kommst Du um eine Suchmaschinenoptimierung mit diversen Tools nicht mehr herum. Dein erklärtes Ziel sollte es sein, nicht nur auf Position 1 in den Suchergebnissen zu kommen, sondern im Optimalfall Position 0 (Zero) zu erobern. Was das genau ist, dazu später mehr.

Als ich damals mit meiner Seite auf WordPress umgestiegen bin, da waren mir Begriffe wie SEO oder Keyword völlig unbekannt. Meine Reiseberichte habe ich frei aus dem Bauch heraus geschrieben, ohne mir Gedanken darüber zu machen, wie ich damit ranke oder wie viele Aufrufe diese haben. Dieses Thema war komplettes Neuland für mich. Ich war ein blutiger Anfänger – und das, obwohl ich seit vielen Jahren einen eigenen Reiseblog hatte.

Zählst Du ebenfalls zu den Leuten, die sich um die SEO Optimierungen Ihres Blogs bisher nicht wirklich gekümmert haben? Dann bist Du hier genau richtig. Dieser Workflow richtet sich nicht an Profis, die bis zum Exzess Ihre Seiten optimieren möchten. Vielmehr soll damit der Einstieg in dieses Thema erleichtert und Anfängern verdeutlicht werden, worauf es überhaupt beim Texte optimieren für den Blog ankommt.

Falls Du so GAR NICHTS mit dem Begriff anfangen kannst, SEO kommt aus dem englischen und bedeutet Search Engine Optimization. Übersetzt heißt das also nichts anderes als Suchmaschinenoptimierung.

 

SEO Optimierung Deiner Texte – So kommst Du 2021 im Google Ranking auf Seite 1

Das gesamte Thema SEO Optimierung ist recht umfangreich und durch ständige Veränderungen im Google Algorithmus nicht leicht. In schöner Regelmäßigkeit kommen Updates heraus, die im Prinzip einem Zweck dienen: Die Suchergebnisse sollen gut, relevant und qualitativ so hochwertig wie möglich für den Nutzer sein.

Google legt Wert auf qualitativ hochwertige Texte, die einen Mehrwert für den Nutzer haben und ihn dort abholen, wo seine Suchanfrage endet. Auch der richtige Aufbau und die suchmaschinenfreundliche Struktur eines Textes (zB durch mehrere Unterüberschriften) sind relevant für Google. Zusätzlich spielt die Verweildauer der Besucher auf einer Seite eine wichtige Rolle. Nicht zu vergessen die Ladezeit der Seite. Das ist aber ein wieder anderes Thema.

Würde man tiefer in die Materie eintauchen, so stößt man irgendwann auf den Hinweis, dass es über 200 verschiedene SEO-Rankingfaktoren bei Google gibt. Zu viel, um sie hier alle zu besprechen. Daher beschränke ich mich auf DIE, mit denen ich persönlich zu tun habe.

So könnte eine Kurve aussehen, wenn man sich ein bisschen mit SEO Optimierung auseinander setzt.

Verlaufskurve der monatlichen Seitenaufrufe nach einer SEO Optimierung

 

Die Anzahl der Rankingfaktoren mag sich jetzt zu Beginn kompliziert anhören. Im Prinzip besteht der grundlegende Trick aber „nur“ darin, Texte zu schreiben, die auf ein bestimmtes Keyword optimiert werden. Wichtig dabei ist, dass diese Texte dabei nicht ZU SEHR optimiert sind. Immer und immer wieder das Keyword zu benutzen führt also nicht zum Ziel. Im Gegenteil !! Google erkennt dieses so genannte Keyword Suffering inzwischen und die Seite kann sogar deswegen abgestraft werden. Das kann schlimmstenfalls dazu führen, dass sie komplett aus dem Google Suchindex verschwindet.

 

Wie sieht der optimale SEO Text aus?

Der optimale SEO-Text muss einige Kriterien erfüllen. Ohne diese ist es heutzutage kaum noch möglich, das Google Deinen Artikel als relevant beurteilt. Grundsätzlich liest sich ein guter Text so, als wenn er NICHT für eine Suchmaschine geschrieben ist. Stell Dir vor, er ist wie ein gutes Buch, was den Leser abholt und in eine Geschichte entführt.

Für die meisten Reiseblogger dürfte so etwas nicht sonderlich schwierig sein. Wir schreiben Dinge auf, die wir erlebt haben und wollen damit anderen Reisenden helfen oder auch eine Quelle für Inspiration zu eigene Reisen sein. Die Texte sollen also „ganz normal“ für die Besucher der Seite geschrieben werden. Keywörter werden dann während des Schreibens einfach nebenbei in den Fließtext mit eingebaut, so dass sie den Lesefluss nicht stören

Es heißt, 350 Zeichen oder 20 Sekunden bleiben Dir als Schreiber, um dem Besucher Deiner Seite einen Grund zu liefern weiter zu lesen. Er muss sich in dieser kurzen Zeit also angesprochen fühlen und sollte sofort wissen worum es geht.

Der erste Absatz ist daher ein elementar wichtiger Bestandteil eines Textes. In diesem Absatz passiert relativ viel. Du musst den Leser abholen, er muss sich angesprochen fühlen, Deine Keywörter müssen darin eingebaut sein UND es muss für Suchmaschinen relevant sein. Es lohnt also durchaus, sich über die Einleitung eines Artikels ein paar Minuten Gedanken zu machen.

 

Die optimale Textlänge

An der optimalen Textlänge für einen Blogbeitrag scheiden sich ein wenig die Geister. Eine Zeit lang hieß es, alles unter 300 Wörtern ist für Google uninteressant. So pauschal lässt sich das aber gar nicht sagen. serpIQ hat über 20.000 Top-Ten Suchergebnisse analysiert. Auf der betuchten Statistik unten aus dem Jahre 2012 kann man das Ergebnis gut erkennen. Artikel in den Top 10 Suchergebnissen haben alle über 2000 Wörter. Die Top 3 haben sogar über 2300 Wörter. Rein theoretisch hat es den Anschein, als müsste ein Artikel also gar nicht länger als 2500 Wörter sein um gut zu ranken. Nur bezieht diese Statistik sich rein auf den amerikanischen Raum.

Je mehr Wörter verwendet werden, umso höher rankt die Seite auch (Quelle: serpIQ)

Je mehr Wörter verwendet werden, umso höher rankt die Seite auch (Grafik: serpIQ)

 

Fakt ist, die optimale Textlänge existiert schlicht und ergreifend nicht. Wenn Du einmal im Schreibfluss bist, dann kann man eh keine bestimmten Vorgaben erzwingen. Lange Texte machen an einem Desktop-PC zwar Sinn, an einem Smartphone nerven sie aber zunehmend. Mobile Leser möchten schnellstmöglich eine Antwort auf Ihre Frage haben, daher wäre in dem Fall ein kurzer Text durchaus sinnvoll. Du siehst, es gibt kein Patentrezept was die Textlänge angeht.

 

Verwende kurze Sätze, um die Lesbarkeit zu erhöhen

Um die Lesbarkeit Deiner Texte zu erhöhen, empfiehlt die Deutsche Presse-Agentur (dpa) Ihren Mitarbeitern maximal 20 Wörter pro Satz. Bei 30 Wörtern liegt sogar die Grenze des Erlaubten. Für den Lesefluss macht aber eine gute Mischung die Musik. Nur kurz oder nur lang ist nicht gut für den Leser.

Ebenfalls wichtig ist auch die Länge der Absätze. Faustregel: 3-7 Zeilen pro Absatz ergeben eine gute Lesbarkeit. Texte ohne Absätze hingegen lassen sich schwer lesen. Eine gute Struktur ist daher elementar wichtig.

 

Gute Seitenstruktur durch mehrere Überschriften

Die Seitenstruktur hilft nicht nur Google sich innerhalb eines Artikels schnell zurechtzufinden. Auch die Besucher sind dankbar, wenn man auf den ersten Blick gleich erkennt, welche Themen man genau im Artikel findet.

Eine gute Struktur bekommst Du durch die Verwendung von Überschriften. Ein Punkt ist dabei elementar wichtig. Verwende niemals mehr als eine H1 Überschrift. Die restliche Struktur ergibt sich meistens von selbst während dem Schreiben. Bevor ich mit dem eigentlichen Text meiner Artikel beginne, schreibe ich zum Beispiel erst einmal NUR die Überschriften auf die Seite. Dann schaue ich, wie man das ganze sinnvoll strukturieren kann. Für diesen Artikel schaut das dann so aus:

H1 -> WordPress – SEO Optimierung leicht gemacht

H2 -> Wie sieht der optimale SEO Text aus?

H3 -> Semantische Schlüsselwörter mit einbauen

H3 -> Gute Struktur durch mehrere Überschriften

H3 -> Verwendung des Keywords innerhalb eines Artikels

H2 -> Kostenlose Tools für die Keyword Suche

H3 -> Ubersuggest

H3 -> Karma Keyword Tool

usw …

Ich denke, das Prinzip sollte klar sein. H1 gibt das Thema des Artikels vor und soll im Optimalfall sofort das Interesse des Lesers wecken. H2 sind einzelne Unterthemen und bei H3 werden diese in einzelne Bereiche unterteilt. Alles jenseits dieser Ebenen, also H4, H5 oder auch H6, spielt für SEO keine Rolle mehr.

Um dem Besucher Deiner Seite auf den ersten Blick zu zeigen, wie die Seitenstruktur aussieht, gibt es ein ganz brauchbares WordPress Plug-in, was auf den schlichten Namen TOC+ (Table of Content) hört. Als Ergebnis erhältst Du ein Inhaltsverzeichnis, wie Du es hier oben im Artikel zu Beginn sehen kannst.

 

Semantische Schlüsselwörter mit einbauen

Semantische Schlüsselwörter mit einbauen klingt kompliziert!? Das ist es nicht. Es heißt nichts anderes, als dass zusätzlich zum Keyword verwandte Wörter oder Wortgruppen im Text mit verwendet werden. Handelt der Artikel zum Beispiel von Flugzeugen, sollten Begriffe wie Flieger, Flughafen, Airline, fliegen und so weiter ebenfalls im Artikel auftauchen.

Handelt der Artikel von SEO, wie hier in diesem Beispiel, machen natürlich Wörter wie Suchmaschine, Google, Ranking, Keyword etc. Sinn. Sie alle wird man hier im Artikel wiederfinden.

 

Verwendung des Keywords innerhalb eines Artikels

Um einen Text auf ein bestimmtes Keyword hin zu optimieren, bedarf es einiger Maßnahmen.

Das Keyword sollte bzw. MUSS in einem Artikel an diversen Stellen eingebaut werden. Ferner muss die Anzahl der Keywörter halbwegs logisch zur Textlänge passen. Ein sehr langer Artikel darf also nicht nur 3x das Keyword beinhalten, ein sehr kurzer hingegen nicht 20x. Das ist aber nur ein fiktives Beispiel. Auf jeden Fall sollte es auf natürliche Art und Weise an mehreren Stellen mit in den Artikel eingepflegt werden und nicht gezwungen aussehen. Google merkt das !!

An folgenden Stellen in einem Artikel ist die Verwendung des Keywords obligatorisch

  1. In der H1 Überschrift (üblicherweise ist das der Seitentitel) und wenn möglich direkt als eines der ersten Wörter
  2. In mindestens einer H2 Überschrift
  3. Optimalerweise auch noch in einer H3 Überschrift
  4. In der URL der Seite
  5. Im ersten Absatz und dort in den ersten 100 Wörtern der betreffenden Seite
  6. In der Meta Description, also der Kurz-Beschreibung (Achtung: Diese sollte 160 Zeichen nicht überschreiten!)
  7. Der Dateiname des ersten Bildes sollte so heißen. Vor dem Upload sollte das Bild also so benannt werden wie das Keyword
  8. ALT und TITLE-Attribut des ersten Bildes sollte das Keyword ebenfalls enthalten
  9. Sofern Bildunterschriften verwendet werden, sollte in einer davon ebenfalls das Keyword enthalten sein
  10. Im Fließtext, wobei der Einsatz nicht unnatürlich oder „künstlich“ sein soll/darf

Wie genau Du überhaupt ein Keyword findest, dazu kommen wir jetzt.

 

Kostenlose Tools für die Keyword Suche

Webseiten oder Tools für die Keyword Suche gibt es einige. Ich beschränke mich hier auf jene, die ich tatsächlich auch selber verwende – und das sind nicht mehr viele inzwischen. Außerdem bleibt das ganze so schön übersichtlich.

Ubersuggest

Ubersuggest ist aktuell das Tool meiner Wahl, wenn es um die Keyword Suche geht. Der Funktionsumfang hier ist wirklich enorm und steht einigen kostenpflichtigen Seiten in nichts nach. Ubersuggest wurde von Neil Patel entwickelt, er bezeichnet sich selber als Analytik Junkie und zählt für viele zu einem DER Content Marketing Genies des 21. Jahrhunderts. Unternehmen wie Amazon, eBay, AirBnB, HP oder auch General Motors zählen zu seinen Kunden. Das Wichtigste aber: Google selbst lässt sich von ihm beraten. Wenn also einer weiß wie die Googlesuche tickt, dann er ;-)

Das erklärte Ziel von Neil mit Ubersuggest: Sein Wissen über Content und SEO kostenlos an eine Community weitergeben. Bisher funktioniert das ganz gut finde ich. Zusätzlich zur Keyword Suche kann man mit dem Tool auch noch Wettbewerber analysieren, Backlinks checken und seit kurzem auch ein Audit durchführen, wo die eigene Seite analysiert wird.

Link zur Ubersuggest Webseite

 

Karma Keyword Tool

Das Karma Keyword Tool greift auf die Daten von SEMRush zurück, zeigt allerdings nur brauchbare Ergebnisse, wenn das Keyword vom Suchvolumen her nicht zu klein ist. Es werden nämlich nur Daten zu Keywords angezeigt, die mindestens 20 Mal gesucht werden pro Monat.

Vorteil dieses kleines und sehr schlanken Tools: Es ist extrem schnell. Kaum ist der Suchbegriff eingegeben, erscheint auch schon das Ergebnis samt Suchvolumen. So erhält man relativ zügig einen guten Überblick.

Link zur Karma Keyword Tool Webseite

 

Google Suggest

Warum nicht die Google Suche selber nutzen, um relevante Keywörter zu finden, schließlich sollte Google ja wissen wonach am ehesten gesucht wird ?! Das ganze nennt sich Google Suggest und ist relativ einfach. Du öffnest einfach ein neues, anonymes Fenster Deines Browser und tippst den gewünschten Begriff ein. Bereits während Du tippst werden Dir nun unterhalb der Suchleiste Vorschläge für Begriffe angezeigt.

Diese Vervollständigungen folgen einem Algorithmus, der Faktoren wie Suchhäufigkeit oder auch Suchaktualität und Trendthemen von Dritten auswertet. Somit erhältst Du schnell einen recht guten Überblick, wonach andere Leute gegoogelt haben. Dadurch kannst Du also ebenfalls Ideen für Keywörter erhalten.

Google Suggest spuckt uns häufige Suchbegriffe aus zum Thema SEO optimieren

Google Suggest spuckt uns häufige Suchbegriffe aus zum Thema SEO optimieren

 

Unterhalb der Seite mit den Suchergebnissen gibt es außerdem einen Bereich, wo man ähnliche Suchanfragen zum Keyword findet. Auch das könnte also ein Indiz dafür sein, auf welche Begriffe Dein Text hin zusätzlich optimiert werden kann.

Ähnliche Suchbegriffe werden unten auf Seite 1 bei den Suchergebnissen angezeigt

Ähnliche Suchbegriffe werden unten auf Seite 1 bei den Suchergebnissen angezeigt

 

Früher, als es noch gratis zu bedienen gewesen ist, war der KWFinder noch ganz interessant. Fünf Keyword-Suchen täglich konnte man dort mit einem gratis Account durchführen, das reicht für den normalen Hausgebrauch vollkommen aus. Inzwischen ist das Tool leider kostenpflichtig, so dass ich komplett auf Ubersuggest umgestiegen bin. Zusammen mit dem Karma Tool habe ich alles, was ich benötige.

Sicherlich werden einige jetzt aufschreien und sagen „Um Himmels willen, was bitte ist mit der Google Search Console?“. Nichts, ich nutze sie schlicht und ergreifend nicht. Nicht, weil ich die Search Console nicht gut finden würde. Subjektiv betrachtet ist das Tool für einen Einsteiger aber NICHT zu gebrauchen, weil man nach meinem Empfinden nicht einmal ansatzweise dort durchsteigt. Ich werde mich aber sicherlich damit zukünftig einmal noch näher auseinandersetzen. Denn gerade für bereits bestehende Beiträge und Keywörter ist die Google Search Console ein mächtiges Tool. ZU mächtig für mich im Moment noch.

 

Kostenpflichtige SEO Tools

Natürlich gibt es auch einige gute kostenpflichtige SEO Tools, wie zum Beispiel Sistrix, SearchMetrics, SEMRush oder Xovi. Mit jedem dieser Tools kannst Du eine umfangreiche Keywordsuche durchführen und auch abrufen, mit welchen Wörtern Du bereits rankst. Oder mit welchen Wörtern Deine Konkurrenz rankt. Oder Deine Besucher analysieren. Oder, oder, oder … die Möglichkeiten dieser Tools sind recht umfangreich. Tipp: Jedes einzelne davon kannst Du Dir mit einem Testaccount durchaus in Ruhe einmal ansehen.

Die Preisvorstellung der Anbieter für einen vollwertigen Account bei den Tools ist in meinen Augen allerdings nicht wirklich an Privatpersonen gerichtet, sondern eher an Unternehmen. Denen dürfte es relativ egal sein, ob man monatlich 50 EUR, 100 EUR oder noch mehr für die Analyse der eigenen Seite ausgibt. Da Geld bei mir aber nicht auf Bäumen wächst, greife ich – was das angeht – dann doch eher zu den kostenlosen Tools.

 

Das ideale Keyword finden

Das ideale Keyword zu finden ist manchmal wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Optimalerweise hat dieses Wort nämlich ein hohes Suchvolumen (es wird also häufig danach gegoogelt im Monat) und möglichst wenig Mitbewerber oder Seiten, die ebenfalls für dieses Keyword ranken möchten. Um es mal ganz nüchtern vorneweg zu nehmen: So etwas gibt es nur noch selten heutzutage. Es lag für mich relativ nahe, die Suche nach solch einem Keyword an Hand dieses Artikels hier zu beschreiben.

 

Die Suche nach dem Keyword beginnt

Ich habe mir also überlegt, dass ich etwas zum Thema SEO schreiben möchte. So weit, so gut. Als Erstes gehe ich dann auf mein aktuelles Lieblingstool Ubersuggest und tippe schlicht und ergreifend einmal SEO in die Suchleiste ein. Das Ergebnis ist erst einmal recht ernüchternd.

Ein erstes Ergebnis mit Ubersuggest

Ein erstes Ergebnis mit Ubersuggest

 

Wie man sieht, hat der Begriff 33.000 Suchanfragen im Monat im Gesamten, die sich auf etliche Seiten verteilen. Der Schwierigkeitsgrad (SD = Search Difficulty) in der letzten Spalte ist allerdings mit einem Score von 50 angegeben, was schon sehr hoch ist. Die Chance, also nur mit dem Begriff SEO auf Seite 1 in der Googlesuche zu landen, ist somit seeeehr gering. Mal ganz davon abgesehen, dass ich jetzt nicht wüsste, warum jemand einfach nur diese drei Buchstaben ohne Verb dahinter eingeben sollte. Aber egal.

Als Nächstes schaue ich mir an, was Ubersuggest mir für alternative Vorschläge unterbreitet. „SEO Optimierung“ ist zwar mit einem Schwierigkeitsgrad von 40 schon etwas niedriger, aber immer noch nicht im grünen Bereich, der bei 35 anfängt. Der grüne Bereich heißt nichts anderes, als dass die Chancen dort verhältnismäßig gut sind, dass Du mit diesem Keyword auch tatsächlich gut rankst hinterher. Je niedriger die Zahl, umso besser ist das für Dich natürlich.

Wir sehen, dass die Kombinationen SEO Tools, SEO Texte und SEO WordPress ebenfalls jeweils über 1000 Suchanfragen haben pro Monat. Da man diese Wortkombination aber nur schwierig auf natürliche Art und Weise in einen Fließtext einbauen kann, entscheide ich mich für eine Kombination aus mehreren Begriffen mit dem Haupt-Keyword „SEO Optimierung“. Dabei ist es egal, ob man „Optimierung“ oder „optimieren“ als Schreibweise wählt. Google ist schlau genug um zu wissen, dass beides dasselbe ist. Beide haben daher ein identisches Suchvolumen. Wie geht es nun weiter?

 

Keywörter der Konkurrenz analysieren und Google Ranking verbessern

Als Nächstes schaue ich mir die Konkurrenz für dieses Keyword an und checke, welche Keywords dort sonst noch hoch im Google Ranking stehen. Dazu tippe ich bei Ubersuggest das Wort ein und gehe auf die Option Content-Idee. Es werden mir sofort alle Seiten aufgelistet, die für dieses Wort ranken und ich kann sehen, wie der Seitentitel dort lautet. Nun klicke ich rechts unter geschätzte Aufrufe auf Keywords und sehe, für welche Keywords wie viele Besucher auf die Seite kommen.

Außerdem kann ich ganz rechts checken, wie schwierig es ist mit eben diesem Keyword zu ranken. Bei dem Beispiel unten sehe ich, dass SEO Optimierung/SEO optimieren zwar 1642 Aufrufe im Monat hat, es aber schwieriger ist damit zu ranken, als zum Beispiel mit Google Ranking verbessern.

Das ein Suchbegriff wie Andere suchen auch nach zum Beispiel ein hohes Suchvolumen von 18.100 im Monat hat, darauf wäre ich zu Beginn dieses Beitrages hier überhaupt nicht gekommen.

Auch ein Check, mit welchen Keywörtern die "Konkurrenz" rankt gehört zur Recherche mit dazu

Auch ein Check, mit welchen Keywörtern die „Konkurrenz“ rankt gehört zur Recherche mit dazu

 

Am geschicktesten baue ich nun all diese Themenrelevanten Keyword-Ideen irgendwie in die ersten beiden Sätze des Artikels ein. Geht das nicht, sollte es auf alle Fälle im ersten Absatz des Artikels sein! Somit vergrößere ich das Suchvolumen im Gesamten und damit auch die Chance, dass mehr Leute zu mir finden. Nach den Begriffen „Suchmaschinenoptimierung“ und Position 0 (Zero) wird ebenfalls häufig gesucht, also baue ich diesen ebenfalls noch in den Fließtext mit ein. Schließlich geht es hier ja auch genau darum.

Der erste Absatz des Artikels. So gut wie alle relevanten Keywörter sind darin eingebaut

Der erste Absatz des Artikels. So gut wie alle relevanten Keywörter sind darin eingebaut

 

Damit wäre der erste Grundstein gelegt, um zukünftig für verschiedene gute Keywords zu ranken. Nun geht es als nächstes darum, diese Wörter allesamt halbwegs logisch und auf natürliche Art und Weise in den Fließtext eines Artikels einzupflegen.

Google Ranking verbessern mit WordPress SEO Plug-ins

Um das Google Ranking seines Blogs zu verbessern gibt es inzwischen etliche Plug-ins für WordPress. Glaubt man den hochtrabenden Versprechungen der Entwickler, ist natürlich jedes davon das Beste. Ich habe in den letzten zwei Jahren einige davon länger getestet. Wirklich hängen geblieben – weil sie eben tatsächlich auch Erfolg gebracht haben – bin ich aber nur bei wenigen. Um Dir ein wenig die Suche zu vereinfachen, habe ich hier die – rein subjektiv betrachtet versteht sich – vier sinnvollsten einmal aufgeschrieben.

Squirrly

Squirrly habe ich eher durch Zufall damals entdeckt und mir nach einiger Zeit – bevor ich auf Rank Math umgestiegen bin – ein Jahr lang die Premium-Version davon „gegönnt“. Der Fokus von Squirrly liegt ganz klar auf der Optimierung von Content-Inhalten. Wenn Du Deine Texte samt Keyword also wirklich optimieren möchtest, ist dieses Plug-in eine gute Wahl dafür.

Die Nutzung ist relativ simpel und passiert in Echtzeit, während Du einen Artikel schreibst. Durch grüne Balken werden Dir immer die Sachen angezeigt, die Du gerade erfüllt hast um Deinen Text auf ein ausgewähltes Keyword zu optimieren.

In der Pro-Version werden 13 Kriterien von Squirrly während des Schreibens abgefragt

In der Pro-Version werden 13 Kriterien von Squirrly während des Schreibens abgefragt

Die kostenlose Variante ist etwas abgespeckt im Vergleich zur Premium-Version, bietet aber bereits ausreichend Funktionen für Einsteiger, um Texte sehr gut zu optimieren. Und selbstverständlich lassen sich auch Dinge wie die Meta Beschreibung oä mit dem Tool problemlos festlegen.

Link zum Squirrly Plug-in

Yoast

Das Plug-in Yoast ist vermutlich auf den meisten WordPress Blogs installiert. Dabei ist es eigentlich nur indirekt relevant für die Suchmaschinenoptimierung. Es dient nämlich eigentlich nur dazu, den Text zu optimieren. Weiter oben haben wir allerdings schon festgestellt, dass ein leicht verständlicher Text ebenfalls ein wichtiges Google Kriterium ist. Yoast beurteilt unter anderem den Flesch-Reading-Ease. Das ist ein Lesbarkeitsindex, der Texte zwischen einem Score von 0 und 100 bewertet. Je mehr kurze Wörter oder Sätze ein Text hat, umso leichter verständlich ist er für den Leser. Je höher der Wert bei Yoast also ist, umso besser ist das für den geneigten Leser.

Für den Anfang mag dieses Prinzip, was unter anderem durch eine Art Ampel-System dargestellt wird, ganz okay sein. Mitunter führt es aber oft dazu, dass man zu sehr auf Yoast achtet und dabei den eigentlich Schreibfluss völlig außer acht lässt. Die Natürlichkeit eines Textes geht dabei dann gerne mal verloren – und genau DAS soll ja nicht passieren. Ich hab selber aber länger mit Yoast gearbeitet. Um ein Gefühl für verständliche Texte zu bekommen, ist das Plug-in durchaus nicht verkehrt. Als Alternative kann dazu kann ich SEO Press empfehlen.

Link zum Yoast Plug-in

SEOPress

SEOPress ist für einige die bessere Alternative zu Yoast. Durch letzteres wird nämlich ganz gerne das WordPress Backend schon mal sehr langsam. Außerdem setzt Yoast unmerklich einen Backlink zu der Webseite der Entwickler IN die Sitemap, ohne dass man darauf aufmerksam wird. SEOPress ist klein, schlank, schnell und bietet im Backend unter dem Artikel eine ähnliche Übersicht wie Yoast.

SEOPress zeigt schön geordnet welche SEO-Kriterien erfüllt sind im Artikel

SEOPress zeigt schön geordnet welche SEO-Kriterien erfüllt sind im Artikel

Ich nutze das Plug-in in der gratis Version parallel zum hier unten genannten Rank Math. Beide Tools arbeiten bisher problemlos miteinander und verursachen keinerlei Konflikte, wie man es häufig bei anderen Plug-ins lesen kann

Link zum SEOPress Plug-in

Rank Math

Rank Math ist inzwischen nicht mehr ganz unbekannt im deutschsprachigen Raum, denn das Tool ist eine Prima Alternative zu Yoast & Co. Neben Keyword Recherche und die Integration des Google Trends Tools, kann Rank Math auch fehlerhafte Links finden oder ein SEO-Audit nach 40 unterschiedlichen Kriterien durchführen. Auch der Rich Snippet Support ist eine prima Idee. In Zukunft soll eine Funktion integriert werden, welche die interne Verlinkung einer Seite auf verschiedene Keywörter hin optimiert. Besonders für die Vererbung von Linkjuice innerhalb der eigenen Seite wäre dies dann zur Zeit ein Alleinstellungsmerkmal für das Tool.

Link zum Rank Math Plug-in

 

Alternativen: WPSeo – All in one SEO Pack – The SEO Framework

 

Bedeutung von Links

Die Verlinkung der eigenen Seite ist für Google ein sehr relevantes Thema. Bekommt eine Seite viele Links von anderen Seiten, so wird sie für Google als relevant, wichtig und vertrauenswürdig eingestuft. Je mehr andere Seiten auf die eigene verlinken, umso besser ist das. Sollten diese auch noch eine hohe Domain Authority besitzen, umso besser.

Backlinks

Backlinks sind nichts anderes als Verweise von anderen Seiten auf den eigenen Blog. Für Google stellen sie ein Art „Empfehlung“ dar. Hat man viele Backlinks von hochwertigen Seite dabei, umso relevanter wird man schließlich von Google eingestuft. Die Folge davon dürfte klar sein, in den Suchergebnissen wird die eigene Seite dadurch höher gelistet.

Externe Link zu anderen Seiten

Auch externe Links zu anderen Webseiten sind wichtig. Dabei solltest Du darauf achten, zu welchen Seiten Du genau verlinkst. Am besten eignen sich hochwertige Webseiten, die dem Nutzer einen Mehrwert bieten im Sinne von hilfreichen, weiterführende Informationen. Wenn Du viele ausgehende Links auf Deiner Seite setzen möchtest, dann solltest Du beachten, dass der meiste Linkjuice immer nur dem ersten Link vererbt wird.

Interne Verlinkung in WordPress verbessern

Ein nicht unwichtiger Punkt ist auch die interne Verlinkung innerhalb Deiner WordPress Artikel. Das heißt, wenn Du einen neuen Artikel schreibst und darin ein Wort verwendest, worüber du vielleicht schon in einem anderen Artikel geschrieben hast, dann solltest Du darauf sinnvollerweise einen internen Link setzen.

Das dies durchaus Sinn macht und funktioniert, sieht man am wohl brutalsten Beispiel überhaupt, Wikipedia. Dort wird so ziemlich jeder Begriff, der irgendwo anders auf der Seite bereits beschrieben wurde, konsequent und schmerzfrei verlinkt. So übertrieben sollte man es natürlich auf dem eigenen Blog nicht machen. Und am besten verlinkst Du auf einen anderen Artikel dann auch mit dem Keyword, welches dort verwendet wird.

 

Allgemeine SEO Tipps

Ladegeschwindigkeit als SEO Boost

In letzter Zeit hat sich eines ganz klar heraus kristallisiert. Die Ladezeit einer Seite scheint für Google ein großes Kriterium zu sein. Salopp könnte man sagen: Je schneller, umso besser.

Gerade in der heutigen Zeit, wo die Aufrufe von mobilen Endgeräten immer mehr zunehmen, ist es wichtig, dass eine Seite sich möglichst schnell aufbaut. Wer nicht im WLAN unterwegs ist, sondern „nur“ mit 4G oder darunter, der wartet halt einfach nicht gerne. Nach maximal 3-4 Sekunden verlassen potentielle Besucher eine Seite wieder, wenn diese sich bis dahin nicht aufgebaut hat.

Saubere URLs verwenden

Unter „saubere URLs“ versteht man im Prinzip klar strukturierte, am besten „sprechende“ URLs zu verwenden. Füllwörter sind tabu, ebenso wie Umlaute. In dem Beispiel hier WordPress – SEO Optimierung Deiner Texte leicht gemacht lautet die saubere, sprechende URL …/seo-optimierung-wordpress-texte-google/ Darin enthalten sind nur Hauptwörter und die Keywörter.

Merke:

  • URLs so kurz und simpel wie möglich halten
  • Keyword(s) mit einbauen
  • KEINE Sonderzeichen, KEINE Füllwörter und NUR Kleinschreibung verwenden
  • Minuszeichen als Wort-Trenner benutzen, KEINE Unterstriche oä
Beispiel für eine saubere, möglichst kurze URL

Beispiel für eine saubere, möglichst kurze URL

Meta Description soll den Leser zum Klicken anregen

160 Zeichen, besser noch 155, hast Du in der Meta Description Zeit, um Deine Leser davon zu überzeugen, warum sie ausgerechnet bei Dir klicken sollten. Was macht gerade Deinen Artikel lesenswert, andere aber nicht? Ein kurzer, knackiger Satz, der nicht aufdringlich ist und Deinen virtuellen Gegenüber trotzdem neugierig macht und nicht verschreckt. Das ist Dein Ziel. Es ist wie im echten Leben. Für einen ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance.

Dein Keyword muss zwingend in der Meta Description vorhanden sein, am besten ganz am Anfang. Verwende das Keyword allerdings nicht doppelt, weder in der Beschreibung, noch im Titel.

Kenne Deine Konkurrenz

Das mag sich auf den ersten Blick etwas „blöd“ anhören, aber wenn Du ein Keyword suchst, dann ist nicht nur alleine das Suchvolumen wichtig. Es spielt auch eine Rolle, welche andere Seiten ebenfalls für dieses Wort ranken. Und andere Seiten sind halt einfach „Konkurrenz“.

Grundsätzlich solltest Du Dir eine Regel verinnerlichen: Es macht eindeutig mehr Sinn für ein Keyword mit niedrigem Suchvolumen auf die erste Seite oder den ersten Platz zu kommen, als nur auf die zweite Seite für ein Keyword mit hohem Suchvolumen. Seite zwei ist quasi wie der vierte Platz bei der Olympiade. Er ist uninteressant. Die meisten Leute scrollen nicht einmal mehr bis dahin

Defekte Links und 404-Fehler beseitigen

Je länger Deine Seite online ist, umso öfter ändern sich teilweise interne Verlinkungen. Sei es nun durch eine andere Permalinkstruktur, weil Du alte Beiträge löschst oder sich die URL eines Artikels aus irgendwelchen anderen Gründen ändert. So etwas führt zu negativen Nutzererfahrungen. Der Leser klickt auf einen Link … und landet auf einer 404-Fehlerseite.

Zwei sinnvolle Plug-ins gibt es zur Vorbeugung. Zum einen den Broken Link Checker, zum anderen das Plug-in Redirection, welches automatisiert eine 301-Weiterleitung einrichtet, wenn sich eine URL verändert. Tipp meinerseits: Den Broken Link Checker immer nur dann aktivieren, wenn man mal wieder seine Links tatsächlich auch kontrollieren möchte. Wenn das Plug-in dauerhaft aktiviert ist, verlangsamt es sehr häufig das WordPress Backend

Aktualisiere veraltete und lösche sinnlose Seiten

Alte Artikel sollten von Zeit zu Zeit auf Aktualität kontrolliert werden. Haben sich beispielsweise Preise verändert? Gibt es neue Sehenswürdigkeiten? Ist die Anfahrt noch identisch mit früher? Ist die erwähnte Technik im Artikel vielleicht nicht mehr up to date? Solche alten Informationen helfen niemanden weiter und sollte daher aktualisiert werden.

Artikel mit weniger als 300 Wörtern oder ohne Mehrwert solltest Du rigoros löschen. Alternativ können auch mehrere kurze Artikel zu einem komplett neuen zusammengefasst werden. Der Grund ist relativ einfach. Google toleriert solchen „Thin Content“ immer weniger. Und das wirkt sich unterm Strich negativ auf die gesamte Seite aus.

 

Content, Content, Content

Neil Patel, der Entwickler von Ubersuggest, bringt es mit seiner Aussage eigentlich auf den Punkt:

„Viele Leute glauben, man muss sich unheimlich viel Kopf um SEO machen. Im Grunde muss man das nicht, wenn man guten Content produziert, weil SEO dann intuitiv eingewebt wird.“

Genau SO ist das vermutlich auch am einfachsten ausgedrückt. Klar, guter Content ist König. Google mag ihn und wird solche Artikel immer bevorzugt behandeln. Sorge also dafür, dass die Besucher Deiner Seite Deine KnowHow und somit einen Mehrwert bekommen. Ziel ist es, dass ein Besucher lange auf Deiner Webseite verweilt und exakt DIE Antworten erhält, die er/sie gesucht hat.

Wenn Du frei aus dem Bauch heraus schreibst und Dich nicht versuchst von einem Keyword zum nächsten zu hangeln, dann entsteht guter Content fast von ganz allein. Die Keywörter kannst Du immer noch später im Text platzieren – sofern das nicht eh schon ganz von allein während des Schreibens bereits passiert ist.

Auf jeden Fall darfst Du niemals vergessen: In erster Linie schreibst Du für andere Menschen und nicht für irgendwelche Suchmaschinen. Beides ist trotzdem bestmöglich unter einem Hut zu bekommen. Und zwar so, dass der Besucher Deiner Seite hinterher zufrieden und mit der passenden Antwort wieder geht. Wenn Dein Text gut ist für die Leser, dann ist er auch gut für Google … und NICHT umgekehrt!

 

Endziel Google Position 0 (Zero) – was ist das genau?

Hö, wieso Position 0 ?? Ist Platz 1 nicht die beste Position, die man bei Google erreichen kann? Das kann man mit einem juristisch eindeutigen Jain beantworten. Position 0 ist der Bereich über Position 1 in den organischen Suchergebnissen. Die Pole Position quasi, besser geht es nicht mehr.

Wie kommst Du an Position 0 ?? Genau DAS ist nicht ganz so einfach. Klar ist, um ein Snippet (so nennt sich die Antwortbox auf Position Null) zu werden, MUSS Deine Seite zwingen auf Seite 1 der organischen Googlesuche platziert sein. Nicht unbedingt auf Position 1, aber zumindest ist der Artikel irgendwo auf ersten Seite unter den Top 10 gelistet.

Um ein Snippet zu werden, solltest Du

  • deine Seite gut strukturieren
  • konkrete, ausformulierte Fragen beantworten
  • Aufzählungen, Tabellen oder Anleitungen einsetzen
  • W-Fragen ausformulieren (Wer,wie,was,wann,wo)

All das sind aber nur Empfehlung, es gibt schlicht und ergreifend keine bestimmte Formel oder Regel, an Hand derer man sagen kann: Damit komme ich an Position 0. Der Google Algorithmus entscheidet darüber, welches Snippet angezeigt wird. Und wie dieser genau funktioniert, das weiß natürlich nur Google selber.

Was noch interessant zu wissen ist: Es kann gut sein, dass Position Null sich mehrmals täglich verändert. Da Google diese Snippets immer für jede Suchanfragen neu erzeugt, kann bei jemand anderem ein völlig unterschiedliches Ergebnis angezeigt werden. Der genaue Algorhithmus, wie Google das behandelt, ist noch weitestgehend unklar.

Für den Suchbegriff Island + Reisezeit gibt es aktuell ein Snippet von Urlaubsguru

Für den Suchbegriff Island + Reisezeit gibt es aktuell ein Snippet von Urlaubsguru

Ich bin für das Thema Island aktuell ebenfalls auf der Suche gewesen nach Themen, wo ein Featured Snippet angezeigt wird. Aufmerksam geworden bin ich auf das obige Beispiel, wenn man nach Island Reisezeit googelt. Dazu ist aktuell ein Artikel bei mir in Arbeit, der auf die „Eroberung“ dieses Featured Snippets abzielt. Ob mir das gelingen wird bleibt dann abzuwarten. Ganz leicht dürfte sich das nicht gestalten, da mit Urlaubsguru natürlich eine große Seite dort angezeigt wird. Außerdem wird eine hübsche Grafik mit angezeigt, die ich natürlich in der Form nicht zu bieten habe.

 

Bringt Position 0 (Zero) wirklich nur Vorteile?

Darüber ist man sich in der Tat nicht ganz einig. Die einen sagen, die CTR der Seite, die dort im Snippet angezeigt wird, steigt definitiv an. Andere argumentieren, wenn im Snippet bereits die Lösung auf meine Frage steht, warum sollte ich dann überhaupt noch auf die Seite klicken? Außerdem kann man nicht explizit Einfluss auf die Darstellung nehmen, warum also erst Zeit in solch ein Vorhaben investieren, wenn die Auswahl eher nach einer Art Zufallsprinzip passiert?

Die Entwicklung von Position 0 wird jedenfalls weiterhin spannend zu beobachten sein. Die Sprachsuche wird dank Siri, Alexa & Co. immer beliebter. Häufig sind die Antworten dann ebenfalls sprachlicher Natur, vorgelesen wird dann fast immer aus einem Snippet. Von daher also für die Zukunft wieder nicht ganz uninteressant.

 

Know-How erweitern auf einer SEO-Reise

Wenn Du ebenfalls einen Blog hast und etwas näher und ausführlicher in die ganze Materie eintauchen möchtest, dann lege ich Dir die Kurse von Max ans Herz. Er reist im Rahmen seiner Reiseblogger WG immer mit Kleingruppen durch die Weltgeschichte, um dann vor Ort Brainstorming in Sachen SEO für Deinen Blog durchzuführen. Durch sein Know-How, in Verbindung mit dem Schwarmwissen der anderen Teilnehmer auf solch einer Reise, geht garantiert jeder mit einer gesunden Portion neuem Wissen nach Hause.

Auch innerhalb Deutschlands finden Workshops im Rahmen seiner SEO-Reise statt. Selbst Hausbesuche sind möglich. Einfach mal reinschauen.

Die Kurve des Sistrix Sichbarkeitsindex NACH einer SEO-Reise

Die Kurve des Sistrix Sichbarkeitsindex NACH einer SEO-Reise

 

Gedanken vor diesem Artikel

Ich habe tatsächlich länger überlegt, ob ich diesen Artikel hier überhaupt veröffentlichen soll. Schließlich bin ich nicht „vom Fach“, habe das weder gelernt noch deutet mein Reiseblog in irgendeiner Form darauf hin, dass ich mich sonderlich gut in diesem Bereich auskenne. Und mir ist natürlich durchaus bewusst, dass es inzwischen zig Artikel zum Thema SEO optimieren für den Blog gibt. Meistens geschrieben von Leuten mit jeder Menge Fachwissen, die sich wirklich mit der Materie auskennen und zig Tools ausgetestet haben. Dazu zähle ich mich nicht wirklich. Eines ist eh klar: Irgendwer wird irgendwas, irgendwo, irgendwie schon wieder zu meckern haben an dem Geschriebenen, schließlich ist im Internet ja jeder der Klügste.

Ich bin letzten Endes nur ein Reiseblogger, dessen Intention es damals gewesen ist, anderen Reisenden zu helfen und sie vielleicht zu eigenen Reisen zu inspirieren. Zum Thema SEO gekommen bin ich daher eher wie die Jungfrau zum Kinde. Ich musste mich halt zwangsweise irgendwann damit beschäftigen, ansonsten liest kein Mensch mehr meine Artikel, weil sie schlicht und ergreifend gar nicht gefunden werden. Dann könnte ich den Blog aber gleich auch dicht machen, aber das möchte ich ja nicht.

Von daher habe ich viele Stunden gelesen, recherchiert und getestet … um dann festzustellen, dass Suchmaschinenoptimierung kein Hexenwerk ist. Jeder kann es, sofern man ein wenig Zeit investiert und bereits vorm und beim Schreiben der Texte ein paar Dinge beachtet.

Falls Du noch tiefer in die Materie einsteigen möchtest, dann schaue mal bei Finn und Nele von Blogmojo vorbei. In Ihrem Artikel zur Keyword-Recherche stehen die wichtigsten Dinge ausführlich beschrieben.

 

Und jetzt Du, wie sieht Deine SEO Optimierung auf dem Blog aus?

Wenn Du selber einen WordPress Blog hast, oder vielleicht irgendein anderes CMS nutzt und Dich mit dem Thema Webseiten SEO Optimierung ebenfalls eher „notgedrungen“ beschäftigst als das Du es zur Berufung gemacht hast, dann hinterlasse mir doch einen kurzen Kommentar unten. Ich würde mich sehr darüber freuen.

 

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