Seit 2006 betreibe ich jetzt diesen Reiseblog hier. Das ist – rein subjektiv betrachtet – schon eine verdammt lange Zeit. Ich habe in dieser Zeit den Blog mit viel Leidenschaft und Herzblut „groß gezogen“. Google, so wie wir die Suchmaschine heute kennen, hab ich viele Jahre lang gar nicht beachtet. Ich wollte schlicht meine Reiseerinnerungen für mich selber aufschreiben und – vielleicht sogar als Hilfe für Andere – zur Verfügung stellen.

Irgendwann wurden aus 10 Besuchern pro Tag schließlich 100 Besucher. Aus 100 dann 1000. Und urplötzlich findet sich Dein Blog im Google Ranking auf Seite 1 wieder, wenn Du nach Island oder USA Reiseerfahrungen suchst. Ein schönes Gefühl, was so aber niemals vorhersehbar oder beabsichtigt gewesen ist für mich.

Plötzlich war der Ehrgeiz geweckt. Wenn das mit einem oder zwei Artikeln geht, dann klappt das bestimmt auch mit mehreren. So kam dann eins zum anderen.

Im Schnitt haben Anfang 2020 pro Monat zwischen 40.000 und 45.000 Besucher den Weg auf diesen Blog gefunden. Mal durch eindeutige Suchbegriffe, mal durch völlig merkwürdige Wortkombination, wie der Artikel mit lustigen Suchanfragen auf dem Blog zeigt. Seit 2006 waren es über 10 Millionen Besucher, die sich hierher verirrt haben. Eine Zahl, die schon ein klein wenig stolz macht. Letzten Endes ist es aber halt auch „nur eine Zahl“, mehr nicht.

Anderen schaffen es nach wenigen Jahren bereits, solche Zahlen vorzuweisen. Wieder andere schaffen es vielleicht niemals. Solche Erfolge sind immer „relativ“ zu sehen. Für den einen mögen 45.000 Besucher pro Monat relativ viel sein, für wieder andere ist diese Zahl relativ ernüchternd und zu gering. Wie gesagt, es ist und bleibt aber „nur eine Zahl“, die in meinen Augen auch nicht unbedingt viel über die Qualität des Contents (also dem Inhalt eines Blogs) aussagt.

Es gibt da draußen im World Wide Web so viele wirklich gute Reiseblogs, die leider völlig untergehen ob der schieren Masse an anderen Seiten, die ihnen den Rang ablaufen. Genauso gibt es auch viele wirklich beschissene Seiten (sorry für den Ausdruck), die zwar auf Seite 1 im Google Ranking gelistet, inhaltlich betrachtet aber  ziemliche Luftnummern sind.

Jeder, der einen Reiseblog betreibt, steckt dort viel Zeit, Schweiß und Herzblut hinein. Für Außenstehende mag das schwer nachvollziehbar sein, aber ein selbst gehosteter und gepflegter Blog ist wie eine Art Baby, das man aufwachsen sieht. Umso schöner ist es, wenn sich alles zur eigenen Zufriedenheit entwickelt und das sichtbare Ergebnis auf dem Monitor oder Display des Smartphones auch noch gut angenommen wird von den Lesern. Man entwickelt zusehend Ehrgeiz und bekommt richtig Lust, immer noch mehr guten Content zu kreieren.

Eigentlich könnte dann alles einfach so weiterlaufen. Man reist irgendwo hin, schreibt darüber einen Reisebericht und den ein oder anderen Artikel, um anderen Reisenden vor Ihrem Urlaub mit dem erworbenen Wissen auf die Sprünge zu helfen. So viel zur Theorie, denn die Praxis sieht inzwischen etwas „anders“ aus, weil im Laufe der Jahre etwas kurioses passiert ist.

 

Reiseportale tauchen plötzlich auf

Irgendwann sind nämlich plötzlich Namen wie Urlaubspiraten, Urlaubsguru, Travelcircus und wie sie alle heißen mögen mit im Google Ranking aufgetaucht. Ich habe seinerzeit miterlebt, wie diese Portale entstanden sind und zu Beginn, man glaubt es heutzutage kaum noch, qualitativ sogar ganz in Ordnung waren. Diese Portale dienten nämlich nur einem Zweck. Es wurden günstige Flüge, Pauschalreisen, Mietwagen oder sonstiger Reisekram gesucht und auf dem jeweiligen Portal dann als  „Reiseschnäppchen“ veröffentlicht.

So weit, so gut. Daran ist nichts verwerfliches und auch ich habe das ein oder andere Mal davon profitiert, indem ich beispielsweise auf diesem Wege einen günstigen Flug nach New York gefunden bzw. durch eines der Portale überhaupt erst davon erfahren hatte. Das durch Affiliate-Links ein kleiner Obolus an dieses Portal fließt … so what, das ist nicht weiter schlimm.

Das Grundprinzip dieser Seiten hat sich in all den Jahren auch nicht wirklich verändert. Zumindest auf den ersten Blick. Denn auf den zweiten Blick befinden sich in schöner Regelmäßigkeit in über 80% aller Fälle hinter jedem „Deal“ mindestens ein oder mehrere Haken.

 

Mehr Schein als Sein

Der 5-tägige Island Urlaub inklusive Mietwagen für schlappe für 379€ (ohne Übernachtungen versteht sich) entpuppt sich plötzlich als offensichtliches Lockangebot. Der Preis kommt nämlich nur dann zustande, wenn man zu Viert und nur mit Handgepäck reist. Und „nur mit Handgepäck“ nach Island zu reisen, schaffen in der Realität wohl nur die wenigsten von uns.

Aufgabegepäck kostet bei dem augenscheinlichen „Schnäppchen“ aber plötzlich 50 € pro Strecke zusätzlich. Also ist man direkt einmal 100€ weiter beim Preis.

Bucht man das Aufgabegepäck nun dazu, muss man sich trotzdem noch mit all dem Gepäck in einen Opel Corsa quetschen, den man bei Green Motion buchen muss. Denn, nur dieses Fahrzeug ist bei genau diesem mehr als fragwürdigen Anbieter nämlich inklusive. Vier Reisetaschen und/oder Koffer plus Handgepäck und vier Personen in einem Opel Corsa? Wie soll das funktionieren? Das ist schlicht nicht möglich! Man benötigt also ein kostenpflichtiges Upgrade beim Fahrzeug, damit man überhaupt alles in ein Auto bekommt. Und wieder wird die Reise teurer … auch, wenn man die Kosten für das größere Fahrzeug vielleicht durch vier Personen teilen kann.

Und dann stehst Du plötzlich irgendwann im Juni oder Juli in Island und wirst ziemlich schnell Schnappatmung bekommen, weil Du mit den gängigen Preisen für Übernachtungen dort in diesen Monaten konfrontiert wirst. 200 EUR ist dann nämlich noch günstig – pro Nacht und pro Person versteht sich. Darauf wird man aber natürlich im Vorfeld nirgendwo hingewiesen. Eventuell würde man ja sonst gar nicht erst buchen.

Aus dem vermeintlichen „Schnäppchen“ wird somit eine Reise, die unerwartet für Dich und völlig vorhersehbar fürs Reiseportal, um ein Vielfaches teurer wird als Dir vorgegaukelt wurde.

Das obige Beispiel lässt sich frei übertragen auf irgendein Reiseziel rund um den Planeten. Entweder man hat exorbitant lange Stopover-Aufenthalte irgendwo, es wird eine bestimmte Anzahl Leute/Mitreisender benötigt, um auf den beworbenen Preis zu kommen, Flüge finden zur beschissenen Reisezeit statt etc.pp. Es werden hier Preise angepriesen, die fernab von dem sind, was sich letztlich tatsächlich realisieren lässt. Und das mit voller Absicht. Der potentielle Kunde wird hier also ganz offensichtlich verarscht, indem man ihm günstige Preise vorgaukelt, die sich in 9 von 10 Fällen nicht realisieren lassen.

Aber das ist erst einmal natürlich vollkommen egal. Bei der heutigen Geiz-ist-Geil-Mentalität, die viele Urlauber leider an den Tag legen, sind solche Sachen völlig nebensächlich. Die Leute klicken trotzdem darauf, ohne auch nur ansatzweise zu hinterfragen, was hinterher unterm Strich steht. Hauptsache, man kann später damit hausieren gehen, wie schön billig man verreist ist.

Worauf will ich aber nun eigentlich hinaus?

Es ist schlicht und ergreifend ein Witz sondergleichen, dass solche „Reiseportale“ im Google Ranking ganz weit vorne stehen, bloß weil jemand nach Informationen zu Reiseziel XY sucht.

Viele Reiseblogs, die ebenfalls elementar wichtige Informationen zum selben Thema bieten würden, landen dadurch leider abgeschlagen auf den Plätzen. Dabei sind die Informationen dort oftmals besser recherchiert, deutlich aktueller und vor allem auch wesentlich authentischer.

Wenn jemand nach Tipps für ein bestimmtes Reiseziel im Rahmen seiner Recherche für einen Urlaub sucht, macht es – rein logisch betrachtet – eigentlich nicht wirklich Sinn, auf einem Portal zu landen, wo darüber berichtet wird von Leuten, die niemals dort gewesen sind. Wo zwar perfekte SEO-Texte geschrieben werden, die aber nur darauf abzielen, Leute auf die Seite zu lotsen und dann durch interne Verlinkung diese zu einer Buchung zu animieren.

Doch warum ist das so? Warum erhalten solche großen Portale im Google Ranking offensichtlich den Vorzug, obwohl es doch immer heißt, Google würde Texte bevorzugen, die für den User geschrieben sind und nicht für die Suchmaschine? Wieso sind Texte, die eigentlich das Hauptkriterium von Google, nämlich guten Content zu liefern, nicht erfüllen, trotzdem so weit oben?

Offensichtlich wird von diesen großen Seiten ein Haufen Geld in die Hand genommen, um die Artikel SEO-technisch ganz weit nach oben zu bringen bei Google. Dass dadurch fachlich deutlich bessere Reiseblogs von den Plätzen verdrängt werden, das stört diese Megaseiten natürlich nicht wirklich.

Würde auf die Kompetenz der Redakteure dort, die Artikel verfassen, mindestens genauso viel Wert gelegt, dann würde vielleicht sogar mal ein qualitativ hochwertiger Artikel zustande kommen im Blog-Bereich dieser Seiten. So aber sind es sterile „Das musst Du in XY sehen“, „Diese 15 Restaurants musst Du in XY besuchen“ oder „10 Gründe, warum Du unbedingt nach XY musst“ Artikel. Die 15 Restaurants hat natürlich niemand selber alle getestet, auch die X Plätze in XY, die man unbedingt gesehen haben muss, wurden nicht alle persönlich besucht. Trotzdem wird darüber geschrieben, weil das SEO-Team aus dem Text schon ein Google-kompatibles Fundstück macht.

Ich muss zugeben, just for fun (oder ist es eher aus Verzweifelung gewesen) habe ich mal testweise selber begonnen solche „Dies & Das MUSST Du sehen“ oder „Die 50 besten blablabla“-Artikel zu schreiben, um zu schauen, ob man damit tatsächlich Klicks generieren kann. Tja, was soll ich sagen? Es funktioniert semioptimal, anscheinend bin ich nicht gut genug im Thema SEO eingelesen, als das meine Texte Google animieren würde sie hoch ranken zu lassen. Und das,  obwohl ich mich seit geraumer Zeit ausführlich mit dem Thema beschäftige und die meisten Texte bisher eigentlich gut optimiert gewesen sind.

Wie auch immer. Der kleine Reiseblog(ger), der tatsächlich überall gewesen ist und dazu Empfehlungen aus erster Hand geben könnte, den findet man bei Google leider erst auf Seite 2 oder 3 oder noch weiter hinten. Und soweit liest natürlich kaum noch jemand heutzutage, da niemand so viel Zeit hat.

Ein gutes Beispiel ist der Suchbegriff Island + Tipps. Urlaubsguru ist auch dort auch Platz 1, vor dem Reiseblog viel-unterwegs.de und mir. Klickt man in den Urlaubsguru-Artikel, steht dort aber nur 08/15-Müll, verbunden mit etlichen Links zu Buchungsmasken zu den eigenen Seiten von Urlaubsguru. Was das mit Island Tipps zu tun haben soll – ich weiß es nicht.

Wenn man nach "Island Tipps" sucht, findet man Urlaubsguru wieder einmal auf Platz 1 ...

Wenn man nach „Island Tipps“ sucht, findet man Urlaubsguru wieder einmal auf Platz 1 im Google Ranking

 

Google kann mich mal !?

Als Blogger soll man Texte schreiben, die für die Besucher der Seite gemacht sind, und nicht für eine Suchmaschine. „Content Rules“, heißt es so schön salopp. Schaut man sich aber die neuen Suchergebnisse im Google Ranking an, verhält es sich genau umgekehrt. Schnöde, anonyme SEO-Texte der großen Seiten fruchten heutzutage leider mehr, als wenn sich ein Reiseblogger zig Stunden mit Recherche beschäftigt und dann in liebevoller Kleinarbeit über Tage und Wochen hinweg einen Artikel verfasst oder Reisebericht veröffentlicht. Und das ist einfach eine sehr bedauerliche und traurige Entwicklung!

Am liebsten würde ich einfach sagen: Google kann mich mal! Mein am meisten geklickter Artikel ist auch heute schließlich immer noch einer, der nicht einmal im Ansatz optimiert ist. Es ist einer der ersten, die ich überhaupt jemals geschrieben habe. Laut diversen Keyword-Tools hat der Begriff ein ziemlich übereinstimmendes Gesamt-Suchvolumen von circa 50-60 Besuchern pro Monat. Tatsächlich kommen aber täglich zwischen 300 und 400 Leute auf den Blog dadurch. Soviel dazu, wie aussagekräftig Keyword-Tools sind.

Von mir bis zum Anschlag optimierte Artikel hingegen, die theoretisch auf Position 1 ranken MÜSSTEN, rangieren irgendwo auf Seite 1 bis 3 bei Google. Trotz ausgiebiger Recherche, Vererbung von Linkjuice durch interne Link-Optimierung, Backlinks, eingebundenen Videos, schneller Pagespeed, perfekt ausgearbeiteter Textsemantik etc. Warum sollte ich es also nicht so wie früher handhaben und einfach drauf los schreiben? Ein wirklich guter Grund dafür will mir nicht einfallen – außer vielleicht, dass es natürlich fürs eigene Ego nicht verkehrt ist, wenn man wunderschön dort oben auf Position 1 oder gar 0 in den Suchergebnissen thront.

Ich werde sicherlich auch weiterhin versuchen, meine Artikel halbwegs vernünftig AUCH für Suchmaschinen zu optimieren. In erster Linie schreibe ich aber für die Leser und Besucher des Blogs, also für DICH. Wenn Google das nicht passt, dann ist das eben so.

 

Verluste im Google Ranking nach Core Update und Corona

Ich habe mich anfangs darüber noch ziemlich geärgert, dass ich nach irgendeinem x-beliebigen Update des Google-Algorithmus wieder einmal etliche Plätze im Ranking oder Besucher im Monat verloren habe. Da hat man gerade alles nach dem letzten Update des Algorithmus neu optimiert und Google haut das nächste schwachsinnige Update raus. Mit dem Ergebnis, dass die ganze Arbeit für die Katz gewesen ist, weil Google die Nutzer lieber in seiner eigenen Blase halten möchte.

Schlimmstes Beispiel war das Core-Update Anfang Mai 2020. Alleine dadurch hat die Seite fast 50% der Besucher von heute auf morgen verloren. Dazu kam dann noch Corona und das allgemeine Reiseverbot weltweit, wodurch bereits seit dem 15.März die Besucherzahl extrem zurück gegangen ist. Warum sollten die Leute auch nach Fernreisezielen suchen, jetzt, wo Reisen quasi unmöglich war?

Und selbst wenn sie suchen würden, warum sollten sie diese Seite anklicken, die irgendwo auf Seite 2 oder 3 im Google Ranking auftaucht? Dafür gab/gibt es schlicht keinen Grund. Die Folgen waren mir relativ schnell klar. Die Sichtbarkeit der Seite würde in den nächsten Wochen massiv darunter leiden. Nicht nur bei mir, auch bei vielen anderen Reisebloggern war dies der Fall.

Befreundete Blogs, die ausschießlich das Thema USA-Reisen behandeln (so wie ich früher auch) haben so massive Besuchereinbußen, das die Zahlen von fünfstellig auf dreistellig zurückgegangen sind … nicht pro Tag oder Woche, pro Monat! Ein Status Quo, der untragbar ist, sollte man zum Beispiel Berufsreiseblogger sein und damit seinen Unterhalt verdienen (müssen).

Nun mache ich das zum Glück ausschließlich aus Spaß an der Freude. Der Blog ist ein Hobby und das wird auch immer so bleiben. Von daher ist diese Entwicklung zwar sehr schade, hat aber keinerlei Auswirkungen auf mein Leben. Trotz alledem fragt man sich natürlich in solch einer nun bereits länger andauernden Situation, ob es überhaupt noch Sinn macht, weiter zu bloggen oder nicht. Warum der ganze Aufwand, wenn kaum noch Leser auf die Seite kommen?

Kaum jemand mag seine Sichtbarkeit offen legen, aber da auf dem Diagramm unten eh nicht erkennbar ist, auf welcher Grundlage (bzw.anhand wievieler Keywörter) sie bemessen wurde, kann ich das hier unten ruhig einmal machen. Man erkennt prima, was nach dem Core Update Anfang Mai passiert ist und auch, wie die Sichtbarkeit wieder etwas nach oben ging, als die isländische Regierung Ende Mai bekanntgegeben hat, dass die Einreise nach Island Mitte Juni wieder möglich sein wird.

Man erkennt hier gut, wie die Sichtbarkeit sich bei einzelnen Ereignissen wieder verändert

Man erkennt hier gut, wie die Sichtbarkeit sich bei einzelnen Ereignissen wieder verändert

 

Ich hatte mit dem Content dieser Seite riesen Glück, das Island als eines der wenigen Länder relativ schnell wieder zu bereisen gewesen ist. Alleine mein Artikel zur aktuellen Einreisesituation dort wurde in den ersten Wochen der Coronakrise über 40.000x aufgerufen und hat weit über 100 Kommentare erhalten. Inzwischen ist auch er in der Googlesuche allerdings abgerutscht und rangiert hinter anderen Seiten, auf denen weitaus weniger Infos enthalten sind als bei mir. Gründe dafür? Ich weiß es nicht und ehrlich gesagt ist es mir inzwischen auch egal. Ich optimiere und schreibe meine Artikel nach bestem Wissen und Gewissen. Sollte Google das nicht passen, dann kann mich Google auch in diesem Punkt einfach gern haben.

Mittlerweile sehe ich das alles relativ gelassen. Ich bin immer noch hier, nach über 14 Jahren. Vollkommen egal, was Google sich zwischenzeitlich wieder für neue Algorithmen und Gemeinheiten ausgedacht hat. Die Seite wird gefunden und bezieht ihren meisten Traffic immer noch aus der organischen Suche bei Google und nicht über irgendeine Social Media Plattform, die eventuell irgendwann einfach mal abgeschaltet wird.

Um dem Besucherschwund entgegenzuwirken habe ich angefangen, viele Tagesausflüge im Ruhrgebiet und NRW mit Sohnemann zu machen und dadurch auch zum ersten Mal meine eigene Umgebung besser kennengelernt. Trotz der entsprechenden Artikel dazu, die ich logischerweise geschrieben habe, entwickeln sich die Klickzahlen dazu aber nur langsam nach oben. Gut Ding will halt Weile haben.

Vielleicht kann ich irgendwann einmal die Seite hier mit „Dein Reiseblog für Island, USA und das Ruhrgebiet“ umtaufen. Zeit genug wäre ja anscheinend dafür. Corona wird nicht so schnell verschwinden, wie wir uns das alle zu Beginn erhofft haben. Das Ruhrgebiet ist groß und NRW noch viel größer. Wozu also in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah?

 

Und jetzt Du

Hast Du selber einen Reiseblog, bist von der aktuellen Situation betroffen und Deine Besucherzahlen schwinden in den letzten Wochen? Oder bedienst Du vielleicht ein gänzlich anderes Zielpublikum und hast vielleicht sogar den umgekehrten Effekt erlebt? Hinterlasse mir doch eine kurze Nachricht, ich würde mich sehr darüber freuen.

 

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