Nach einem kurzen kontinentalen Frühstück am nächsten Morgen machen wir uns auch gleich wieder auf den Weg zurück zum Strip und uns ein paar Las Vegas Hotels mal von innen und außen anzuschauen. Schließlich ist man ja zum Gucken hier. Und da das Wetter auch mitzuspielen scheint, fängt der Tag schon mal gut an. Bei Tageslicht sieht das Ganze hier irgendwie völlig anders aus. Der stahlblaue Himmel, von welchem unermüdlich die Sonne scheint, tut sein Übriges dazu.

Las Vegas Hotels

Wir fahren erst zu einem Ende des Strips, wo wir uns den Stratosphere Tower ansehen. Zurück am anderen Ende des Strips, wollen wir die Wanderung von gestern Abend (inkl. Begehung der Hotels natürlich) heute noch einmal am Tage wiederholen. Wird schon gut gehen. Die Füße machen das schon mit. Den Beginn den Strips machen die drei Hotels Mandalay Bay, Luxor und Excalibur.

Wir starten im Mandalay Bay. Kaum drin, haben wir uns auch schon verlaufen, so riesengroß und verwinkelt ist hier alles. Ich weiß nicht, wie lange es letztendlich gedauert hat, irgendwann sahen wir dann aber doch wieder Tageslicht. Verlaufen ist hier übrigens nicht unüblich und sogar beabsichtigt. Deshalb gibt es in den Casinos auch keinerlei Hinweisschilder in Richtung Ausgang. So sollen die Leute in Versuchung geführt werden sich irgendwo an einem der Tische niederzulassen und zu spielen.

Als Nächstes kommt dann das Luxor, welches vollständig im ägyptischen Stil nachgebaut worden ist. Komplett mit Monolithen und Sphinx davor. Abends leuchtet ein gewaltiger Strahler aus der Spitze der Pyramide, von dem es heißt, er wäre sogar noch aus dem All zu sehen. Ob das stimmt weiß ich nicht, aber unmöglich ist hier glaube ich gar nichts.

Das nächste der großen Las Vegas Hotels ist dann das Excalibur, ein Märchenschloss, an dem man abends an einer langen Rittertafel speisen kann … wenn man am Themenbuffet teilnimmt. Im Jahr 2006 haben wir bei unserem Aufenthalt in Vegas übrigens hier 3 Tage übernachtet und waren sehr zufrieden damit! Die nächste Straßenkreuzung teilen sich auf der einen Seite das New York New York und auf der anderen Seite das MGM Grand, eines der größten Hotels der Welt.

The Mirage Hotel

Das riesige Ceasars Palace Hotel

Danach geht unser „Walk“ weiter zum Monte Carlo, Aladdin, Paris, Ballys, Bellagio, Caesars Palace, Mirage, Venetian und abschließend zum Treasure Island, wo wir uns noch die Piratenshow ansehen.

Abendstimmung am Strip

Auf dem Rückweg gehen wir schließlich ins Rainforest Cafe essen, welches sich hier im unten im MGM Grand befindet. Schnell noch die Blue Hour zum Fotografieren mitnehmen und ein T-Shirt besorgen, damit war der Tag auch schon wieder vorbei. Wir hätten im Vorfeld wohl beide nicht gedacht das in Las Vegas Hotels angucken soviel Spaß macht und vor allen Dingen so lange dauern kann.

Am nächsten Tag war etwas Erholung angesagt. So haben wir uns erst ein wenig an den Hotelpool gelegt und sind danach noch ein wenig mit dem Auto herumgefahren. Nach einem kurzen Stopp am Hardrock Hotel und am Hofbräuhaus sind wir anschließend noch ins Mirage gegangen, wo wir uns den Secret Garden von Sigfried & Roy mal ansehen wollten. Zwar kein „Must see“ wie ich im Nachhinein finde, aber an dem Tag war es trotzdem ganz nett.

Abends waren wir dann nochmal im Rainforest Café essen. Schmeckt halt einfach zu gut und ist von der Atmosphäre her genial gemacht. In einer Rainforest-Umgebung zu speisen hat halt schon das gewisse Etwas.

Morgen früh müssen wir dann Las Vegas wieder den Rücken kehren, die leider schon letzte größere Etappe auf unserer Rundreise steht an. Es geht wieder zurück nach Los Angeles. Wie schnell die Zeit hier vergeht, merkt man leider erst immer, wenn es bereits zu spät ist. Wie viele andere Dinge hätten wir gerne noch gesehen und gemacht, dass Valley of Fire zum Beispiel oder auch den Red Rock Canyon.

Aber wir kommen wieder, gar keine Frage. Und da man sich beim zweiten Mal ja bereits ein wenig auskennt, packt man die Planung solch eines Trips ja meistens eh schon ganz anders an als beim ersten Mal.