Heute: Kerstin von fraeulein-k-unterwegs.de

„Fräulein K das bin ich, Kerstin. Ich wurde 1981 geboren und wohne im schönen Unterfranken. Das (Ver-)Reisen habe ich für mich recht spät entdeckt. Fernweh war schon recht lange da, allerdings habe ich erst 2010 beschlossen nicht mehr auf den passenden (Reise-)Partner zu warten und mich stattdessen alleine auf den Weg zu meinen Traumzielen zu machen.

Ich bin außerdem eine begeisterte Hobbyfotografin und habe in den letzten Jahren meine Ausrüstung Stück für Stück zusammengetragen. Mittlerweile bin ich ganz zufrieden mit meinem Equipment und freue mich über meine Fotos.“

 

 

Erzähl doch mal ein bisschen was über Deinen Reiseblog, wann hat er das Licht der Welt erblickt und wie hat sich das dann alles entwickelt?

Die Idee zu einem Blog hatte ich schon recht lange, einfach weil ich schon immer gern von meinen Reisen erzählt habe und vor allem zeige ich unglaublich gerne anderen meine Fotos. Ende 2014 habe ich mich dann dazu entschlossen den Blog in die Tat umzusetzen. Der erste Beitrag kam dann im Februar 2015 und damit war “Fräulein K unterwegs” quasi geboren.

Leider fehlt mir oftmals die Zeit um so viel zu schreiben, wie ich gerne möchte. Trotzdem habe ich mir mittlerweile eine kleine Stammleserschaft aufbauen können. Das Schreiben macht mir immernoch sehr viel Spaß und ich bin voll zufrieden mit meinem Hobbyblog.

 

Wie bist Du damals eigentlich auf den Namen für den Blog gekommen?

Da war ich relativ unkreativ. Das “K” in Fräulein K unterwegs steht für Kerstin. Der Rest, naja, der erklärt sich wohl von selbst. Zu Anfang wollte ich eigentlich so einen coolen englischen Namen für meinen Blog, aber die, die mir eingefallen sind, waren alle schon weg.

 

Welcher Deiner bisherigen Artikel liegt Dir besonders am Herzen?

Hm, schwierig. Ich mag eigentlich alle meine Artikel, denn jeder erzählt seine eigene kleine Geschichte und vor allem verbinde ich damit ja auch immer schöne Erinnerungen.

 

Welche Reisetyp bist Du, wie reist Du am liebsten? Hotels oder Camping? Mietwagen oder Wohnmobil? Teuer oder günstig etc. ?!

Ich hab schon so ziemlich alles ausprobiert. Ich war schon in schicken 5* Hotels und ebenso war ich schon mit dem Camper unterwegs und habe mich 3 Wochen lang von Nudeln mit Pesto ernährt. Als Kind bin ich mit meinen Eltern und meinem Bruder auch oft Zelten gewesen. Generell bin ich aber mittlerweile eher jemand, der etwas mehr für seine Reisen ausgibt. Backpacking und Hostels waren nie mein Ding. Ich brauche einfach meine Privatsphäre und schon das Duschen in Duschcontainern auf Campingplätzen war für mich persönlich eher nicht so toll. Ich habe im Jahr nur 28 Tage Urlaub und die möchte ich gern so angenehm wie möglich verbringen. Wobei angenehm hier nicht gleichzusetzen ist mit Luxushotel.

 

Dein beeindruckendstes oder verrücktestes Erlebnis bisher auf Reisen war … ??

Meine beeindruckendsten Erlebnisse hatte ich bisher glaube ich alle mit Tieren. In Neuseeland und Kanada meine Begegnungen mit Walen und Delphinen oder auch der Elchbulle, der direkt hinter meinem stehenden Camper die Straße kreuzen wollte. Das sind Situationen, die mich immer wieder staunend wie ein kleines Kind zurücklassen.

Das Verrückteste was ich bisher auf Reisen erlebt habe war wohl mein Flug von Hongkong nach Auckland. Es war ein Nachtflug und ich habe sowieso schon immer Schwierigkeiten auf Flügen zu schlafen. Tatsächlich habe ich es irgendwie geschafft doch ein zu dösen, als ich merkte, wie etwas über meinen Kopf strich. Also Augen auf. Niemand da bzw. eine kleine Schlange für das WC.

Irgendwie war das schon komisch, trotzdem konnte ich wieder eindösen. Und dann ist es wieder passiert. Diesmal war es definitiv ein “über den Kopf streicheln”. Insgesamt ist mir das dreimal auf diesem Flug passiert. Fremde Leute, die mir einfach so über den Kopf streicheln, das war schon strange…

 

Ist schon einmal etwas so richtig schief gelaufen auf einer Reise oder hast Du es sogar schon einmal mit der Angst zu tun bekommen?

Also schief laufen tut eigentlich immer etwas. Trotz aller Vorbereitung, verirre ich mich, steige in den falschen Zug oder finde einfach den Campingplatz nicht. So etwas muss man dann einfach mit Humor nehmen.

Einmal auf meiner Kanadareise allerdings habe vor Augen geführt bekommen, dass alleine Reisen als Frau eben auch seine Schattenseiten haben kann. Ich hatte ein nettes Gespräch mit einem Kanadier auf einem Campingplatz auf dem ich gerade erst angekommen war. Im Laufe des Gesprächs wurde er dann allerdings recht aufdringlich.

Es ist zwar nichts weiter passiert – ich habe deutlich gesagt, dass er das lassen soll und bin dann auch gegangen – aber an diesem Abend hatte ich ein sehr mulmiges Gefühl, weil da nur die dünne Campertür war, die ich abschließen konnte. Ob die im Ernstfall jemanden aufgehalten hätte wage ich zu bezweifeln…

Nach diesem “Vorfall” habe ich zusätzlich zur abgeschlossenen Tür auch immer noch innen den Putzeimer mit Besen vor die Tür gestellt, damit es wenigstens Krach macht, wenn jemand reinkommt, außerdem hätte derjenige dann den Besenstiel auf den Kopf bekommen. Das hätte zwar nichts geholfen, aber es gab mit irgendwie ein sichereres Gefühl.

Ich habe trotzdem einige Nächte wach gelegen, weil ich mir sehr sehr dumm vorkam und das Gefühl hatte, ich hätte die Situation selbst herausgefordert. Auch wenn ich weiß, dass dem nicht so war (nett sein berechtigt niemanden dazu, das als Einladung für Übergrifflichkleiten zu sehen), aber der Kopf macht nunmal manchmal seltsame Dinge…

 

Dein schönstes Erlebnis mit Tieren war … ??

Das war meine Whale Watching Tour in Kanada. 1998 war ich zum ersten Mal in Kanada, damals noch mit meiner Familie, und natürlich haben wir dort auch eine Whale Watching Tour gemacht. Nur damals leider ohne Wale. Seit diesem Urlaub hatte ich immer den Wunsch Wale zu sehen, doch leider hatte es trotz mehrerer Versuche nie wirklich geklappt. In Neuseeland konnte ich dann zumindest einen ersten Blick auf diese wundervollen Tiere werfen, wenn auch nur kurz.

Daraufhin habe ich den Entschluss gefasst es noch einmal in Kanada zu probieren. Die Tour startete in Telegraph Cove und es dauerte keine 15 Minuten und sie waren da. Überall um unser kleines Boot herum tauchen die Buckelwale auf, teilweise so nahe, dass ich nur die Hand hätte ausstrecken müssen, um sie zu berühren.

Insgesamt waren wir von 15 bis 20 Buckelwalen umgeben und für mich war es fast so, als hätten sie all die Enttäuschungen der letzten Jahre wett machen wollen. Es war mein persönlicher Traummoment und ich bekomme das Grinsen immer noch nicht aus dem Gesicht, wenn ich daran zurückdenke.

 

Gibt es etwas, was Dich auf Reisen auch mal so richtig nervt?

Der Müll, der von all den Touristen überall einfach achtlos liegen gelassen wird. Das nervt mich wirklich und macht mich immer wieder wütend. Jeder möchte die “unberührte” Natur erleben und die tollsten Fotos von den entlegensten Orten machen, aber viele schaffen es dann nicht ihre Schokoriegelverpackung, ihre Zigarettenstummel oder was-weiß-ich-nicht für einen Müll nach der Pause mit Aussicht einzupacken und wieder mitzunehmen. Stattdessen wird es einfach auf den Boden oder ins Gebüsch geworfen.

Es ist einfach traurig und ärgert mich jedes Mal ungemein, wenn ich sehe wie viel Müll in der Natur zurückgelassen wird. Ich trage es in meinem Rucksack hoch, dann kann ich es auch “leer” wieder im Rucksack nach unten tragen, oder? So schwer ist das nun wirklich nicht.

 

Hast Du eine Art Herzensziel, einen sogenannten „Happy Place“? Also ein Land oder eine bestimmte Location, wo Du dich besonders wohl fühlst und wo es Dich immer wieder hin zieht?

Das Meer. Oder besser gesagt, Wasser im allgemeinen, aber das Meer ist dann doch noch mal etwas spezielles für mich. Dorthin zieht es mich immer wieder und dort fühle ich mich einfach wohl. Egal auf welchem Kontinent.

 

Gab es auch schon mal ein Reiseziel, was Deine Erwartungen NICHT erfüllt hat? Oder bist Du sogar schon einmal richtig enttäuscht gewesen von einem Ort?

Ich versuche mich ja immer so gut es geht auf meine Reisen vorzubereiten. Lese viel im Internet und habe meist schon eine ganz gute Vorstellung davon, was mich vor Ort so erwarten könnte, somit sind mir meist große Enttäuschungen erspart geblieben. Eigentlich ist es mir bisher nur einmal passiert, dass meine Erwartungen so richtig enttäuscht wurden.

Und zwar in Tofino. Ich hatte im Vorfeld wahre Lobeshymnen über diesen Ort gelesen und hatte mich auf meinen Aufenthalt dort schon sehr gefreut. Doch als ich in Tofino ankam (nach 6 Stunden Fahrt) kam ich mir vor, als wäre ich direkt in die Zombie-Apokalypse geraten. So etwas hatte ich wirklich noch nie gesehen… Eine riesige Warteschlange aus Campern und Autos, bereits 1 km vor dem Ort, und dazwischen im Abendlicht umherirrende Gestalten mit wirren Haaren und Backpacks auf der Straße.

Jeder hat versucht noch eine Unterkunft zu bekommen. Ich war richtig entsetzt und ich fand es einfach nur ganz ganz schrecklich. Natürlich hatte ich dort auch keinen Platz mehr bekommen und musste auf einen, für mich persönlich, ganz schrecklichen Campingplatz in Ucluelet, auf dem ich dann auch noch das schlechtestes Erlebnis meiner Kanadareise hatte…

 

Die für Dich persönlich beste Unterkunft bisher, ganz gleich welcher Art, war … ??

Das ist einfach. Das war die Lake Ohau Lodge in Neuseeland. Die Atmosphäre und die Menschen mit denen ich dort war, waren einfach nur toll und der Sonnenuntergang wird mir wohl ewig in Erinnerung bleiben, ebenso wie der unglaubliche Sternenhimmel. An diesem Abend hat einfach alles gestimmt. Beim Aufwachen hatte man dann auch noch vom Bett aus einen Panoramablick zum Sonnenaufgang über den See. Einfach perfekt.

 

Wenn Geld und Urlaubstage keine Rolle spielen würden, wäre Deine nächste Reise nach … ?? Tatsächlich lautet das nächstes Reiseziel allerdings … ?

Oh, hm…. Also wenn Geld keine Rolle spielen würde und ich nicht mehr Arbeiten müsste, dann würde ich vermutlich über mehrere Zwischenstopps nach Bora Bora reisen.

Mein Opa hat einmal erzählt, dass er gerne nach Bora Bora möchte, obwohl er nichtmal wusste, wo das liegt. Ich glaube er fand den Namen einfach schön.

Da er es nicht konnte, würde ich gern für ihn diese Reise machen und zusammen mit einem Foto von ihm am Strand sitzen.

Tatsächlich lautet das nächste Reiseziel Australien :) Das ist zwar schon sehr nahe an Bora Bora dran, aber – und da haben wir es leider wieder – ich habe weder Zeit noch Geld für einen “Abstecher” dorthin.

 

Wenn Du Deine Reisen planst, wie genau gehst Du da eigentlich vor und wie viel Zeit steckst Du dann in die Vorbereitungen? Oder bist Du eher spontan und legst gar nicht so viel Wert auf Planung?

Ich stecke sehr viel Vorbereitung in meine Reisen. Meist fange ich schon 1 Jahr vorher an zu planen.

Meine Reiseziele suche ich meist nach mindestens einer Sache, die ich unbedingt sehen oder machen möchte. In Kanada war es das Whale Watching, in Mexiko und Bali war es z.B. das Tauchen und auf Teneriffa war es der Sternenhimmel. Dann fange ich an zu recherchieren was es sonst noch so gibt und was mich interessieren würde. Das kommt alles erstmal auf eine Liste. Wenn es ein Roadtrip werden soll, dann stecke ich die interessanten Ziele auf einer Karte ab und plane daraus meine Route. Das Ganze kommt dann in eine Excel-Liste, damit ich sehe ob ich die Route in der Zeit schaffe, die ich zur Verfügung habe.

Steht die Route und die Zeitplanung geht es ans Feintuning. Im Internet suche nach Hotels und/oder Campingplätzen, ich lese Reiseberichte auf anderen Blogs und mache eine erste grobe Kostenplanung, in der ich schon mal zumindest die Fixkosten wie Flug, Fahrzeug, Benzin, Durchschnitt Übernachtungen, Essenskosten und Kosten für Ausflüge und Nationalparks von denen ich sicher weiß eintrage. Somit weiß ich zumindest ungefähr was auf mich zukommt.

Bei längeren Roadtrips rechne ich dann auch mal zwei Varianten (einmal Auto + Unterkunft und einmal Camper + Campingplätze) um einen Preisvergleich zu haben. Erst wenn das alles soweit zu meiner Zufriedenheit steht wird gebucht.

 

Mit welche Foto-Equipment bist Du unterwegs? Oder brauchst Du das gar nicht und fotografierst überwiegend mit dem Smartphone?

Oh je, Fotoequipment. Das ist so ein Punkt bei mir. Ich schleppe meist viel zu viel mit mir herum. Hauptsächlich mache ich meine Fotos mit der Alpha 6000 von Sony für die ich diverse Objektive habe (Standard, Zoom, Weitwinkel, etc). Beim Skifahren oder wenn es “schnell” gehen muss habe ich mein Handy. Das muss auch herhalten, wenn es denn mal ein Bild von mir selbst sein soll. Für die Aufnahmen beim Tauchen habe ich dann noch meine kleine GoPro, die ist angeblich bis 40m wasserdicht, so tief hab ich sie aber noch nicht getestet. Bisher hat sie aber gute Dienste geleistet

Dazu kommen dann noch Stativ, Fernauslöser, Filter und gefühlt tausend andere Kleinigkeiten.

Wie Du siehst reise ich nicht gerade mit leichtem Gepäck und ich bin immer noch auf der Suche, wie ich das Ganze am Besten für die Reise verstaue.

 

Deine (maximal 10) Lieblingsfotos von unterwegs sind … ??

Das Bild ist für mich etwas ganz Besonderes. Es entstand auf meinem ersten Höhlentauchgang in der Cenote “Dos Ojos” auf der Halbinsel Yucatan. Dieser Tauchgang wird mir glaube ich noch sehr lange in Erinnerung bleiben, da das Spiel von Licht und Schatten in den Höhlen einfach so spannend und wunderschön war.

Das Bild ist für mich etwas ganz Besonderes. Es entstand auf meinem ersten Höhlentauchgang in der Cenote “Dos Ojos” auf der Halbinsel Yucatan. Dieser Tauchgang wird mir glaube ich noch sehr lange in Erinnerung bleiben, da das Spiel von Licht und Schatten in den Höhlen einfach so spannend und wunderschön war.

 

Auch dieses Bild ist in Mexiko entstanden und war mehr ein Glückstreffer. Deshalb ist es wohl auch eins meiner Liebsten. Das Riff hat mich beim Tauchen einfach fasziniert.

Auch dieses Bild ist in Mexiko entstanden und war mehr ein Glückstreffer. Deshalb ist es wohl auch eins meiner Liebsten. Das Riff hat mich beim Tauchen einfach fasziniert.

 

Es ist einfach ein Postkartenmotiv. Ich liebe dieses Bild vom Tempel des Windes einfach wegen seiner unglaublichen Farben. Bevor ich in Tulum war wusste ich nicht, dass es solche Farben überhaupt gibt.

Es ist einfach ein Postkartenmotiv. Ich liebe dieses Bild vom Tempel des Windes einfach wegen seiner unglaublichen Farben. Bevor ich in Tulum war wusste ich nicht, dass es solche Farben überhaupt gibt.

 

In Kanada hat mich die Landschaft wirklich beeindruckt. Gerade die Rocky Mountains waren hier ein Höhepunkt meiner Reise. Der Aussichtspunkt hinter dem Big Bend bietet einfach einen perfekten Blick auf die Traumstraße

In Kanada hat mich die Landschaft wirklich beeindruckt. Gerade die Rocky Mountains waren hier ein Höhepunkt meiner Reise. Der Aussichtspunkt hinter dem Big Bend bietet einfach einen perfekten Blick auf die Traumstraße

 

Es war einfach DAS Erlebnis für mich. Buckelwale zu sehen war schon sehr lange ein sehr großer Traum von mir. In den Gewässern um Vancouver Island konnte ich mir diesen Traum endlich erfüllen. Als der Wal auf dem Bild ganz in unserer Nähe auftauchte war das einfach ein Herzensmoment.

Es war einfach DAS Erlebnis für mich. Buckelwale zu sehen war schon sehr lange ein sehr großer Traum von mir. In den Gewässern um Vancouver Island konnte ich mir diesen Traum endlich erfüllen. Als der Wal auf dem Bild ganz in unserer Nähe auftauchte war das einfach ein Herzensmoment.

 

Als ich dieses Bild gemacht habe hat einfach alles gestimmt. In diesem Moment war für mich einfach alles perfekt. Wir standen nur zu dritt vor diesem wunderschönen Wasserfall und das Licht spielte mit dem Wasser.

Als ich dieses Bild gemacht habe hat einfach alles gestimmt. In diesem Moment war für mich einfach alles perfekt. Wir standen nur zu dritt vor diesem wunderschönen Wasserfall und das Licht spielte mit dem Wasser.

 

Ich wollte schon lange nach San Francisco und die Golden Gate Bridge sehen. Bei strahlendem Wetter hatte ich dann diesen atemberaubenden Ausblick und unglaublich große Glücksgefühle

Ich wollte schon lange nach San Francisco und die Golden Gate Bridge sehen. Bei strahlendem Wetter hatte ich dann diesen atemberaubenden Ausblick und unglaublich große Glücksgefühle

 

Ich bin wegen des angeblich so schönen Sternenhimmels nach Teneriffa geflogen. Als ich dann mitten in der Nacht im Teide Nationalpark stand und in den Himmel sah, wurden meine Erwartungen sogar noch übertroffen.

Ich bin wegen des angeblich so schönen Sternenhimmels nach Teneriffa geflogen. Als ich dann mitten in der Nacht im Teide Nationalpark stand und in den Himmel sah, wurden meine Erwartungen sogar noch übertroffen.

 

Manchmal hat es auch etwas Gutes, wenn man morgens früh wach ist. So kam ich in den Genuss dieses wunderschönen Sonnenaufgangs. Ich liebe einfach die Farben.

Manchmal hat es auch etwas Gutes, wenn man morgens früh wach ist. So kam ich in den Genuss dieses wunderschönen Sonnenaufgangs. Ich liebe einfach die Farben.

 

 

Der Wassertempel hat mich auf meiner Reise nach Bali wirklich sehr beeindruckt. Auf der einen Seite war dort ein riesiges Gewusel und auf der anderen Seite gab es dort auch die Ruhe. Ich mag einfach die Komposition mit den Blumen und dem Tempel.

Der Wassertempel hat mich auf meiner Reise nach Bali wirklich sehr beeindruckt. Auf der einen Seite war dort ein riesiges Gewusel und auf der anderen Seite gab es dort auch die Ruhe. Ich mag einfach die Komposition mit den Blumen und dem Tempel.

 

Stichwort Bucket List: Nenne mir drei Ziele die du unbedingt in absehbarer Zeit bereisen möchtest.

Norwegen Island Nordirland Alles allerdings erstmal nur Ideen für 2020, denn für dieses Jahr habe ich gerade erst Australien von meiner Bucketlist abhacken können.

 

Dein Traum wäre es, noch einmal nach Australien zu kommen. Was hat Dich so fasziniert an dem Land damals?

Hm, das kann ich garnicht so genau sagen. Vielleicht glorifiziere ich das Land in meiner Erinnerung auch etwas. Ich weiß nur, dass mich Australien direkt mit der Ankunft gefangen hat. Als ich den ersten Schritt aus dem Flieger gemacht hatte und mir zum ersten Mal der australische Wind um die Nase wehte, das hat sich einfach wie “nach Hause kommen” für mich angefühlt. So etwas habe ich bisher bei keiner anderen Reise erlebt.

Außerdem hat Australien natürlich eine unglaublich schöne Natur, die mich sehr begeistert, und eine interessante Tierwelt.

 

Du hast ja einen Tauchschein. Gibt es Tauchgebiete auf der Welt, in denen Du dir feste vorgenommen hast eines Tages selber dort zu tauchen? Und wenn ja, warum gerade dort?

Das Great Barrier Reef natürlich. Das darf nicht fehlen. Schließlich war meine große Enttäuschung 2011 bei der Tour zum Riff überhaupt erst der ausschlaggebende Punkt dafür, dass ich den Tauchschein gemacht habe (übrigens ganz unspektakulär im heimischen Badesee). Damals bin ich zurück nach Deutschland geflogen und habe mir gesagt: “Wenn ich wieder nach Australien fliege, dann will ich das Riff sehen und zwar in einer kleinen Gruppe und richtig unter Wasser, dort, wo es schön ist.”

Aber je mehr ich mich mit dem Tauchen beschäftigt habe umso mehr interessante Orte an denen ich tauchen möchte ergeben sich.

Was mich auch sehr interessieren würde wäre das Tauchen in der Silfra Spalte auf Island. Zwischen den Kontinenten tauchen hört sich irgendwie spannend an, das möchte ich unbedingt noch machen.

 

Wenn Du nicht gerade unterwegs bist, was machst Du dann eigentlich ??

So beruflich? Ich bin Bauingenieurin und arbeite Vollzeit seit 8 Jahren  in einem Ingenieurbüro als Straßenplanerin. Hobbymäßig bin ich neben dem Reisen manchmal noch als LARPerin (LARP = Live Action Role Playing) unterwegs und nähe (hauptsächlich) Kostüme.

Momentan beschäftige ich mich auch sehr mit dem Thema “Weniger Plastik” und versuche in meinem Alltag soweit es geht Plastik zu vermeiden.

 

Gibt es etwas, was Du abschließend den Lesern sagen möchtest?

Ich weiß selbst wie schwierig es ist den Mut zu finden alleine loszuziehen. Aber wenn man erstmal den ersten Schritt getan hat wird es leichter, das kann ich jedem versprechen, der oder die vielleicht noch überlegt, ob er oder sie alleine verreisen soll. Reisen ist eine wunderbare Art unsere Erde und auch sich selbst kennenzulernen. Daher kann ich eigentlich nur jedem sagen, wenn du verreisen möchtest, dann tu es. Warte nicht darauf, dass dich jemand anderes mitnimmt.

 

 

Leider hat Kerstin Ihren Blog inzwischen auf Eis gelegt und er ist nicht mehr im Netz verfügbar :-(

Ganz lieben Dank natürlich trotzdem von meiner Seite aus an Kerstin, die mir damals Rede und Antwort gestanden hat. Wenn Ihr selber noch ein paar Fragen an Sie haben solltet, dann gerne ab damit in die Kommentare.

Zurück zur Übersichtsseite der Interviews

 

Sharing is caring. Pinne das Interview doch bei Pinterest

Reiseblogger Meeting Fraeulein-k-unterwegs - Pinterest Pin