Heute: Marion & Bernd von glückskinder.reisen

„Neugierig und jung geblieben,  mit dem Ziel, gemeinsam die Welt zu entdecken. Kein Besitz ist für uns so wertvoll, wie die Erfahrungsschätze, die wir von unseren Reisen mitbringen durften. Nichts erweitert unserer Meinung nach den eigenen Horizont nachhaltiger, als sich selbst ein Bild anderer Länder und Kulturen zu machen.

Wir möchten euch, liebe Leser, auf unserem Blog mittels Reiseberichten teilhaben lassen, Informationen zum Reiseveranstalter (falls zutreffend) geben und vielleicht sogar selbst zur einen oder anderen Reise anregen“

 

 

Erzählt doch mal ein bisschen was über Euren Reiseblog, wann hat er das Licht der Welt erblickt und wie hat sich das dann alles entwickelt?

Unser Blog ist tatsächlich noch nicht einmal ein Jahr alt. Die Idee kam uns auf einer Wanderung in der Eifel im Sommer 2018. Wir wollten Marions Leidenschaft für Fotobücher, die sie von ihren vergangenen Reisen immer erstellt hatte, mit meiner Lust am Schreiben verbinden. Da zu diesem Zeitpunkt bereits unser Trip auf die Azoren gebucht war, stand die Idee für den ersten Artikel auch gleich fest.

Dank der ungewöhnlichen Toplevel-Domain und dem Umlaut in der Adresse gab es allerdings ordentlich Startschwierigkeiten, weshalb wir uns letztlich zähneknirschend zusätzlich die etwas langweilige de-Domain glueckskinder-reisen geholt haben.

 

Wie seid Ihr auf den Namen für den Blog gekommen?

Wir haben über einen längeren Zeitraum Ideen gewälzt. Einige Wunschnamen waren schlichtweg schon besetzt. Andere haben das gegenseitige Veto nicht überstanden. Irgendwann kamen wir über den Gedanken, welches Glück es war, dass wir uns in Indonesien gefunden haben und was uns seitdem alles Wunderbares passiert war auf Glückskinder. Von da war es nur noch ein kleiner Schritt zum fertigen Namen.

 

Welche(r) Eurer Artikel liegt(en) Euch besonders am Herzen?

Allzu viele sind es ja noch nicht. Der Azoren-Artikel kommt uns als erstes in den Sinn, schlichtweg weil es der allererste war, quasi unser Proof-of-Concept. Ein weiterer wäre die Geschichte zu unserer ersten Reise auf eigene Faust nach Teneriffa, weil uns diese Reise so beeindruckt hat. Wir hätten nie gedacht, dass Teneriffa so vielseitig und wunderschön ist. Für alle Wanderlustigen eine absolute Empfehlung… Also nicht nur der Artikel, sondern natürlich auch die Insel selbst :)

 

Welcher Reisetyp seid Ihr, wie reist Ihr am liebsten? Hotels oder Camping? Mietwagen oder Wohnmobil? Teuer oder günstig etc. ?!

(Fast) so vielschichtig wie unsere Reiseziele. Ich war unter anderem schon auf einigen Segeltörns, Marion dagegen auf zahlreichen Aktiv-Gruppenreisen unterwegs. Auf so einer, genauer 2017 in Indonesien, haben wir uns dann auch kennengelernt. Generell kommt es ein wenig auf die Reise an. Komfortverzicht, um an Orte zu kommen, die für Pauschalreisende eher nicht erreichbar sind: Macht uns keine Angst. Wir sind aber auch gerne mal im Hotel. Dann aber bitte keine Bettenburgen, sondern landestypisch, nicht zu groß und gemütlich.

Wichtig ist uns, dass wir möglichst viel von Kultur, Land und Leuten mitbekommen, aber auch die körperliche Aktivität (Wanderungen, Radtouren, Schnorcheln, Paddeln, etc.) nicht zu kurz kommt. Derzeit lautet unser Credo: Fernreisen, wo wir insbesondere die Sprache nicht beherrschen (und Englisch vermutlich schwierig ist) lieber auf geführten Gruppenreisen, nähere Ziele in Zukunft vermutlich eher auf eigene Faust. Und zwischendurch gerne mal eine Städtereise, ebenfalls nur zu zweit.

 

Eure beeindruckendsten oder verrücktesten Erlebnisse auf Reisen – egal, ob ihr alleine oder bereits zu Zweit unterwegs gewesen seid – waren … ??

Marions verrücktestes Erlebnis war ihr „Sondereinsatz“ während ihrer zweiwöchigen Arbeit als Freelancer auf einer Auffangstation für Meeresschildkröten in Ambalangoda auf Sri Lanka. Sie durfte einen Vormittag lang die dortigen Kindermönche unterrichten, was angesichts der Sprachbarriere und gewissen Sonderregeln, wie „Du darfst sie nicht berühren“ keine ganz leichte Aufgabe war.

Bei mir wäre das wohl die Erfüllung meines Kindheitstraums: Einmal Bora Bora sehen. Ich hatte als Zehnjähriger mal in einer Illustrierten darüber gelesen. Bei einem Segeltörn war es dann endlich soweit. Als Souvenir habe ich mir gleich noch ein echtes polynesisches Tattoo am Abflugtag stechen lassen. Stilecht auf einer Liege im Hinterhof mit Blick auf Palmen, statt in einem klimatisierten Studio. Allerdings leider „nur“ mit der Pistole, nicht nach traditioneller Art gehämmert. Dazu hätte die Zeit nicht ausgereicht.

 

Ist schon einmal etwas so richtig schief gelaufen auf einer Reise oder habt Ihr es sogar schon einmal mit der Angst zu tun bekommen?

Abgesehen von kleineren Unwägbarkeiten wie mal einer Verspätung im verschmerzbaren Rahmen sind wir glücklicherweise bisher von größeren Katastrophen verschont geblieben. Wir sind eben zu Recht die Glückskinder :)

 

Gab es auch schon einmal ein außergewöhnliches Erlebnis mit Tieren irgendwo ??

Eigentlich diverse. Im Monkey Forest von Ubud auf Bali setzte sich zuerst ein Äffchen auf Marions Arm und wollte dann ihre Kamera mopsen. Später kam ein Affe auf einer Schaukel auf ihren Schoß und wollte gar nicht mehr runter. Ich durfte bei einem Südsee-Törn mit Haien und Rochen schnorcheln und einen Mantarochen mit rund zwei Metern Spannweite aus der Nähe erleben. Nicht zu vergessen unser Husky-Abenteuer, auf dem wir im Verlauf einer Woche sehr eng mit unserem Team von je vier Schlittenhunden zusammenwuchsen. Ganz allgemein haben wir das Glück, dass Marion ein Händchen für das Aufspüren seltener Tierarten zu haben scheint. Unter anderem sahen wir eine Seeschlange auf Lombok, wo es angeblich gar keine geben sollte…

 

Gibt es etwas, was Euch auf Reisen auch mal so richtig nervt?

Bei den Gruppenreisen gibt es eigentlich immer ein bis zwei Mitreisende, bei denen wir uns fragen, warum sie diese Reise überhaupt gebucht haben und ob sie sich bewusst waren, worauf sie sich einlassen. Beispiel gefällig? Wie wäre es mit der Frage „Gibt es da oben eigentlich Steckdosen?“ kurz vor einem dreitägigen Vulkantrekking mit Zelten. Bei manchen haben wir wirklich den Eindruck, sie wären in einem All-Inclusive-Tempel besser aufgehoben.

 

Habt Ihr eine Art Herzensziel, einen sogenannten „Happy Place“? Also ein Land oder eine bestimmte Location, wo Ihr Euch besonders wohl fühlt und wo es Euch immer 
wieder hin zieht?

Es kommt immer mal wieder vor, dass es uns zu einem Ort zurückzieht, aber da unsere Reisezeit begrenzt ist, gewinnen bei der Auswahl dann trotzdem regelmäßig die unzähligen neuen Wunschziele. Wobei wir definitiv Teneriffa einen zweiten Besuch abstatten wollen und werden. Außerdem geht es im Oktober wieder nach Indonesien. Diesmal aber auf die Inseln Sulawesi und Flores. Ich selbst bin zudem großer Schweden-Fan und hatte schon mal den vagen Plan, dorthin auszuwandern. Ein Besuch in Stockholm geht für mich immer.

 

Gab es auch schon mal ein Reiseziel, was Eure Erwartungen NICHT erfüllt hat? Oder seid Ihr sogar schon einmal richtig enttäuscht gewesen von einem Ort?

Für Marion ist das Kapstadt. Was haben viele Leute davon geschwärmt, wie toll, modern und faszinierend diese Stadt sei. Als sie selbst dort war, hat sie weder die Architektur, noch die Atmosphäre begeistern können. Stattdessen Einzäunungen und massive Sicherheitsvorrichtungen an Wohnhäusern und öffentlichen Gebäuden. Alles eher verstörend.

Bei mir ging die Nummer mit dem Kindheitstraum beinahe nach hinten los. Ich würde sogar soweit gehen und sagen: Bora Bora ist (mittlerweile?) das Mallorca der Superreichen. Stelzen-Bungalow an Stelzen-Bungalow mit teils vierstelligen Preisen pro Nacht, wo du dann vermutlich trotzdem deinen Nachbarn schnarchen hörst? Herzlichen Glückwunsch. Außerdem war es doof, dort unten „alleine“ zu sein, während Marion in Südafrika unterwegs war. Wir hatten die Reisen vor unserem Zusammenkommen bereits gebucht und waren daher getrennt voneinander unterwegs. Bora Boras Nachbarinsel Maupiti, die wir damals auch ansegelten, war dagegen der Südsee-Traum schlechthin und hat mich für vieles entschädigt.

 

Die für Euch persönlich beste Unterkunft bisher, ganz gleich welcher Art, war … ??

Eindeutig das Hula Hoop auf Gili Gede (vor Lombok): Geführt vom supernetten Holländer Karsten mit Strom per Solarenergie und einem Fahrradmixer (leider damals noch in Konstruktion befindlich). Alles liebevoll mit Muscheln dekoriert, Balkon-Geländer aus Treibholz, Dachrinnen aus Bambus, etc.

Zugegeben: Der Rest der Gruppe war nebenan untergebracht und hatte nicht mal fließend Wasser und Strom nur stundenweise aus dem Generator. Dieses kleine bisschen Luxus mehr hat sicherlich auch Einfluss auf unsere Wahrnehmung genommen.

 

Wenn Geld und Urlaubstage keine Rolle spielen würden, wäre Eure nächste Reise nach … ?? Und warum ausgerechnet dort hin?

Wenn es wirklich keine Rolle spielen würde, wäre die nächste Reise vermutlich eine nicht mehr endende Reise um die Welt. Wenn du auf ein bestimmtes Wunschziel aus bist, vermutlich eine ausgiebige Erkundung Neuseelands, einfach weil man hierfür gefühlt mehr Zeit braucht, als für manch andere Länder. Was genau genommen natürlich Blödsinn ist.

 

Wenn Ihr Eure Reisen plant, wie genau geht Ihr da eigentlich vor und wie viel Zeit steckt Ihr dann in die Vorbereitungen? Oder seid Ihr eher spontan und legt gar 
nicht so viel Wert auf Planung?

Mittlerweile kann man wohl sagen: Sowohl als auch. Für die typische Rucksack-Tour, wo wir heute nicht wissen, wo wir morgen schlafen werden, sind wir definitiv zu bequem. Wir schätzen diese mentale Freiheit bei Gruppenreisen, was die Planung betrifft.

Für Teneriffa war daher klar: Unterkunft und Mietwagen werden vorab gebucht. Auch einen groben Plan für unsere Wanderungen haben wir uns vorab zurechtgelegt, letztlich vor Ort dennoch spontan hier und da angepasst. Bei Städtereisen suchen wir uns raus, was wir unbedingt sehen möchten, lassen uns ansonsten aber treiben.

 

Wie sieht Euer Kamera-Equipment eigentlich aus? Oder braucht Ihr gar nicht so viel Technik und fotografiert lieber mit dem Smartphone? Auch das ist ja heutzutage nicht mehr unüblich.

Nahezu sämtliche Fotos entstehen bei uns mit iPhones (aktuell iPhone 8 und XS). In Ausnahmefällen kommt noch Marions alte Panasonic-Kompaktkamera zum Einsatz, vor allem dann, wenn es mal ein größerer Zoom sein muss. Wir sind definitiv keine Foto-Nerds und haben mittlerweile mehrfach das Feedback bekommen, dass sich Leute überlegen, ihre dicke Kamera zukünftig zuhause zu lassen, wenn sie unsere Fotos sehen. Zudem sind diese immer mit Ortsdaten versehen, sowie dank WLAN (fast) immer gleich in der Cloud gesichert, was beides diverse Vorteile hat.

 

Eure (maximal 10) Lieblingsfotos von unterwegs sind … ??

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Die Runde um den Chinyero war für uns schlichtweg das Highlight auf Teneriffa. So unfassbar abwechslungsreich und beeindruckend schön. Eine absolute Empfehlung, wenn ihr mal dort seid.

 

 

qwe

Eine relaxte Momentaufnahme im Sandtorhafen in der Hamburger Speicherstadt. Nicht immer sind es die „Mainstream“-Motive, die es uns angetan haben. Es lohnt sich oft, einfach mal links und rechts des Wegs zu blicken.

 

 

kuscheln

Die beiden Huskys Herbert und Hermann aus Marions Team kuscheln sich bei einer Mittagspause aneinander und ruhen sich aus. Für uns als „Katzenmenschen“ war die Tour eine ganz besonders intensive Erfahrung.

 

 

atur

Mystisch-schöner Sonnenaufgang auf dem Weg zum Gipfel des Vulkans Batur auf Bali. Die Indonesienreise, auf der wir uns kennenlernten, wird natürlich immer einen besonderen Platz in unseren Herzen haben. Viellleicht schafft es die Geschichte bei Leerlauf irgendwann doch noch auf den Blog.

 

 

 Faial

Aussicht aus einem alten Walbeobachtungsturm auf der Azoreninsel Faial in Richtung des Vulkans Capelinhos und den zur Hälfte beim Ausbruch verschütteten Leuchtturm. Drei Inseln durften wir erkunden, davon eine schöner, als die nächste.

 

 

absolutes

Blick über die Altstadt Alfama und die alten Straßenbahnen in Lissabon. Ein absolutes Kleinod. Generell war der Besuch von Portugals Hauptstadt für uns die bislang schönste Städtereise.

 

 

Teneriffa

Sonnenaufgang auf der Terrasse „unserer“ Villa inmitten einer Bananenplantage auf Teneriffa. Die Casa Rural Malpais Trece war ein absoluter Glücksgriff. Perfekter Ausgangspunkt für unsere Wanderungen und ruhig und idyllisch gelegener Rückzugsort, um sich anschließend auszuruhen.

 

 

 sonder

Blick über die Dächer von Horta auf der Azoreninsel Faial. Eines der wenigen Fotos, die nicht mit dem iPhone, sondern mit Marions betagter Kompaktknipse entstanden sind.

 

 

 Hüg

Neben der Kälte in Nordschweden fast noch krasser: Die Dunkelheit im Januar. Selten kam die Sonne überhaupt mal über die Hügel, wie hier. Das Huskyabenteuer war in mehrerlei Hinsicht eine ziemlich extreme Erfahrung.

 

 

 weite

Nein, dieses Foto ist nicht krass bearbeitet. Das Licht und die unglaubliche Landschaft im Teide Nationalpark waren exakt so wie auf dem Bild. Beeindruckend, wie die Natur nach einem Vulkanausbruch langsam wieder erwacht.

 

 

Ihr habt Euch ja lustigerweise auf einer Reise kennengelernt, als Ihr unabhängig voneinander damals in Indonesien unterwegs gewesen seid. Wie muss man sich das vorstellen, wenn man im Urlaub plötzlich den Deckel zu seinem Topf findet? 

Ach an allem ist nur der Franzose Mathieu mit seiner magischen Kamera schuld :) Er schoss das jetzige Titelbild unserer Startseite, kam zu uns gelaufen und meinte „Entschuldigt bitte, aber ihr seid so ein süßes Pärchen, ich musste euch fotografieren“… Da dachte noch keiner von uns im Traum an eine gemeinsame Zukunft. Auch eine Reihe weiterer Leute hielt uns dort ganz selbstverständlich für ein Paar.

Bei uns hat es dagegen erst am letzten Abend so richtig gefunkt. Wir feierten mit einem Teil der Gruppe bis tief in die Nacht in einer Reggae-Bar. Als diese um 3:00 Uhr schloss, zogen wir zunächst alle weiter in den Hotelpool und wir beide im Anschluss noch auf ein Feierabend-Bierchen auf Marions Balkon. Verrückt, wenn man erst soweit reisen muss, um sich zu finden, aber immer dann, wenn man es am wenigsten erwartet, passieren die besten Dinge im Leben.

 

Eure Teneriffa-Reise war die erste, die ihr komplett individuell und auf eigene Faust organisiert habt. Hat denn alles reibungslos geklappt? Oder gab es Momente wo ihr gedacht habt „Ach ne, das hätten wir besser oder anders machen können“ ??

Abgesehen von der Reihenfolge der Touren hat erstaunlicherweise alles mehr als gut geklappt. Der reservierte Mietwagen war kein Problem, die Unterkunft war sogar noch schöner, als erwartet. Vielleicht war es Anfängerglück, was ja wieder zum Namen passen würde :) Bezüglich der Trekkingtouren werden wir in Zukunft auf eine bessere Verteilung von schweren und leichten Touren achten, sowie für eine ausreichende Höhenakklimatisierung vor einem höheren Aufstieg sorgen.

 

Stichwort Overtourism, welche Orte kommen Euch da in den Sinn, die ihr selber vielleicht schon einmal besucht habt und welche sich im Laufe der Jahre durch zunehmenden Tourismus dann drastisch verändert haben?

Veränderungen über die Jahre haben wir eher nicht beobachten können, schlicht weil wir bislang keine Wiederholungen hatten. Aber dennoch haben wir schon einige verstörende Dinge erlebt. Warum müssen die Leute ihren Müll in der wundervollen Natur rund um den Rinjani (und natürlich nicht nur dort) hinterlassen? Auch die Seilbahn auf den Teide empfanden wir irgendwie als unpassend.

Natürlich ist uns bewusst, dass wir ebenfalls zum Problem beitragen, insbesondere wenn wir beliebte Orte wie beispielsweise Rom oder Lissabon besuchen. Doch wir achten grundsätzlich darauf, den Menschen vor Ort mit Respekt zu begegnen, die Traditionen und Gepflogenheiten zu beachten und uns in der Natur so verträglich wie möglich zu bewegen.

 

Wenn Ihr nicht gerade unterwegs auf Reisen seid, was genau macht Ihr dann eigentlich?

Du meinst neben Fotos sichten und bearbeiten, Artikeln schreiben und von der nächsten Reise träumen? Zum einen natürlich unsere Brötchen verdienen. Marion als Assistentin in der Telekommunikationsbranche, ich als Software-Entwickler. Auch zuhause ist uns Aktivität wichtig, sei es beim Joggen, bei Radtouren oder Wanderungen in der näheren Umgebung oder in Marions Fall beim Salsa-Tanzen. Ich bin zudem noch häufiger als ambitionierter Hobbymusiker mit meiner Band Old Mother Hell unterwegs. Dazwischen wird oft mit bei den Reisen kennengelernten Leckereien auf unserer Dachterrasse ausgeruht.

 

Gibt es etwas, was Ihr abschließend den Lesern sagen möchtet?

Denkt nicht nur an Instagram. Packt die Kamera auch mal weg und saugt einfach nur die Atmosphäre des Moments auf. Bei manchen Instagram-Profilen, oder wenn sich vor Ort Leute dafür in Pose werfen, bekommen wir oft den Eindruck, es geht nur um möglichst viele Likes.

Das eigentlich Schöne, nämlich der Ort und/oder die Natur drum herum, wird zur austauschbaren Kulisse degradiert (Stichwort: „Frau hält Hand des Fotografen“). Manche berauben sich gefühlt der Erfahrung für ein wenig digitales Chichi. Uns geht es oft umgekehrt: Im Nachhinein stellen wir fest, dass wir ganz vergessen haben, ein Foto aufzunehmen. Letztlich ist es uns aber egal, denn der Moment und die Erinnerung daran bleiben. So, genug altklug dahergeredet :)

Zum Abschluss möchten wir uns bei dir, lieber Andreas, ganz herzlich bedanken, dass du dir soviel Mühe mit den Interviews machst und unseren kleinen Blog dafür berücksichtigt hast. Es hat uns sehr viel Freude bereitet, die Antworten zu schreiben und die Fotos herauszusuchen.

 

 

Wenn Dir das Interview gefallen hat, dann besuche Marion & Bernd doch mal auf dem Blog und stöbere ein bisschen auf den Seiten dort!

glückskinder.reisen findest Du hier im Internet:

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Ganz lieben Dank von meiner Seite aus an Marion & Bernd, die mir Rede und Antwort gestanden haben. Wenn Ihr selber noch ein paar Fragen an die beiden haben solltet, dann gerne ab damit in die Kommentare.

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