Heute: Roswitha von bruder-auf-achse.de

„Ich habe viel erlebt, viel gesehen und vieles verarbeitet. Ich habe mich mit offenem Herzen auf einen Klosterurlaub in Korea eingelassen, ich habe mit ungläubigem Blick die riesigen Dünen der Namib betrachtet und aufmerksam die Geräusche in der grönländischen Diskobucht wahrgenommen.

Mein schönstes Erlebnis? Das gibt es nicht. Oder vielleicht doch? Zwischen Tausenden von Pinguinen in der Antarktis war ich so ergriffen, dass ich sogar die Kamera aus der Hand gelegt habe. Es wäre einfach falsch gewesen, die schwarz-weißen Frackträger einfach zu einem Fotomotiv zu degradieren.

 

 

Erzähl doch mal ein bisschen was über Deinen Reiseblog, wann hat er das Licht der Welt erblickt und wie hat sich das dann alles entwickelt?

Meinen Reiseblog bruder-auf-achse gibt es jetzt seit 18 Monaten (Stand September 2018), und eigentlich ist er ein Nebenprodukt meiner Arbeit. Ich bin Redakteurin bei einer Zeitung und betreue dort die Reiseseiten. Ich bin in der glücklichen Lage, mein größtes Hobby -nämlich Reisen -und meinen Broterwerb miteinander verbinden zu können.

Es schmerzte immer, dass ich von meinen Reisen nur einen Bruchteil meiner Eindrücke anderen erzählen kann. Das ist mir das Wichtigste – das Erzählen, das lockere Vermitteln von Informationen über das jeweilige Land.

 

Wie bist Du damals eigentlich auf den Namen für den Blog gekommen? Und ist es heute immer noch der selbe wie früher?

Ganz einfach: Der Bruder rührt von meinem Mädchennamen her. Und auf Achse bin ich aus der Sicht von Familienangehörigen, Bekannten und Freunden ziemlich häufig. Ich selbst sehe das naturgemäß etwas anders. Aber die unterschwellige Unterstellung, in der häufig etwas Neid mitklang, inspirierte mich zum Namen meines Blogs.

 

Welcher Deiner Artikel liegt Dir besonders am Herzen?

Da ergeht es mir wie jeder Mutter. Die liebt bekanntlich jedes ihrer Kinder. Es gibt sicherlich Geschichten, die mir besonders am Herzen liegen, an denen ich lange gefeilt habe, bis sie mich zufriedengestellt haben. Häufig waren das Reisen, die sehr nachdrücklich und mich in Gewissensnöte gestürzt haben.

Im Iran hat man natürlich ständig dieses Schlagwort von der „Achse des Bösen“ im Kopf. Man sieht die monumentalen Bilder der Ayatollahs an den Hauswänden und fühlt sich buchstäblich beobachtet. Ob man will oder nicht: Jeden Satz überlegte ich mir zweimal – es könnte ja jemand mithören.

Und dann trifft man auf die freundlichsten Menschen der Welt, auf junge Leute, die dich anstrahlen und offen auf dich zugehen, auf junge Frauen, die das obligatorische Kopftuch so sexy tragen, dass kein Gedanke an Unterdrückung der Frau aufkommen will. So gesehen ist der Artikel über den Iran sicherlich einer meiner Lieblinge.

 

Welche Reisetyp bist Du, wie reist Du am liebsten? Hotels oder Camping? Mietwagen oder Wohnmobil? Teuer oder günstig etc. ?!

Ich mach alles, nur mit Zelt habe ich es nicht so – selbst wenn es die Luxusvariante in Botswana wäre. Ich habe so ziemlich alles ausprobiert, was geht. Ich habe unzählige Nächte im Zug verbracht, um die Urlaubskasse zu schonen, im Schlafsack am Strand übernachtet, in Jugendherbergen gastiert. Den ersten beiden Möglichkeiten habe ich abgeschworen; in Jugendherbergen bin ich dagegen immer noch anzutreffen.

Ich nehme es, wie es kommt: nette Gasthöfe, hübsche Ferienwohnungen, luxuriöse Hotels. So verrückt es klingt: Unterkünfte sind mir ziemlich egal: Wenn das Ziel stimmt, ist die Unterkunft zweitrangig. In Kanada, das zu meinen Lieblings-Reiseländern zählt, waren wir zweimal im Wohnmobil unterwegs, absolut super. Aber für diese Reiseart braucht man einfach etwas mehr Zeit.

 

Deine beeindruckendsten oder verrücktesten Erlebnisse auf Reisen waren … ?

Verrückt? Ohne Zweifel mein erster Aufenthalt in Grönland. Da ist es doch saukalt: Die warnenden Stimmen meiner Kollegen schwirren noch heute durch meinen Kopf. Also habe ich drei warme Pullover eingepackt, lange Hosen und eine gute Regenjacke. Stattdessen bin ich nachts um drei Uhr mit meinen Mitreisenden im kurzen Schlafanzug auf der Terrasse des Hotels gesessen, habe die wärmende Sonne genossen und mich an diesem einmaligen Licht des Nordens berauscht.

Direkt vor meinen Augen sind die Eisberge vorbei gezogen, die in allen Farben von innen heraus geleuchtet haben – in zartem blau, rosa, grün. Unbeschreiblich. die Flasche Sekt, die wir zur Feier dieses einmaligen Momentes geleert haben, kostete zwar ein halbes Vermögen, aber die Bilder jener Nacht sind noch so lebendig, als wäre es erst gestern gewesen.

 

Ist schon einmal etwas so richtig schief gelaufen auf einer Reise oder hast Du es sogar schon einmal mit der Angst zu tun bekommen?

Ja, ich hatte mal Angst, sogar Todesangst. Ende der Achtziger Jahre haben wir Indien bereist, sechs Wochen lang mit der Bahn. Während der Reise brachen Unruhen aus zwischen Hindus und Moslems. Wir haben dem am Anfang keine Beachtung geschenkt, Indien ist ja schließlich riesig. Doch mit jedem Tag griffen die Unruhen auf weitere Städte über, Züge fielen aus, wir mussten auf Bahnhöfen campieren. Wir waren plötzlich mittendrin in einem Bürgerkrieg.

Die letzten Tage wollten wir in einem Hotel am Strand in Kerala verbringen, doch Busse und Taxis fuhren nicht mehr. Das Hotel schickte uns dann ein Auto, mit zwei schwer bewaffneten Fahrern. Und dann ging es in rasender Fahrt zum Hotel, vorbei an brennenden Barrikaden

 

Dein schönstes Erlebnis mit Tieren war … ?

Die Pinguine in der Antarktis. Ich, der menschliche Eindringling zwischen 50 000 watschelnden Frackträgern, die entsprechend laut und geruchsintensiv waren. Ein braun-graues Fellknäuel hatte einen Narren an mir gefressen, besser gesagt an meinen roten Turnschuhen. Der war so hingerissen von den Teilen, dass er mir brav hinterher watschelte. Er hielt die roten Teile offenbar für Futter.

 

Gibt es etwas, was Dich auf Reisen auch mal so richtig nervt?

Die Antwort fällt kurz aus. Am meisten nerven mich Mitreisende, die nur rummäkeln und an jeder Unterkunft etwas auszusetzen haben. Solche Menschen kapieren überhaupt nicht, welch privilegiertes Leben sie führen können. Sich mal über sein Gastland zu informieren, kann nicht so schwer sein.

 

Gab es auch schon mal ein Reiseziel, was Deine Erwartungen NICHT erfüllt hat? Oder bist Du sogar schon einmal richtig enttäuscht gewesen von einem Ort?

Nein. Jedes Reiseziel ist etwas Besonderes, etwas Einmaliges. Es gibt allerdings Ziele, die passen nicht zu mir – die Mega-Moloche in Asien, die Kunstwelten in den arabischen Emiraten. Da zieht es mich nicht noch mal hin.

 

Die für Dich persönlich beste Unterkunft bisher, ganz gleich welcher Art, war … ?

Schwere Entscheidung: Ich habe einige Male in „Leading Hotels of The World“ genächtigt, die waren allesamt super. Aber keines hatte solches Flair wie das Rigi-Kulm Hotel in der Schweiz zu bieten. Die Aussicht ist überwältigend, und abends herrscht dort geradezu paradiesische Ruhe.

 

Wenn Geld und/oder Urlaubstage keine Rolle spielen würden, wäre Deine nächste Reise nach … ?? Und tatsächlich lautet das nächstes Reiseziel … ?

Wenn Geld keine Rolle spielen würde, wäre ich gerne mal mit dem Postschiff nach St. Helena geschippert. Leider hat es im Januar den Betrieb eingestellt. Das bleibt somit ein unerfüllter Wunschtraum. Wenn Zeit keine Rolle spielen würde, dann würde ich sofort für sechs Monate nach Südamerika abdüsen.

Doch kurz mal aus dem Beruf aussteigen, ist nicht drin. Im Februar reise ich nach China und Japan und im Juli mit dem Hausboot auf den Sambesi. Vorausgesetzt, ich überlebe meine heiß geliebten Skitouren ohne Hals- und Beinbruch.

 

Wenn Du Deine Reisen planst, ist die Reisevorbereitung eher „notwendiges Übel“ oder gehört das für Dich zur eigentlichen Reise einfach schon mit dazu?

Vorbereitung heißt Vorfreude und ist für mich bereits Teil der Reise. Ich habe meistens keine vier Wochen Zeit, da muss eine gute Planung einfach sein – wenn ich beispielsweise Fähren oder Züge brauche. Das heißt nicht, dass ich mit einer Liste zum Abhaken anreise, dass der Tag von morgens bis abends durchgetaktet ist.

Ein gesundes Maß aus Planung und Spontanität bringt mir am meisten. Der schöne Nebeneffekt: Menschen, die sich im Vorfeld mit ihrem Reiseland beschäftigen, tappen auch nicht in jedes Fettnäpfchen.

 

Mit welchem Kamera-Equipment bist Du unterwegs? Oder legst Du da gar nicht so viel Wert drauf und greifst häufig auch zum Smartphone?

Ich bin Schreiber, kein Fotograf. Ich bin ganz zufrieden mit mir, aber mit richtigen Fotografen kann ich natürlich nicht mithalten, schon gar nicht wenn es um manuelle Einstellungen geht. Bei vielen Reisen habe ich nur mein Samsung S9 plus und mein iPhone dabei; bei längeren Reisen packe ich meine Lumix FZ 1000 ein. Aber auch da gilt: Mein bester Freund ist das Automatik-Programm.

 

Stichwort Bucket List: Was möchtest Du unbedingt davon sehen in nächster Zeit?

Ich arbeite keine Listen ab. Natürlich gibt es Ziele, die ich irgendwann in meinem Leben noch sehen will, Priorität haben die aber nicht. Häufig kommen Reiseziele zu mir. Kann sein, dass ich am Wochenende eine Sendung über eine abgelegene Hebrideninsel sehe. Und die zu besuchen, ist mir dann wichtiger als die Eisenbahnreise nach Tibet, die ich irgendwann natürlich machen muss.

 

Deine (maximal 10) Lieblingsfotos von unterwegs sind … ?

 

Die Aranui ist das Postschiff im Pazifik. Sie verbindet Tahiti mit den Inseln der Marqueas und ist ein kombiniertes Kreuzfahrt/Fährschiff. Das heißt: Es versorgt die völlig abgelegenen Inseln mit allem, was nötig ist, und nimmt auch Passagiere mit.

Die Aranui ist das Postschiff im Pazifik. Sie verbindet Tahiti mit den Inseln der Marqueas und ist ein kombiniertes Kreuzfahrt/Fährschiff. Das heißt: Es versorgt die völlig abgelegenen Inseln mit allem, was nötig ist, und nimmt auch Passagiere mit.

 

Das Blogbild ist der Header mit meinem Logo: das geöffnete Augen. Und so soll man auch reisen – mit offenen Augen.

Das Blogbild ist der Header mit meinem Logo: das geöffnete Augen. Und so soll man auch reisen – mit offenen Augen.

 

Der Friedhof Recoleta in Buenos Aires. Für mich meine absolute Lieblingsstadt in Buenos Aires, weil sie ein bisschen wie Paris, ein bisschen wie Mailand oder Madrid ist. Und der Froedhof mit seinen Mausoleen ist einer der tollsten Orte der Stadt.

Der Friedhof Recoleta in Buenos Aires. Für mich meine absolute Lieblingsstadt in Südamerika, weil sie ein bisschen wie Paris, ein bisschen wie Mailand oder Madrid ist. Und der Friedhof mit seinen Mausoleen ist einer der tollsten Orte der Stadt.

 

Churchill ist die Eisbären-Hauptstadt der Welt und liegt an der Hudson-Bay. Im Winter hast du ziemlich 100prozentige Garantie, einen der Burschen zu treffen.

Churchill ist die Eisbären-Hauptstadt der Welt und liegt an der Hudson-Bay. Im Winter hast du ziemlich 100prozentige Garantie, einen der Burschen zu treffen.

 

Das Elfental auf Island: Für mich eine der schönsten Ecken der ganzen Inseln.

Das Elfental auf Island: Für mich eine der schönsten Ecken der ganzen Inseln.

 

Der Garten in Shiraz. In einem Land, das hauptsächlich aus Wüste besteht, haben Gärten natürlich eine besondere Bedeutung. Dieser war einer der Schönsten, die wir besichtigt haben.

Der Garten in Shiraz. In einem Land, das hauptsächlich aus Wüste besteht, haben Gärten natürlich eine besondere Bedeutung. Dieser war einer der Schönsten, die wir besichtigt haben.

 

Ein Bild aus der Antarktis welches zeigt, dass es dort halt nicht nur Schnee, Eis und Pinguine gibt.

Ein Bild aus der Antarktis welches zeigt, dass es dort halt nicht nur Schnee, Eis und Pinguine gibt.

 

Der Leuchtturm wurde an der Route der Leuchttürme in Nova Scotia aufgenommen. Kanada ist neben Schottland mein absolutes Lieblingsland.

Der Leuchtturm wurde an der Route der Leuchttürme in Nova Scotia aufgenommen. Kanada ist neben Schottland mein absolutes Lieblingsland.

 

Die Meerechse auf Galapagos. War bereits mehrfach dort und würde immer wieder hinfahren.

Die Meerechse auf Galapagos. War bereits mehrfach dort und würde immer wieder hinfahren.

 

Zum Tarangire Nationalpark in Tansania muss man glaube ich nicht viel sagen. Er ist nicht so bekannt wie der Ngorongoro-Krater oder die Serengeti, aber nicht weniger schön.

Zum Tarangire Nationalpark in Tansania muss man glaube ich nicht viel sagen. Er ist nicht so bekannt wie der Ngorongoro-Krater oder die Serengeti, aber nicht weniger schön.

 

Als größter Traum steht bei Dir auf dem Blog „irgendwann den Rucksack schnüren und sich von Ort zu Ort treiben lassen. Die Welt ist groß genug“. Wann ist es denn soweit und welche(s) Ziel(e) würdest Du NICHT besuchen, weil es Dich rein gar nicht interessiert??

Wenn alles klappt, in drei Jahren, wenn ich mich vom Berufsleben verabschiede. Dann werde ich meinen Rucksack packen, einen Flug nach Südamerika buchen, zwei Nächte zum Eingewöhnen im Hotel und dann sehen wir weiter. Es gibt so viele Orte, so viele Landstriche, die einfach einen längeren Aufenthalt verdienen. Sich treiben zu lassen, spontan zu entscheiden, hier bleibe ich noch zwei, drei Tage länger, ist ein Luxus, den ich mir derzeit nicht leisten kann.

Wahrscheinlich würde ich nach fünf, sechs Monaten ins Badische zurückkehren, um irgendwann wieder die Koffer zu packen. Denn Ferne kann man nur genießen, wenn man sich seiner Wurzeln bewusst ist. Worauf ich keine Lust habe? Große Metropolen – zu viele Menschen. Asien – nicht wirklich mein Kontinent. Die arabische Halbinsel. Aber der Rest der Welt ist ja groß genug. Und da ich ein Wiederholungstäter bin, werde ich öfters in Schottland und Schweden anzutreffen sein.

 

Du liebst es mit dem Schiff unterwegs auf dem Meer zu sein. Gibt es da auch so etwas wie eine „Traumdestination“, die du gerne mal im Rahmen einer Kreuzfahrt oder ähnliches ansteuern würdest?

Ich bin keineswegs ein ausgemachter Kreuzfahrtfan. Mir geht es eher um die Art des Reisens auf einem Schiff, diese gemächliche Annäherung an eine fremde Welt. Wenn du mit einem Flugzeug reist, steigst du in A ein und in B aus. Dazwischen liegen unzählige Welten, die man verpasst. Beim Schiff ist das anders. Da komme ich meinem Ziel Schritt für Schritt näher. Natürlich hätte ich auf die Marquesas-Inseln fliegen können, aber das dortige Postschiff, das Insel für Insel abklappert, eröffnet ganz andere Einblicke in das Leben der Menschen.

Wenn ich mit der Fähre nach Schweden fahre, treffe ich normale Touristen, Lkw-Fahrer, die mir die Bilder ihrer Kinder zeigen. Das ist das besondere am Transportmittel Schiff. Mein Traum ist eine Reise mit den Fähren des Alaska Marine Highway. Sie steuern selbst die entlegenste Aleuteninsel an. Allerdings erfordert diese Reise viel Planung und noch mehr Zeit.

 

Du hast ja in der Tat schon einen Fuß auf quasi jeden Kontinent gesetzt. Wenn man so viel herum kommt in der Welt, kommt man da nicht auch manchmal an einen Ort wo man denkt „Hier könnte ich mir vorstellen länger zu leben, vielleicht sogar für immer“ ??

Ganz ehrlich: Ich liebe Reisen über alles, aber ich kehre jedes Mal gerne nach Hause zurück. Reisen öffnet einem die Augen, für all die Vorzüge des alten Europa, für die soziale Sicherheit und den Wohlstand, in dem wir hier leben. Ich brauche dieses Bodenhaftung, dieses Gefühl von Heimat; es ermöglicht mir – so verrückt es klingt – Einlassen auf etwas Fremdes. I

ch könnte mir schon vorstellen, woanders zu leben – in meiner zweiten Heimat Schweden, in Kanada oder auf irgendeiner griechischen Insel, wo es aber eine Taverne geben muss. Aber ich will es nicht, denn hier ist mein Zuhause

 

Wenn Du nicht gerade unterwegs bist, was machst Du dann eigentlich … ?

Wie jeder andere Mensch: arbeiten. Glücklicherweise kann ich Reisen und Beruf verbinden, aber die meiste Zeit verbringe ich am Schreibtisch. Langweilig wird mir ganz selten: Ich liebe das Kino, das Wandern, Radfahren, gutes Essen, gepflegte Diskussionen und mittlerweile sogar meinen Garten. Nichts hilft mehr gegen schlechte Laune, als im Boden zu wühlen.

 

Gibt es etwas, was Du abschließend den Lesern sagen möchtest?

Reisen bildet. So abgedroschen dieser Satz klingt, er ist trotzdem richtig. Man muss sich auf die Fremde aber auch einlassen. Ich sehe mit Entsetzen, dass sich Touristen immer mehr in ihre Kunstwelten zurückziehen, ihr Urlaubsland nur durch die Fenster ihrer All-inclusive-Anlage wahrnehmen und Einheimische als untergeordnete Bedienstete betrachten.

Jedes Land ist etwas Besonderes und verdient es, mit allen Sinnen aufgesaugt zu werden. Oft ist es nicht das große Abenteuer, an das man sich nach vielen Jahren erinnert, sondern das kleine Erlebnis, das haften bleibt.

 

 

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Ganz lieben Dank von meiner Seite aus an Roswitha, die mir Rede und Antwort gestanden hat. Wenn Ihr selber noch ein paar Fragen haben solltet an Sie, dann hinterlasst doch gerne einen Kommentar hier unten.

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