Island, die kleine Insel aus Feuer und Eis im Nordatlantik, ist bereits vom Boden aus ein absoluter Traum für Landschaftsfotografen aus aller Welt. Nicht grundlos wird sie gerne auch als Photographers Paradise bezeichnet. Auf relativ kleinem Raum findet man hier nämlich eine dermaßen abwechslungsreiche und beeindruckende Natur, dass es in aller Regel mehr als ein, zwei Reisen benötigt, um die Insel auch nur ansatzweise kennenzulernen.
Regelrecht unwirklich und spektakulär aber wird Island, wenn man sich das ganze einmal aus der Luft betrachtet. Island von oben sozusagen. Früher war dies nur auf Rundflügen mit einem Kleinflugzeug oder einem Helikopter möglich, inzwischen ist der Blick von oben aber Dank einer Drohne auch für jeden Hobbyfotografen auf diesem Wege möglich.
Bis zu 120 Meter hoch darf man in Island damit fliegen. Das reicht in den allermeisten Fälle aus, um einen völlig anderen Eindruck von der Umgebung zu bekommen, als es von unten der Fall ist. Die 120 Meter gelten dabei immer vom eigenen Standpunkt aus. Befindet man sich also beispielsweise auf einem Berg, der 100 Meter hoch ist, würde die erlaubte Flughöhe der Drohne 220 Meter betragen … wobei die eigentliche Höhe laut Display natürlich trotzdem „nur“ 120 Meter beträgt. Über die genauen Regeln und Gesetze kannst Du Dich vor Deiner Reise in meinem Artikel Drohnen in Island informieren.
Verwendete Technik und Einschränkungen
Die meisten Aufnahmen hier im Artikel „Island von Oben“ habe ich alle mit meiner Mavic Air 2 aufgenommen. Auch einige ältere Fotos sind mit dabei, die ich seinerzeit mit der Phantom 4 Pro zu einer Zeit gemacht habe, als es erst wenige Flugverbotszonen auf Island gab.
Ich fotografiere stets im RAW-Format und bearbeite die Aufnahmen im Nachhinein mit Lightroom nur marginal. Es wird etwas nachgeschärft, hier und da vielleicht die Sättigung und Klarheit minimal angehoben, das war es dann aber auch schon. Ich bin kein Freund von „zu viel“, weniger ist für mich mehr.
Inzwischen sind viele Orte leider reguliert und eine sogenannte NFZ (No-Fly-Zone), sodass der Betrieb von Drohnen dort nicht erlaubt ist. Meistens handelt es sich dabei um die großen und bekanntesten Touristenspots. Der Grund dafür ist recht einfach: An diesen Orten sind immer relativ viele Besucher und Flüge über Menschen sind nun einmal pauschal nicht erlaubt.
Auch Nationalparks, von denen es in Island aktuell drei an der Zahl gibt, sind Flugverbotszonen. Namentlich sind das der Þingvellir-Nationalpark am Golden Circle, der Snæfellsjökull-Nationalpark auf Snæfellsnes, sowie der riesige Vatnajökull-Nationalpark, der weite Teile des Hochlandes und auch die Gletscherlagune samt Diamond Beach beinhaltet. Überall dort darf man Stand 2021 also ebenfalls NICHT MEHR fliegen!
Island von oben, eine surreale Welt
Die Schönheit der isländischen Natur erschließt sich nicht unbedingt immer aus der Bodenperspektive. Gerade die zahlreichen Gletscherflüsse habe auf ihrem Weg zum Meer teilweise extrem faszinierende Farben oder Verästelungen, an denen man auf der Ringstraße in aller Regel achtlos vorbeifährt.
Lässt man aber die Drohne in die Luft, dann glaubt man zu Beginn meist gar nicht, was man da gerade sieht. Eine völlig neue, geradezu surreale Welt eröffnet sich. Bildgewaltig, ästhetisch und wunderschön. Zerklüftete Vulkanlandschaften, beeindruckende Schluchten, wunderschöne Wasserfälle und beeindruckende Felsformationen geben sich regelrecht die Klinke in die Hand.
Der Süden Islands von oben
Kaum irgendwo gibt es geballt dermaßen viele Highlights auf relativ kleinem Raum wie im Süden Islands. Für viele ist es der schönste Teil der Insel und ich würde jedem Ersttäter auch immer raten, bei zu wenig Zeit, auf jeden Fall die Südküste mit dem eigenen Auto zu erkunden. In 7 Tagen hat man ganz gut Zeit die komplette Strecke von Keflavik bis Höfn auszukundschaften.
Auch wenn man Island von oben betrachten möchte, ist der Süden durch zahlreiche Gletscherflüsse extrem lohnenswert. Das Schmelzwasser der gewaltigen Gletscher sucht sich langsam den Weg durch zahlreichen Sanderflächen (so werde die großen Sandebenen im Süden bezeichnet) und legt dabei aus der Luft betrachtet – wie oben bereits angedeutet – durch zahlreiche Verästelungen einen faszinierenden Weg zurück.
Ganz gleich ob Flüsse, Wasserfälle, einsame Straßen oder beeindruckende Berge, diese Region Islands ist nicht umsonst die am meisten besuchte.
Island von oben in seiner merkwürdigsten Form: Skaftholtsréttir, hier werden Schafe sortiert im Herbst
Der Sticafoss liegt auf dem Weg nach Thörsmork
Ein Blick das Tal entlang in Richtung Þórsmörk. Unter uns fliesst die Markarfljót zum Meer
Über den tief hängenden Wolken kurz vor Þórsmörk, im Hintergrund thront der Eyjafjallajökull
Über den tief hängenden Wolken, der Blick in Richtung Þórsmörk
Auf Googlemaps habe ich einige bunte Flussläufe der Markarfljót entdeckt
Die gelbe Flussschleife … leider durch die niedrig hängenden Wolken nicht ganz abzulichten an diesem Tag
Luftaufnahme aus 100 Metern Höhe in Richtung Zufahrt Sölheimajökull
Der Blick von derselben Stelle aus in Richtung Vík í Mýrdal … das sieht vielversprechend aus
Wie winzig wir samt Auto sind merkt man bei Luftaufnahmen immer ganz besonders
Der „Nashornfelsen“ Lásadrangur aus nicht einmal 60 Metern Höhe
Unterwegs nach Þakgil erkennt man unten inmitten der Sanderfläche den Felsmonolithen Hjörleifshöfdi
Die unbefestigte Zufahrtsstraße nach Þakgil ist knapp 13 km lang und windet sich traumhaft schön durch die Landschaft
Winzig klein wirken die Besucher unten am Reynisfjara Strand. Der Blickt reicht rüber bis nach Dyrhólaey und darüber hinaus
Der Fossalar liegt direkt neben der Ringstraße und ist eher unscheinbar
Im Hintergrund der gewaltige Lómagnúpur Mountain
Die Ringstraße führt auch neben dem über 750 Meter hohen Lómagnúpur vorbei
Ein Gletscherfluss sucht sich den Weg durch die Sanderfläche zum Meer
Gletscherfluss durch die Sanderfläche
Eine Brücke der Ringstraße mitten durch eine Sanderebene
Einer der fantastischsten Aussichtspunkte im Süden der Insel, im Hintergrund Fjällsárlón und Jökulsárlón
Der Múlagljúfur Canyon mit dem Gletscher mutet fast an wie aus einem Hollywood-Blockbuster
Der Fluss Mulakvesi von oben, die Drohne nimmt kunstvolle Strukturen wahr, die man von unten gar nicht sieht.
Abstrakte Kunst? Nein, noch eine eine Sanderebene von oben, mittendurch verläuft die Ringstraße
Ringstraße durch Eldhraun mit Schnee
Kvernufoss aus der Luft
Skogafoss von oben mit der Phantom 4 Pro, mittlerweile Flugverbotszone
Gljúfrabúi, der Höhlenwasserfall, von oben
Der Leuchtturm am Kap Dyrhólaey mit dem gewaltige Felsbogen dahinter
Die Gletscherlagune Jökulsárlón aus der Luft
Jede Menge Eis lag damals im März 2017 am Diamond Beach
Der Abfluss der Gletscherlagune ins Meer. Ohne diesen würde die Lagune innerhalb kurzer Zeit zufrieren.
Die Brücke am Jökulsárlón von oben. Mittlerweile ist fliegen mit der Drohne dort verboten
Kleine Eisberge am Jökulsárlón von oben
Kleine Eisberge am Jökulsárlón von oben
Die schnurgerade Ringstraße mit Blick zurück in Richtung Skaftafell National Park
Der Fjaðrárgljúfur von oben im Winter. Erst durch Justin Bieber wurde er (leider) wirklich bekannt
Inzwischen leider Flugverbotszone: Der gewaltige Svínafellsjökull Gletscher aus der Luft
Strukturen im Svínafellsjökull aus der Luft
Selbst in 110 Metern Höhe kommt man hier und heute noch nicht über die Wolken beim Svínafellsjökull
Die kleine Torfsiedlung Núpsstaður wirkt von oben mit der Drohne völlig unscheinbar
Mittlerweile ist fliegen am Strand bei Reynisfjara streng verboten!
Die Straße #360 Nähe Thingvellir Nationalpark von oben
Die neue Holzbrücke beim Brúarfoss aus 40 Metern Höhe
Der Brúarfoss hier mal aus einer eher ungewöhnlichen Perspektive von der anderen Seite
Der Osten Islands von oben
Der Osten Islands ist insofern recht interessant, das er lange Zeit von den meisten Besuchern nicht großartig beachtet wird. Erst mit dem immer größer werdenden Bekanntheitsgrad des Stuðlagil Canyons hat sich das geändert und immer mehr Urlauber verbringen hier tatsächlich auch mal mehr als einen oder zwei Tage. Um Island von oben zu fotografieren, eignet sich der Osten immer noch hervorragend, da es hier kaum Flugverbotszonen gibt, die Natur aber nicht weniger spektakulär ist als anderswo.
Von oben schaut der Folaldafoss am Öxi-Pass relativ winzig aus
Blick den Öxio-Pass runter zurück in Richtung Fjord
Blick nach unten in den Mjóifjörður
Dort unten liegt irgendwo ein altes rostige Schiffswrack
Das schnelle Licht/Schatten-Spiel der Sonne und Wolken bei den Klifbrekkufossar war faszinierend an diesem Tag
Zeitzeuge … das alte Wrack der WWII US Navy LCM im Mjóifjörður
Topdown-Schuss vom Litlanesfoss mit seinen Basaltsäulen
Kurz mal die Mavic Air 2 nach oben geschickt am Hengifoss um die Lage zu peilen
Das sieht von oben schon recht spektakulär aus irgendwie
Das ist er im Prinzip, der gesamte Abschnitt, wegen dem der Stuðlagil Canyon so bekannt wurde
Das Wasser im Stuðlagil Canyon hat übrigens nur im Sommer diese markante Farbe
Geirsstaðakirkja … nur selten wird die kleine Torfkirche von Besuchern angesteuert
Borgarfjardarhöfn, das Mekka der Papageitaucher im Osten der Insel, liegt genau dort hinten auf der anderen Seite der Bucht
Vök Bath in der Nähe von Egilsstaðir
Das isländische Hochland von oben
Bei unserem Besuch im August 2020 hätte ich niemals damit gerechnet auch nur ansatzweise irgendwo im Hochland von Island eine Luftaufnahme machen zu können. Ich kenne die Gesetze und Flugverbotszonen und wusste somit, das uns die Fahrt über die F-208 nach Landmannalaugar und im weiteren Verlauf nördlich zum Háifoss durch die Fjallabak Nature Reserve und somit genau durch solch ein Gebiet führen würde.
Bei unserer Übernachtung im Hólaskjól Highlandcenter habe ich trotzdem die anwesende Rangerin, eigentlich eher ohne große Hintergedanken, einmal gefragt, ob es denn nicht doch möglich sei, mit der Drohne das ein oder andere Foto zu machen am nächsten Tag. Ich hätte halt einen deutschsprachigen Blog und würde auch anderen Leuten gerne einmal die Schönheit der isländischen Natur zeigen.
Und zu meiner eigenen Überraschung sagte sie, das wäre kein Problem. Im Moment ist ja eh nicht viel los (Island war coronabedingt ja quasi wie ausgestorben) und daher dürfte ich das ausnahmsweise ruhig machen. Sie wäre am nächsten Tag südlich von Landmannalaugar eh die einzige Rangerin die dort unterwegs ist. Und im Zweifel soll ich einfach auf sie verweisen. Ich sollte nur nicht großartig durch die Gegend fliegen, sondern immer nur zum Fotografieren senkrecht hoch und dann wieder runter. Und Landmannalaugar wäre halt tabu.
Okay … das mit Landmannalaugar mir ja eh klar, allerdings wäre sonst auch alles andere für mich tabu gewesen. Von daher habe ich mich schon im Vorfeld abends gefreut wie ein kleines Kind auf den nächsten Tag. Mir war klar, das dies nichts ist, was mal eben jeder so machen darf. Ich durfte tatsächlich dort Fotos aus der Luft machen. WOW!
Und die Wetterbedingungen hätten wahrlich nicht besser sein können. Island von oben ist gerade im Hochland eine wahre Augenweide. Spätestens dort begleitet Dich beim Blick nach unten die ganze Zeit eine Gänsehaut. Aber, Bilder sagen mehr als tausend Worte.
Ein Blick in die entgegengesetzte Richtung von Landmannalaugar, nach Südosten
Die Ausläufer von Landmannalaugar
Topdown-Aufnahmen von den Flüssen im Hochland sind geradezu magisch
Der Blick in Richtung Landmannalaugar lässt einen sprachlos werden
Topdown-Aufnahme runter zur Brücke, die man oben auf dem Foto erkennen kann
Island von oben heißt immer auch: Faszinierende Formen und Farben
Strukturen im isländischen Hochland
Den Krater Stútur nimmt man von unten kaum wahr, wenn man mit dem Auto daran vorbeifährt
Den Krater Stútur aus der Nähe
Topdown-Aufnahme vom Stútur, man kann gut den Trail nach oben erkennen
Der erstarrte Lavafluss im Frostadavatn
Ein Blick über den Rand des Blahyur
Blick rechts am Blahyur vorbei in Richtung Landmannalaugar
Die kleine Kratergruppe der Red Cones … einen offiziellen Namen gibt es glaube ich nicht
Die Dinger sind deutlich größer und höher, als es auf den ersten Blick den Anschein hat
Irgendein Glücklicher, der bei perfekten Bedingungen gerade auf dem Weg nach Landmannalaugar ist
Die F-208 Nord
Erneuter Besuch des Sigöldugljùfur Canyons am Rande des Hochlandes
Die typische Farbe des Wassers im Sigöldugljùfur Canyons verleitet irgendwie direkt hineinzuspringen
Luftaufnahme, um die Dimensionen des Rauðufossar besser im Blick zu haben
Farbspektakel an der roten Quelle im Hochland
Quasi aus dem Nichts sorgt die Quelle für das farbenfrohe Spiel des Flusses
Rauðauga ist wahrlich faszinierend
Blick zurück auf die ganze Wanderung zur Quelle Rauðauga, immer den roten Fluss entlang
Das zerklüftete Hochland ist immer für ein Foto gut
Gjáin mal aus der Luft von der anderen Seite, gegenüber vom Parkplatz
Topdown-Aufnahme von Gjáin
Klein, aber fein. Den Hjalparfoss kennen einige vermutlich aus Game of Thrones
Háifoss von oben, recht der Trail zum Parkplatz
Der Háifoss aus knapp 80 Metern Höhe. Der kleine rote Punkt unten in der Bildmitte bin ich.
Die Brücke am Ablauf des Hvítárvatn auf der Kjölur von oben
Die Brücke am Ablauf des Hvítárvatn aus der Nähe
Der Blick aus 120 Metern Höhe in Richtung Hvítárvatn. Im Hintergrund der Langjökull
Die Westfjorde von oben
Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich jetzt wiederholen werde oder so etwas Ähnliches bereits geschrieben habe, aber die Westfjorde sind für viele der schönste Teil der Insel. Mein Herz habe ich dort irgendwo verloren. Mir hat es dort so gut gefallen, das ich Anschluss an den Reisebericht sogar einen Liebesbrief an die Westfjorde geschrieben habe (kein Witz!). Keine Ecke der Insel hat mich so geerdet wie diese.
Wenn Du das ursprüngliche Island erleben möchtest und Fjorde, wie man sie sich selbst im Schlaf nicht erträumen kann, dann bist Du hier richtig. Mit dem Dynjandi wartet außerdem einer der beeindruckendsten Wasserfälle Islands auf Dich. Das Ding ist so groß, dass Du für die Erkundung Minimum eine Stunde einplanen solltest.
BA 48 Schiffswrack im Skápadalur Valley aus der Luft
Islands Westfjorde
Islands Westfjorde sind einfach ein Traum
Auf dem Bildudalsvegur bei Dynjandisheidi liegt auch im Juni noch Schnee
Die Küstenstraße nach Sudavik
Momente, in denen Du plötzlich genau weisst, warum Du dir damals eine Drohne gekauft hast. Blick auf den Bildudalsvegur.
Thousands Islands … eine Region mit hunderten, wenn nicht gar tausenden, kleiner Inselchen
Halbinsel Snaefellsnes von oben
Die Halbinsel Snaefellsnes nordwestlich von Reykjavik wird gerne auch als „Klein-Island“ bezeichnet und lässt sich gut als Tagesausflug von der Hauptstadt aus ansteuern. Eine Übernachtung dort schadet allerdings trotzdem nicht, es gibt nämlich jede Menge zu entdecken. Einer der am meisten fotografierten Berge der Insel, der Kirkjufell, befindet sind im Norden von Snaefellsnes und mit dem Snaefellsjökull wartet jeder mächtige Berg auf Dich, der schon bei Jules Verne eine nicht unwichtige Rolle gespielt hat. In seinem Roman Reise zum Mittelpunkt der Erde befand sich dort nämlich der Einstieg in die Unterwelt.
Im Süden von Snaefellsnes gibt es mit der schwarzen Búðirkirkja und der Gegend um Arnarstapi viele lohnenswerte Ziele. Auch die Straße #54, welche über den Gebirgszug einmal quer von Nord nach Süd über die Halbinsel führt, ist für Luftaufnahmen grandios!
Die schwarze Búðirkirkja liegt fotogen im Süden der Halbinsel
Aerial Shot vom Gatklettur Sea Arch bei Arnarstapi
Der nördliche, nicht asphaltierte Teil der Straße #54 aus knapp 60m Höhe
Bizarre Formationen markieren das rechte Ende vom Djúpalónssandur Beach
The Hobbit Hole aus der Luft mit Blick zum Parkplatz
Halbinsel Reykjanes von oben
Bisher von den meisten Besuchern Islands eher stiefmütterlich behandelt ist spätestens seit März 2021 die Halbinsel Reykjanes vielen Leuten ein Begriff. Am 19. März hat es dort nämlich einen Vulkanausbruch gegeben, der es auch in so ziemlich alle Medien dieser Welt geschafft hat. Zwar ist er relativ ungefährlich, aber ganz zu Beginn kam man relativ nahe an den Krater heran und so wurde die Location zu einem regelrechten Publikumsmagnet für die Einheimischen. Über 1000 Besucher täglichen waren die Regel.
Aber, auch abseits des Vulkans kann man auf der Halbinsel Reykjanes viel entdecken aus der Luft, wie man anhand der folgenden Fotos hoffentlich erahnen kann. Island von oben ist einfach überall und in jeder Ecke der Insel einfach nur wunderschön und beeindruckend.
Der Knarrarósviti liegt am äußersten Rand der Halbinsel Reykjanes
Fotogene Brücke der Straße #427 (Suðurstrandarvegur) am Hlíðarvatn
Ja, die Farben sind tatsächlich so, das Foto ist nahezu unbearbeitet
Der Hlíðarvatn auf der Reykjanes Halbinsel. Von unten unscheinbar, von oben wie eine Art Gemälde.
Der Greanavatn, im Hintergund der Kleifarvatn
Greanavatn aus 120 Metern Höhe
Blick in Richtung Keilir (der dreieckige Berg links hinten)
Die Straße #42, welche seitlich am Kleifarvatn vorbeiführt
Das Geothermalgebiet Krysuvik Seltun
Der Kleifarvatn auf der Halbinsel Reykjanes ist ein beliebter Spot zum tauchen
Ghunnuver Geothermal Area aus der Luft
Zum Abschluss noch zwei Aufnahmen aus dem Flieger, die man so auch nicht alle Tage erlebt, wenn man nach Island reist.
Unten kann man Reykjavik erkennen, darüber den Hvalfjörður und links oben über dem Flügel den Ort Akranes
Freie Sicht auf Fjällsárlón und Jökulsárlón, wo man noch einige Eisberge in der Lagune erkennt
HINWEIS: Sämtliche Aufnahmen hier im Artikel Island von oben, den anderen Bildergalerien oder allgemein auf dem Blog Reisewut.com unterliegen selbstverständlich einem Copyright. Sie dürfen ohne vorherige Genehmigung meinerseits nicht von Dritten verwendet werden. Solltest Du Interesse daran haben, für ein Fotoprojekt, gewerblich oder privat eines der Fotos nutzen zu wollen und Du benötigst dieses in der original Auflösung, dann schreibe mich bitte einfach vorher an und kläre die Einzelheiten mit mir ab.
Island von oben Videos
Zum Abschluss noch zwei Videos, die ich während meiner Aufenthalte in Island gemacht habe. Das erste Video stammt aus März 2017, wo es zum Glück noch recht wenige Flugverbotszonen auf Island gegeben hat. Inzwischen ist das ein wenig anders, trotzdem ist es natürlich in weiten Teilen der Insel erlaubt zu fliegen.
Das zweite Video stammt aus August 2020, wo wir in erster Linie Orte besuchen wollten, die wir auf den bisherigen Reisen noch nicht so häufig besucht haben. Auch die Ostfjorde und das Hochland waren Teil dieser Reise, die Du hier nachlesen kannst: Roadtrip in Zeiten von Corona – Jenseits der Touristen
Hinweis: Zum Einbinden dieses Videos wird WP YouTube Lyte verwendet! Dadurch wird erst NACH dem Mausklick auf das statische Vorschaubild das eigentliche Video geladen. Mehr Infos, siehe Datenschutzerklärung.
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So, so, so tolle Bilder!! Wir werden gerade richtig zurückversetzt, da wir 2015 ein halbes Jahr in Island verbracht haben.
Wobei uns diese Perspektive noch sehr unbekannt war! :)
Hi Nina. Whoa, ein halbes Jahr in Island wär ja mal ein Traum von mir. Wobei ich glaube, zurückkommen würde mir danach extreeeeem schwerfallen ;-)
Wow, beeindruckende Bilder – das vom Hengifoss und dieser gelben Flussschleife ist richtig genial. Island von oben ist so schön – wenn die Drohne überhaupt abheben kann wegen dem Wind haha.
Haha, ja das stimmt allerdings. Häufig ist es so windig, das an fliegen nicht zu denken ist. Allerdings kenne ich inzwischen ja auch das Gegenteil. In den letzten beiden Island-Urlaube hatte ich von 20 Tagen exakt 3 Tage Wind … die restlichen Tage war so gut wie gar kein Lüftchen zu spüren. Das ist schon wirklich extrem ungewöhnlich für dort und so wirklich glauben kann man das eigentlich auch nicht dann. Realisieren tut man das immer erst später, wenn man wieder zu Hause ist :-)