Da wir zu früh für das Hotel-Shuttle wach sind beschließen wir vor dem Besuch des Golden Gate Park noch mit dem Auto nach Baker Beach zu fahren. Wäre das Wetter etwas besser, dann könnte dabei ein wunderschönes morgendliches Panorama entstehen. Leider ist es dafür aber bereits etwas zu spät und viel zu diesig.

Blick vom Baker Beah am frühen Morgen

Blick vom Baker Beah am frühen Morgen 

 

 

Fort Point

Außerdem steht die Sonne früh morgens genau auf der anderen Seite, so dass wir deshalb nochmal nach Fort Point gefahren sind. Dieser Punkt befindet sich nicht weit davon entfernt. Außer ein paar Joggern sind wir auch ganz alleine, anscheinend schlafen hier alle etwas länger. Der kurze Ausflug hat sich aber auf jeden Fall gelohnt, wie man auf dem Bild unschwer erkennen kann.

Golden Gate Bridge ... von Fort Point aus gesehen

Golden Gate Bridge … von Fort Point aus gesehen

 

 

Golden Gate Park

Wir fahren weiter in den Golden Gate Park, der um diese Zeit auch noch recht leer ist, und gehen in den Japanischen Garten. Der Eintritt bis halb 10 Uhr morgens und nach 17 Uhr ist hier kostenlos und so schlendern wir ein wenig durch dieses asiatische Juwel. 1894 war hier noch ein japanisches Dorf. Japanische Landschaftsgärtner haben es im 20. Jahrhundert aber zu einem „spirituellen Erlebnis“ bzw. dem heutigen Zen-Garten umgewandelt.

Unschwer zu erkennen: Es war etwas frisch an diesem Vormittag, ich musste tatsächlich einen Pullover anziehen.

Japanise Tea Garten IM Golden Gate Park

Japanise Tea Garten IM Golden Gate Park

 

Japanise Tea Garten IM Golden Gate Park

Japanise Tea Garten IM Golden Gate Park

 

Wir beobachten auch einige Asiaten, die hier im morgendlichen Frühnebel ihre Tai-Chi Übungen machen. Das sieht schon unheimlich klasse aus !! Mittlerweile ist die Zeit hier im Golden Gate Park wie im Flug vergangen und wir machen uns auf den Weg ins Hotel. Wir wollen zur Abwechslung mal wieder ein wenig shoppen gehen. Dazu fahren wir mit dem Shuttle wieder zum Union Square und gehen erst einmal in den riesigen H&M. Das scheint hier sowas wie DER In-Laden zu sein, zumindest kommt mir das so vor.

Wir mischen uns unters Volk und wandern ein wenig von einem Shop zum nächsten. Das Viertel um den Union Square hat sich in den letzten Jahren zur angesagten Shoppingmeile in San Francisco entwickelt, was man durchaus auch merken kann. Auf dem Union Square selber findet heute Morgen eine Veranstaltung statt, worum es dort genau ging haben wir auf die Schnelle allerdings nicht herausgefunden. Auf jeden Fall war auch jede Menge schick gekleidete Polizei anwesend …

Police am Straßenrand

Police am Straßenrand

 

 

Cable Car Museum

Nachdem wir wieder ausgiebig unsere Dollar ihrem Heimatland zurückgegeben haben machen wir uns auf den Weg zum Cable Car Museum. Das liegt am Rande von Chinatown, ungefähr auf halber Fahrtstrecke vom Union Square nach Fishermans Wharf. Der Eintritt hier ist kostenlos und man kann allerlei über die Geschichte und Funktionsweise dieser einmaligen Bahn erfahren. Außerdem wird einem ein Einblick unter die Erde und auf die Umlenkrollen der Zugseile gewährt. Man erhält also eine etwas genauere Vorstellung des Ganzen hier.

Es gibt 3 Cablecar-Linien mit zusammen 37 Bahnen auf insgesamt 17 km Schienennetz. Sie fahren 7 Tage die Woche zwischen ungefähr 5.30 Uhr und 00.30 Uhr. Alles über die Funktionsweise der Cable Car findet man übrigens hier.

Alte Cable Car

Alte Cable Car

 

Der Antrieb samt Umlenkrollen

Der Antrieb samt Umlenkrollen

 

 

Maritime Historical Park

Nach einiger Zeit haben wir hier alles gesehen, was es zu sehen gibt und fahren mit einem der nächsten Cable Cars wieder zur Endhaltestelle nach Fishermans Wharf. Dort gehen wir in den Maritime Historical Park, wo verschiedene historische Schiffe – unter anderem ein Dampfer und der 3-Master „Balclutha“ – vor Anker liegen.

Da hier auch der National Park Pass gilt, können wir gratis die Schiffe besichtigen und auch unter Deck gehen. Hier bekommen wir unter anderem Eindrücke davon, WIE kärglich die Kabinen der Schiffe seinerzeit ausgestattet waren.

Hyde St.Pier

Hyde St.Pier

 

3-Master im Historical Park

3-Master im Historical Park

 

Das gewaltige Ruder des 3-Masters Balclutha im Historical Park

Das gewaltige Ruder des 3-Masters Balclutha im Historical Park

 

 

Ghirardelli Square

Danach gehen wir ein paar hundert Meter weiter zum Ghirardelli Square. Dort befindet sich auch die berühmte Schokoladenfabrik. Da Schokolade in Amerika im allgemeinen unbezahlbar ist beschränken wir uns aber nur aufs gucken. Mittlerweile ist es schon wieder später Nachmittag und wir fahren zurück zum Union Square, wo wir noch ein wenig durch die Geschäfte bummeln. Anschließend fahren wir dann zum letzten Mal mit dem Shuttlebus wieder zum Hotel.

Cable Car

Cable Car

 

Hier unten sieht man übrigens den Gripman, der die Cable Car durch Betätigen des langen Bremshebels in Bewegung setzt oder zum Halten bringt. Leider etwas unscharf, aber es ist das einzige Foto was wir während der gesamten Zeit von einem gemacht haben.

Gripman in der Cable Car

Gripman in der Cable Car

 

Zurück im Hotel packen wir unsere halb ausgepackten Koffer schon einmal zusammen und fallen hundemüde ins Bett. Gute Nach San Francisco. Du bist WIRKLICH eine der schönsten Städte, die es gibt – vielleicht sogar die Schönste!

Morgen geht es dann auf den berühmten Highway 1 in Richtung Süden nach Monterey. Hoffentlich spielt das Wetter mit.