Du planst Deinen ersten Florida Urlaub und bist Dir unsicher, was genau Du dir eigentlich anschauen oder wie viel Tage Du dafür einplanen sollst? Macht eine Rundreise Sinn und falls ja, wie soll diese überhaupt aussehen? Ich habe einmal versucht mit den Erfahrungen aus 5 Reisen in den Sunshine State aufzuschreiben, was man als Florida Einsteiger beachten sollte und wie die Reise (hoffentlich) kein Reinfall wird.
Am Anfang stellt sich für die meisten eigentlich immer die Frage, welche Art Reise überhaupt sinnvoll ist. Soll man sich ein Ferienhaus nehmen und von dort aus Standortausflüge machen ins Umland? Oder sind vielleicht drei, vier Orte zum übernachten sinnvoll, von wo aus man sich dann alles anschauen kann!?
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Orlando
Wer Orlando mit in seine Reisepläne einbezieht macht das eigentlich nur aus einem einzigen Grund, und der heißt: Freizeitparks! Walt Disney World, Universal Studios, Sea World und zahlreiche kleinere Parks reihen sich hier wie Perlen an einer Kette aneinander. Wenn Du Orlando mit in deine Reise packst kannst Du davon ausgehen das es teuer wird. So gut wie jeder Freizeitpark hier kostet inzwischen 100 US$ Eintritt und Rabatte gibt es nur selten – und wenn, dann sind sie oft nur anwendbar wenn Du mehrere Tage die Parks besuchst.
Dem entgegen stehen mit die günstigsten Übernachtungspreise die es gibt drüben in den USA. Kaum irgendwo wirst du so geballt so dermaßen viele und gute Unterkünfte zu einem so guten Preis finden wie hier. Das Ziel ist klar, wer günstig wohnt, der gibt mehr Geld außerhalb der Unterkunft aus. In Las Vegas ist das Prinzip ganz ähnlich, schließlich sollen die Leute dazu animiert werden in den Casino zu zocken – und das geht am ehesten, wenn alles darum herum nicht so teuer ist.
Ganz egal, ob Du Dich nun für einen der Disney Parks, einem von Universal oder auch einem der Annheuser Parks entscheidest. Dein Besuch sollte gut geplant sein vorher. Beschäftige Dich mit jedem einzelnen Park und den Attraktionen dort. Werde Dir darüber im Klaren, was Dich oder Euch als Familie überhaupt am meisten interessiert. Hast Du das heraus gefunden geht es weiter. Versuche Dir zu verinnerlichen, wo in welchem Park was genau liegt. Was genau sind die Hauptattraktionen, wo lohnt es sich eventuell, einen FastPass zu nutzen. Sehr viel Zeit in den Parks verbringt man einfach in irgendwelchen Warteschlangen vor den Attraktionen, daher ist eine gute Vorbereitung für einen Besuch hier definitiv nicht verkehrt. Man möchte ja schließlich auch so viel wie möglich haben von einem Besuch.
Solltest Du Orlando mit in deine Reise einbauen wollen, dann schaue einmal in den entsprechend Artikel dazu von mir, in dem es ausschließlich um die ganzen Freizeitparks dort geht. Welcher Park ist für wen geeignet, was gibt es dort etc.
Auch die zahlreichen Outlets sollte man in Orlando nicht unbeachtet lassen. Egal, ob es nun die Vineland Premium Outlets, oder die International Premium Outlets sind am Ende des International Drives, die Preise hier sind durch die Bank weg wirklich sehr gut. Wer noch mehr sparen möchte, der geht zur Information der jeweiligen Outlet Mall und besorgt sich ein Heft mit Rabatt-Coupons, welches in aller Regel dort gratis ausliegt.
Miami
Miami ist eine Stadt an der sich die Geister scheiden. Die einen lieben Sie, andere können mit ihr nicht wirklich etwas anfangen. Ich muss ehrlich gestehen, inzwischen gehört ich zur zweiten Kategorie. Miami ist trotzdem für Ersttäter sicherlich einen Besuch wert. Man kennt es halt aus Filmen und Serien. Spätestens wenn man den Ocean Drive hinunter flaniert, kommen bei den Älteren von uns unweigerlich wieder Erinnerungen an Miami Vice zum Vorschein. Wenn Crockett und Tubbs durch die Straßen von Miami cruisen und in 80er Jahre Jackets mit Schulterpolstern auf Drogenjagd gingen, waren die Straßen zu Hause im kalten Deutschland damals leer gefegt.
Doch was genau kann man sich jetzt hier in dieser riesigen Stadt, in der mehr spanisch als englisch gesprochen wird, eigentlich als Tourist ansehen? Klar, den Ocean Drive hab ich ja oben schon erwähnt. Dort angrenzend befindet sich der Lummus Park, wo die Leute joggen gehen oder sonstigen Sportarten nachgehen. Der Strand mag für einige auch einen Besuch wert sein, hier gibt es immerhin die bekannten Rettungsschwimmer-Häuschen ähnlich wie man sie aus Baywatch kennt.
Wer hier in South Beach in Strandnähe übernachten möchte, der sollte sich auf Preise zwischen 150 und 200€/Nacht einstellen. Dazu kommen häufig Parkgebühren für den Mietwagen zwischen 30$ und 50$/Nacht. Öffentliche Parkgaragen sind günstiger, davon gibt es allerdings nicht sehr viele und mitunter muss man einige Blocks zum Hotel zurück laufen. Die Frage ist dann, will man das?
Die günstige Alternative zu South Beach, welche mit dem Mietwagen zudem nicht wirklich weit entfernt liegt, lautet Fort Lauderdale. Hier geht es ruhiger zu und die Hotelpreise sind wieder etwas angenehmer für den Geldbeutel. Von dort aus kann man dann theoretisch mit dem Auto nach South Beach, dort irgendwo parken und sich mal einen Vormittag lang das Ganze „antun“.
In unmittelbarer Nähe von Miami, auf Key Biscane, möchte ist auf alle Fälle den Bill Baggs Cape Florida State Park noch erwähnen. Wer einmal frei lebende Waschbären sehen möchte, der hat dort eine fast 100%ige Garantie auch welche zu Gesicht zu bekommen.
Auf dem Foto hier unten erkennt man den Miami Causeway, der Downtown mit Miami Beach verbindet. Dahinter liegen zig Villen der Reichen und Schönen, welche man sich – zum Beispiel im Rahmen einer Tour mit einem Speedboat – auch aus der Nähe anschauen kann. Das Foto wurde nicht mit einer Drohne, sondern vom Oberdeck eines Kreuzfahrtschiffes aufgenommen.

Der Miami Causeway, unzählige Male hat man ihn in Serien wie Miami Vice im TV gesehen
Die Everglades
Oft hört man die Leute sagen „Und dann besuchen wir noch die Everglades“. Alles schön und gut, aber wie muss man sich das genau vorstellen? Wo besteht überhaupt die Gelegenheit dazu? Die Everglades sind ein riesiges Sumpfgebiet am südlichen Zipfel von Floridas Festland. Sie reichen quasi vom Tamiami Trail, der einmal Florida einmal von der Westküste zur Ostküste verbindet, bis runter zu den Keys. Aber auch sonst findet man sehr häufig solche Sumpfgebiete in Florida, nur halt nicht in diesem Ausmaß.
Verschiedene Möglichkeiten gibt es um die Everglades zu erkunden. Zum einen kann man mit einem der Air Boats einen Besuch dort machen. Entlang des Tamiami Trails bieten etliche Anbieter solche Ausflüge an. Zum anderen könnte man aber auch beispielsweise die Loop Road fahren, eine rund 24 Meilen lange Gravel Road, welche quasi in einiger Entfernung parallel zum Tamiami Trail mitten durch die Marschlandschaft führt. 1 – 2 Stunden Zeit sollte man dafür einplanen, abhängig davon, wie viele Tiere einem unterwegs begegnen. Häufig stehen die Chancen gut, dass man hier Alligatoren links und rechts der Straße sieht.
Anhinga Trail
Den Anhinga Trail erreicht man von Homestead aus nach einer guten halben Stunde Fahrtzeit. Er ist Teil des Everglades National Parks. Wenn man keinen Nationalpark Pass haben sollte, dann werden hier 30 US$/Auto (Stand: 02/2019) Eintritt bzw.Gebühr fällig. Ein leicht zu verschmerzender Betrag, in Anbetracht dessen was einen hier erwartet. Der eigentlich Anhinga Trail ist zwar „nur“ knapp 0.5 Meilen lang. Man sieht hier aber meistens mehr Alligatoren, Vögel und sonstiges Viehzeug als irgendwo sonst (mit Ausnahme der Loop Road vielleicht). Auch der Gumbo Limbo Trail ist empfehlenswert.
Big Cypress
Die Big Cypress National Preserve liegt etwas höher als die eigentlichen Everglades, die wenigen Meter reichen aus um hier eine völlig andere Flora und Fauna vorzufinden. Zwei kleinere Parks gibt es hier, welche in meinen Augen sehenswert sind. Zum einen den HP Williams Roadside Park. Dabei handelt es sich eigentlich eher um eine Art Rastplatz, neben dem sich ein Gewässer befindet. So gut wie immer ist hier aber ein Ranger anwesend, weil es hier häufig von Alligatoren nur so wimmelt. Zum anderen der Kirby Storter Roadside Park. Hier gibt es einen tollen Holzweg durch den Sumpf, auf dem man – etwas Glück vorausgesetzt – jede Menge Tiere beobachten kann.
Shark Valley
Der Abzweig ins Shark Valley liegt unmittelbar neben dem Tamiami Trail. Der „Eintritt“ beträgt hier ebenfalls 30 US$/Auto (Stand: 02/2019), da dieser Bereich Teil des Everglades National Parks ist. Wenn man den Parkplatz erreicht geht es ab dort entweder zu Fuß, mit einem gemieteten Fahrrad oder der Shark Valley Tram Tour weiter, wo man dann in zwei Stunden mit einer Art Bimmelbahn gute 24km Strecke hier zurücklegt. Am Observation Tower, dem höchsten Punkt hier im Shark Valley, hat die Tour 30 Minuten Aufenthalt und man hat Gelegenheit für einen Blick in die Umgebung und zahlreiche Fotos. Zu empfehlen ist auch der Otter Cave Nature Trail. Der Weg ist nicht asphaltiert, führt dafür aber wunderschön über Planken, Bächen und kleinen Brücken durch ein Dickicht aus tropischem Mischwald.

Am Ende des Boardwalks vom Anhinga Trail erwartet einen diese „Alligator-Sammelstelle“
Die Florida Keys
Eine Fahrt über die Florida Keys gehört für viele Urlauber einfach mit dazu, wenn man hier in Florida unterwegs ist. Für die rund 180 Meilen über den so genannten Overseas Highway sollte man minimum 4 Stunden Fahrtzeit einplanen, denn unterwegs hält man mit Sicherheit immer wieder einmal an. Zwar nicht unbedingt auf Key Largo, der ersten Insel der Keys wenn man vom Festland kommt, aber spätestens bei Anne’s Beach auf Islamorada wird man einen Stopp einlegen.
Auf Islamorada gibt es auch das Theatre of the Sea, wo man zum Beispiel mit Seelöwen oder Delphinen schwimmen kann. Dabei handelt es sich nicht um irgendwelche „Shows“ im herkömmlichen Sinne, sondern hier werden kranke Tiere wieder aufgepäppelt. Mit diesen kann man dann zusammen ins Wasser, alles was die Delphine machen ist dabei völlig freiwillig.
Bei Marathon liegt die 7-Mile-Bridge, die ebenfalls einen Stopp wert ist. Entweder geht man sie ein Stück weit zu Fuß auf der parallel liegenden, nicht mehr benutzten Brücke. Oder man mietet sich zum Beispiel einfach auf Marathon ein Fahrrad.
Hat man die 7-Mile-Bridge passiert gelangt man nach Bahia Honda. Ein Besuch des gleichnamigen State Parks lohnt ebenfalls, ein hübsches Panorama auf die alte Eisenbahnbrücke eröffnet sich und das Wasser an den verschiedenen Stränden hier ist kristallklar. Drei Strandabschnitte gibt es, der schönste ist vermutlich Sandspur Beach – trotz vorhandenem Seegras, welches hier immer wieder angespült wird.
Am Ende der Keys angekommen landet man schließlich auf Key West. Es ist ein merkwürdiger Ort finde ich, entweder man mag ihn, oder eben nicht. Ich persönlich finde ihn super, da er ein ganz eigenes Flair hat. Viele Aussteiger sind hier hier gelandet, einige von ihnen versuchen sich als Straßenkünstler. Und davon gibt es wirklich viele sehr begnadete hier. In Key West lohnt es sich definitiv einen vollen Tag, also auch eine Übernachtung (vielleicht sogar zwei) einzukalkulieren. Es gibt viel zu entdecken, wie zum Beispiel das Hemingway Home, den Fort Zachary Tayler Historic State Park, Smathers Beach, oder auch Southernmost Point der USA und natürlich den Mallory Square, wo man sich allabendlich trifft um den Sonnenuntergang zu zelebrieren. Und man kann ja wirklich sagen was man will, aber die Sonne geht hier eindeutig schöner unter als anderswo.

Ein Sonnenuntergang, wie man ihn wohl nur in Key West am Mallory Square erleben kann
Die Golfküste
Die Golfküste in Florida strotzt nur so von traumhaften Stränden, die teilweise wie aus einem Bilderbuch anmuten. Zahlreiche kleinere Parks oder vorgelagerte Inseln laden zum entspannen und relaxen ein. An der Golfküste kann man Ruhe und Trubel gleichermaßen vorfinden. Ruhig geht es zum Beispiel auf Honeymoon Island zu, Cayo Costa oder auch Boca Grande, hier kann man tatsächlich noch fast allein sein. Wer Trubel haben möchte, der findet ihn zum Beispiel in St.Pete Beach, bei Fort Myers Beach oder auf Siesta Key.. Alle drei Orte haben traumhafte Strände, aber auch ein lebhaftes Nachtleben.
Die Golfküste bedeutet aber auch Adrenalin pur, schließlich befinden sich in Tampa Busch Gardens. Nirgendwo in Florida wird man bessere Achterbahnen finden als hier – zumindest im Moment. Der Freizeitpark ist aber auch für die Jüngsten durchaus geeignet, es gibt zahlreiche Fahrgeschäfte für den Nachwuchs.
Und auch Naturliebhaber finden an der Golfküste garantiert die Erfüllung. Orte wie das J.N. Ding Darling National Wildlife Refuge auf Sanibel Island, der Myakka River State Park in der Nähe von Sarasota oder auch das Audubon Corkscrew Swamp Sanctuary sollten definitiv auf der to-do-Liste stehen. Und wer ein Once-in-a-Lifetime-Erlebnis haben möchte, der fährt nach Crystal River und schnorchelt dort mit Manatees.
Powershopper kommen in den Miromar Outlets auf Ihre Kosten. Ich glaube, bessere Preise als dort habe ich bisher in keinem anderen Outlet gesehen.
Das sind jetzt natürlich nur ein paar wenige Ziele der Golfküste, es gibt dort wirklich noch etliche mehr und für diesen Bereich würde ich immer so 3-4 Tage einplanen.

Nur einer von unzähligen hölzernen Boardwalks durch Mangrovenwälder an der Golfküste
Die Ostküste
Die Ostküste Floridas bietet in meinen Augen gar nicht sooo viel wirklich sehenswertes, daher ist die Fahrt hoch von Miami nach Cocoa Beach auch in einem Tag erledigt würde ich meinen. Wenn man von Miami gen Norden startet lohnt als erstes ein Stopp bei den Green Cay Wetlands bei Boynton Beach würde ich meinen. Ganz in der Nähe befindet sich das Loxahatchee National Wildlife Refuge. Im weiteren Verlauf sollte man ruig einmal schön gemütlich durch Palm Beach cruisen, um sich dort an den Villen der Reichen und schönen satt zu sehen.
Bei Jupiter biegt man dann ab in Richtung Meer zur Blowing Rocks Nature Preserve. Hier gibt es einen für Florida eher untypischen Strandabschnitt aus Kalk und Sandsteinablagerungen, wo sich einige Blowholes gebildet haben. Bei Flut wird hier also Wasser durch Löcher im Sandstein nach oben gedrückt.
Bis Cocoa Beach passiert dann im Prinzip nicht wirklich viel. Dort lohnt sich auf alle Fälle ein Besuch des Ron Jon Surf Shop. Es ist das Headquarter der Marke und mit zwei Etagen und einer riesigen Verkaufsfläche sollte hier jeder die Strandklamotten seiner Wahl finden.
Nur wenig weiter, auf Cape Canaveral, liegt das Kennedy Space Center. Einen halben Tag sollte man für den Besuch hier einplanen. Verbinden kann man den Aufenthalt hier mit einen Abstecher nach Merrit Island auf den Wildlife Loop. Der Name ist Programm, die Chancen dort jede Menge Tiere vor die Linse zu bekommen sind nicht gerade gering. Wir haben dort sogar einen Florida Panther im Gebüsch entdeckt und einen stattlichen Weißkopfseeadler. Auch Alligatoren und Manatees (am Haulover Canal) kann man hier sehen.
Wer drauf steht sollte auch ruhig noch weiter nach Daytona Beach fahren. Den Strand kann man mit dem Auto befahren und es lohnt sich für den ein oder anderen Interessierten bestimmt ein Besuch des berühmten Daytona 500 Oval
Ziemlich in der nördlichsten Ecke Floridas gelangt man schließlich in die älteste Stadt der USA, nach St.Augustine. Wenn man hier ankommt und in Miami gestartet ist hat man gut 500km zurück gelegt, das nur mal als Anhaltspunkt. Sehenswert in St.Augustine sind zum Beispiel das Flaggler College oder auch die Cathedral Basilica of St. Augustine.
Auch Powershopper kommen an der Ostküste auf Ihre Kosten. Westlich von Fort Lauderdale liegt nämlich die Sawgrass Mills Mall, die größte Outlet Mall Florida. Ausreichend Zeit und eine zweite Kreditkarte sollte man hier definitiv in der Hinterhand haben 😉 Und auch ganz oben bei St.Augustine gibt es noch Premium Outlets.

Die Abschussrampe im Kennedy Space Center
Panhandle
Der Panhandle ist der nordwestliche Zipfel Floridas und erstreckt sich auf einer Länge von circa 370 KM von West nach Ost. Vieles dort erinnert bereits mehr an die Südstaaten als an Florida, wozu der Bereich rein geografisch natürlich trotzdem noch zählt.
Auch hier findet man viele traumhafte Strände, wie zum Beispiel Navarre Beach, Pensacola Beach (sehenswert in der Nähe: Fort Pickens) oder auch Gulf Islands National Seashore. Auch der Strand beim Perdido Key State Park ist sehenswert.
Bei Marianna erwartet einen etwas völlig untypisches für Florida, der Florida Caverns State Park. Hier gibt es eine richtige Tropfsteinhöhle und ein paar nett angelegte Wanderwege. Ebenso untypisch ist der Falling Waters State Park beim Örtchen Chipley, wo man doch tatsächlich einen netten Wasserfall vorfindet. Auch ein paar Sinkholes kann man entlang der Wanderwege entdecken.
Tallahasse, die eigentliche Hauptstadt Florida, bietet eigentlich nichts wirklich sehenswertes und könnte lediglich dazu dienen recht günstig eine Zwischenübernachtung einzuschieben. Die Unterkünfte sind hier deutlich günstiger als in Strandnähe und auf dem Weg dort hin kann man noch dem Wakulla Springs State Park einen Besuch abstatten. Dort bietet sich eine der Boots-Touren durch die Sümpfe an.
By Tim Ross – Own work, Public Domain, Link
Beste Reisezeit
Die beste Reisezeit für Florida lässt sich nicht so einfach auf bestimmte Monate festlegen finde ich, da für den Panhandle zum Beispiel eine völlig andere Zeit optimal ist wie für Südflorida oder auch Key West zum Beispiel. So ein bisschen liegt es also ganz alleine an Deiner Reise bzw. Deinen Zielen, wann dafür der beste Monat ist.
Betrachtet man es aber ganz nüchtern und sachlich für ganz Florida, dann würde man wohl folgendes aufschreiben:
- Hauptsaison: März – August
- Zwischensaison: Februar / September
- Nebensaison: Oktober – Januar
Sicherlich hast Du bereits davon gehört, es gibt in Florida auch eine so genannte Regenzeit. Diese fällt in die Monate von Mitte Mai bis circa Mitte September. Dann gibt es, meistens Nachmittags, wirklich heftige Regenschauer. Diese dauern in aller Regel dann ein oder zwei Stunden und lassen dann wieder nach. Zu dieser Zeit gibt es auch die meisten Moskitos in Florida, ein guter Schutz dagegen sollte also stets griffbereit sein. Kaufe Dir das Zeug am besten vor Ort in Florida irgendwo, aus Deutschland mitgebrachte Sprays sind in aller Regel eher nutzlos.
Hurricane Season ist im Prinzip von Juli bis November, zumindest wenn man sich die Entwicklung so in den letzten Jahren betrachtet. Eigentlich kann man das aber auch nicht wirklich mehr vorhersagen, da die Tendenz eher dazu geht das sich alles extrem verschiebt heutzutage was solche Wetterphänomene angeht. Vorteil dieser Saison ist definitiv, dass die Hotelpreise in aller Regel etwas günstiger sind. Wenn man dann aber tatsächlich das Pech haben sollte und ein Hurricane ist im Anflug, dann spielt das wohl eher eine untergeordnete Rolle.
Reist man zur Nebensaison, muss man sich im Norden Floridas mitunter auf nicht mehr ganz so angenehme Temperaturen gefasst machen. Am Panhandle kann das Meer dann zum Beispiel nicht mehr unbedingt zum baden einladen was die Temperaturen angeht.
Die Zwischensaison ist eigentlich optimal finde ich. Es sind weniger Touristen unterwegs, die Übernachtungspreise sind relativ angenehm und die Temperaturen stimmen auch. Moskitos gibt es zudem nicht, da es schlicht zu trocken ist. Nachteil im Monat Februar: Die Everglades führen nur wenig Wasser. Alligatoren ziehen sich daher in bestimmte Gebiete zurück, wo sich immer noch letzte Wassertümpel befinden. Es kann also durchaus sein, dass man nicht wirklich viele zu Gesicht bekommt.
Wie viel Zeit sollte man für eine Florida Rundreise einplanen?
Eine Frage bei der sich sicherlich die Geister scheiden. Klar ist, wenn man wirklich alle Bereiche Floridas in Ruhe erkunden möchte reicht ein „normaler“ Urlaub kaum aus. Als normal würde ich jetzt mal 2 oder 3 Wochen bezeichnen. Halt das, was die meisten so an Zeit einräumen für Ihre Urlaube.
Wenn Du 14 Tage Zeit hast, dann kannst Du trotzdem ganz entspannt eine Florida Rundreise in Angriff nehmen. Ich würde mich dann aber aber auf den Bereich zwischen Orlando und Key West konzentrieren und dazwischen die Rundreise zusammen basteln. Also beispielsweise in Miami oder Fort Lauderdale landen, dann an der Ostküste gen Norden nach Orlando, dort ein paar Tage bleiben und dann in aller Ruhe und schön gemütlich an der Golfküste wieder zurück mit ein, zwei Tage Key West zum Ende hin.
Wenn Du 21 Tage Zeit hast, dann würde es sich anbieten auch den Panhandle im Norden noch mit einzubauen. Das lässt sich bei drei Wochen ganz gut bewerkstelligen ohne das es in Stress ausartet. Oder man verbringt eine komplette Woche in Orlando, die Zeit bekommt man dort völlig problemlos rum in Anbetracht der Fülle an Freizeitparks.
Fakt ist jedenfalls, jeder Tag mehr ist ein Gewinn für Deine Reise, aber das ist ja bei so ziemlich jedem Reiseziel der Fall.
Klassische Rundreisen für einen Florida Urlaub
Eine klassische Florida Rundreise mit 14 Tagen könnte zum Beispiel folgendermaßen aussehen:
- Tag: Ankunft Miami
- Tag: Fort Lauderdale erkunden und Sawgrass Mills Outlet Mall besuchen
- Tag: Fahrt nach Cocoa Beach, auf dem Weg Besuch der Blowing Rocks, Loxahatchee und der Green Cay Wetlands
- Tag: Kennedy Space Center, Merrit Island, Weiterfahrt Nachmittags nach Orlando
- Tag: Orlando Freizeitparks
- Tag: Orlando Freizeitparks
- Tag: Orlando Freizeitparks
- Tag: Fahrt nach Crystal River (schnorcheln mit Manatees), Clearwater Beach, St.Pete Beach
- Tag: Busch Gardens in Tampa
- Tag: Gamble Plantation, Bradenton Beach, Longbot Key, Siesta Key, Myakka River State Park, Sanibel Island
- Tag: Fort Myers Beach, Lovers Beach, Estero Outlets, Audubon Corkescrew Swamp Sanctuary, Naples
- Tag: Fahrt entlang des Tamiami Trails durch die Everglades (Loop Road nicht vergessen) nach Key West
- Tag: Key West
- Tag: Abflug Miami
Eine klassische Rundreise mit 21 Tagen könnte folgendermaßen aussehen:
- Tag: Ankunft Miami
- Tag: Fort Lauderdale erkunden und Sawgrass Mills Outlet Mall besuchen
- Tag: Fahrt nach Cocoa Beach, auf dem Weg Besuch der Blowing Rocks, Loxahatchee und der Green Cay Wetlands
- Tag: Kennedy Space Center, Merrit Island, Weiterfahrt nach Daytona Beach
- Tag: St.Augustine
- Tag: Wakulla Springs State Park, Fahrt nach Pensacola
- Tag: Perdido Key, Miramar Beach, Panama City Beach, Cape St George Island State Reserve, Cedar Key
- Tag: Crystal River (schnorcheln mit Manatees), Orlando
- Tag: Orlando Freizeitparks
- Tag: Orlando Freizeitparks
- Tag: Orlando Freizeitparks
- Tag: Fahrt nach Crystal River (schnorcheln mit Manatees), Clearwater Beach, St.Pete Beach
- Tag: Busch Gardens in Tampa
- Tag: Gamble Plantation, Bradenton Beach, Longbot Key, Siesta Key, Myakka River State Park, Sanibel Island
- Tag: Fort Myers Beach, Lovers Beach, Estero Outlets, Audubon Corkescrew Swamp Sanctuary, Naples
- Tag: Fahrt entlang des Tamiami Trails durch die Everglades (Loop Road nicht vergessen) nach Homestead
- Tag: Everglades National Park, Anhinga Trail, Fahrt bis Flamingo, Ü wieder in Homestead
- Tag: Key West
- Tag: Key West
- Tag: Fahrt nach Miami
- Tag: Rückflug von Miami aus
Das sind natürlich jetzt nur zwei individuell von mir aus dem Hut gezauberte Beispiele und keine Patentrezepte für einen perfekten Florida Urlaub. Beide Varianten sind aber in meinen Augen völlig stressfrei durchzuführen. Man sieht jede Menge, hat ein relativ volles Programm und kann es trotzdem völlig relaxt angehen lassen. Ich habe Miami bewusst mal etwas außen vor gelassen, außer Miami Beach gibt es dort in meinen Augen rein gar nichts was man sich ansehen müsste.
In meinem Reisebericht hier unten kannst Du das Beispiel einer 15-tägigen Florida Rundreise mit Kids sehen. Schau einfach mal rein und vielleicht bist DU ja hinterher schon wieder ein wenig schlauer.
Wie teuer ist Florida?
Ein Florida Urlaub ist teuer. Punkt. Zwar bekommt man regelmäßig inzwischen halbwegs günstige Flüge in den Sunshine State, die Unterkünfte sind dafür aber oftmals nicht wirklich billig. Ich vermute, das liegt unter anderem auch daran, dass es eigentlich keine richtige Nebensaison mehr gibt. Von November bis Februar sind die ganzen Winter Birds dort, also die Leute, die der Kälte entfliehen und in Florida angenehmere Temperaturen suchen. Danach folgt quasi schon der Spring Break, wo die Übernachtungspreise schnell mal exorbitant in die Höhe schießen. Ab Mai beginnt dann schon fast die Vorsaison, bedingt durch einige Feiertage. Das ganze geht dann nahtlos über in die Sommerferienzeit und ehe man sich versieht hat man schon wieder September oder Oktober.
Wenn Du also eine Rundreise planst, dann rechne vor allem in Key West, Miami Beach und an der Golfküste mit Übernachtungspreisen jenseits der 150$/Nacht. Einzig Orlando sticht eigentlich zu jeder Jahreszeit mit attraktiven Hotelpreisen aus der Menge heraus, den Grund dafür hatte ich ja weiter oben bereits angedeutet.
Eine gute Möglichkeit um den teuren Übernachtungspreisen entgegen zu wirken ist airBnB. Wenn Du über diese Plattform buchst findest Du eigentlich in ganz Florida wirklich gute Unterkünfte zu oftmals besseren Preisen als auf anderen Buchungsportalen. Mehr über airBnB und wie DU beim buchen von Hotels sparen kannst, habe ich unter anderem hier geschrieben.
Hotels buchen – aber RICHTIG !! Tipps & Infos zur Online Buchung
Dazu kommen die nicht gerade günstigen Preise für Mietwagen und ebenfalls recht teure Spritkosten. Auch die Freizeitparks schlagen im Schnitt mit 100$/Person und Park zu Buche. Wenn man als Familie den Besuch mehrere Parks beabsichtigt, kann man dafür also schnell mal einen vierstelligen Betrag auf die Gesamtkosten aufschlagen.
Wenn Du mit dem Mietwagen in Miami unterwegs bist und dort übernachtest, dann kommen ziemlich sicher noch hohe Parkgebühren auf die zu. Wie so oft wird dort nämlich nur Valet Parking von den Hotels angeboten. Und Preise ab 30$/Nacht sind da keine Seltenheit.
Auch die Eintritte für die ganze State Parks können sich mitunter zu einer großen Summe aufaddieren. Einen pauschal gültigen Pass gibt es nämlich nicht, jeder Park muss einzeln gezahlt werden. Da kann unter Umständen ganz schön was zusammen kommen.
Hin wie her lässt sich also eines mit Sicherheit festhalten: Florida ist nicht gerade billig. Ganz gleich zu welcher Jahreszeit.
Florida Highlights Karte
Sämtliche hier erwähnten Highlights kannst Du Dir auch noch einmal auf der interaktiven Googlemap ansehen, damit besser ersichtlich wird, wo überhaupt was genau liegt.
Und jetzt DU
Bist Du selber schon in Florida gewesen oder planst vielleicht gerade Deine erste Reise dort hin? Hast Du noch Fragen, die hier vielleicht in dem Artikel nicht geklärt wurden? Dann hinterlasse mir doch einen kurzen Kommentar, ich würde mich sehr freuen.
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Hallo Andreas,
mir ist es ähnlich ergangen, Miami habe ich immer in Verbindung mit Crocket und Tubbs gesehen, liegt vielleicht an meinem Alter. Allerdings war ich froh, dass wir nur zwei-drei Tage geblieben sind, ich muss das dort alles nicht haben. Ich war zwar erst einmal in Florida, aber Miami würde ich freiwillig nie wieder besuchen. Ich fand die Ecke um Sarasota sehr schön. Wir hatten damals den Fehler gemacht im Februar zu buchen, würde ich auch nie wieder. Durch die Snowbirds waren die Unterkünfte doppelt so teuer wie sonst. Ich denke, dass mich Florida nicht das letzte mal gesehen hat. Liebe Grüße Daniela von https://travelmixbestager.de/
Das sind viele Infos, die du da zusammengetragen hast. Echt informativ und hilfreich für die Reiseplanung! Das hätte ich vorher gebraucht… 😉 Was ist denn dein Liebingsort in Florida?
Wir waren vor 2 Jahren in Florida und haben auch eine kleine Rundreise dort gemacht, von Miami über die Florida Keys, Golfküste bis Orlando und wieder zurück, kombiniert mit einer Karibik-Kreuzfahrt. Habe alle Reiseerlebnisse auf meinen Blog erzählt. Besondere Highlights waren für mich das Kennedy Space Center (ich interessie mich auch sehr für die Raumfahrt) und die paradiesischen Keys. Aber auch das Feeling von Miami Beach und die weiten Strände an der Golfküste haben mir gut gefallen.
Liebe Grüße
Iris von Ich Reise Immer So
In Florida War ich nach meinem Abitur 1989 das letzte Mal 🙂 Eigentlich müsste ich da nochmal hin, um zu schauen, ob ich noch etwas wiedererkenne …
Hi Sabine. Hm, ich glaube, der Wiedererkennungswert würde ungefähr gen Null gehen 😉 Selbst wenn man da 5 Jahre nicht mehr gewesen ist muss man sich mancherorts erst einmal wieder völlig neu orientieren.
Das habe ich mir fast gedacht 😉
Lieber Andreas,
ich habe Florida im Rahmen einer Kreuzfahrt besucht. Ein tolles Bundesland der USA.
Ich habe von Port Canaveral aus das Kennedy Space Center besuchen können. In Miami ging es mit dem Hop on Hop off Bus nach Miami Beach. Meine Reiseberichte zum Kennedy Space Center findest du unter https://ahoiundmoinmoin.de/kreuzfahrtausflug-kennedy-space-center und zu Miami https://ahoiundmoinmoin.de/kreuzfahrtausflug-miami-auf-eigene-faust.
Für meine nächste Kreuzfahrt nach Florida habe ich hier nun von dir ein breites Ausflugsprogramm zum Nachlesen bekommen. Vielen Dank dafür. Das Sonnenuntergang Bild von Key West gefällt mir sehr gut.
Beste Grüße
Kathy von Ahoi und Moin Moin
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Hallo Andreas,
wow, was für ein ausführlicher und hilfreicher Artikel! Florida hatten wir tatsächlich mal vor einigen Jahren in Erwägung gezogen, doch dann kam doch ein anderes Ziel dem zuvor. Wie das immer so ist… Aber irgendwann werden wir auf jeden Fall nach Florida reisen und da weis ich wo ich mir die besten Tipps holen kann. Dein Artikel eignet sich super für die Vorplanung.
Liebe Grüße, Selda
Hi Selda. Ich kenn das nur zu gut, irgendwas kommt immer dazwischen wenn man ein Ziel ins Auge gefasst hat. Wenn es soweit ist lass es mich gerne wissen, falls dann noch Fragen dazu auftauchen sollten.
Du lieferst da eine richtig tolle Anleitung! Also die Krokos würden mich persönlich schon sehr interessieren 🙂 Da fährt man dann mit dem Auto, oder? Zu Fuß stell ich mir das mit den Dingern recht gefährlich vor. Und werden die dann nicht überfahren?
Ich würd mir auf alle Fälle die Naturpark angucken, das ist genau meins. Moderne Städte packen mich eher weniger. LG Barbara
Lieber Andreas,
ich war als Kind mal in Florida, daran habe ich sehr schöne Erinnerungen. Dein Beitrag ist wie immer super informativ und auch die Bilder sind wunderschön! Florida steht aktuell nicht am Plan, aber dein Beitrag inspiertert auf jeden Fall dazu, Florida auf der Liste wieder etwas weiter rauf zu setzen 🙂
Liebe Grüße
Ines und Thomas
Hallo Andreas,
tolle Eindrücke. Wahnsinn, wie oft du schon dort gewesen bist!!
In den USA waren wir noch nie, daher auch nicht in Florida.
Den Grund erwähnst du am Ende des Beitrages: es ist teuer.
Ich frage mich dann immer, ob sich das (für mich/uns) mit ganz kleinem Kind wirklich lohnen würde und ob eine Reise, die auf täglichen Autofahrten basiert, nicht zu stressig ist.
Was meinst du dazu?
Liebe Grüße
Isabel
Hi Isabel. Vor dieser Frage haben wir letztes Mal auch gestanden. Wir sind dann trotzdem geflogen und haben es nicht bereut. Die Entfernungen sind ja jetzt dort nicht wirklich so weit, von daher sind die täglichen Strecken doch eher kurz und überschaubar. Und wenn man nicht jeden Tag den Ort wechseln möchte, kann man sich ja immer noch ein Ferienhaus nehmen. Da gibt es mittlerweile ein breit gefächertes Angebot, auch von vielen deutschen Vermietern. Gerade in Florida kommt mit Nachwuchs aber definitiv keine Langeweile auf. Schöne Strände gibt es alle paar Kilometer und auch so gibt es ohne Ende Angebote für Familien mit Kindern. Klar, die Freizeitparks sind echt teuer, als Alternative wären dann aber auch noch die zahlreichen Wasserparks. Die sind deutlich günstiger und auch absolut top.
Es ist in FL eine Frage des Buchungszeitpunktes und der Reisezeit. Februar und Oktober sind in meinen Augen optimal, wobei ich auf Grund der Hurricane-Gefahr immer eher zu Februar tendieren würde. Da sind auch die Preise für Übernachtungen recht human und nicht teurer als sonst irgendwo auf der Welt. Müsste man halt mal eine Zeit lang beobachten, da kristallisiert sich recht schnell heraus welche Orte teuer sind und wo es günstig ist. Miami Beach und Key West sind zum Beispiel beide sehr hochpreisig, da würde ich mich als erstes um Unterkünfte bemühe und den Rest der Reise dann da drum rum basteln wenn diese beiden Termine stehen.
Wir haben unseren Kurzen damals ins eiskalte Wasser quasi geschmissen, der war schon mit auf Rundreisen 2x in New York bis hoch zu den Niagarafällen, im Südwesten der USA und halt in Florida. Das hat er von vorne herein ganz gut verpackt immer, allerdings ist einer auch immer hinten mitgefahren um ihn zu bespaßen während der Fahrt. Mit Nachwuchs ist vieles halt auch einfach tagesformabhängig, aber das kennst du ja bestimmt selber.
Sollte FL iwann einmal tatsächlich spruchreif werden sag gerne nochmal Bescheid, dann kann ich da etwas spezifischer helfen vielleicht. Zu „stressig“ ist es in Florida jedenfalls nicht finde ich, wenn man dort mit dem Auto herum fährt. Wie gesagt, die Entfernungen dort sind allesamt recht überschaubar. in 16 Tagen sind wir beim letzten Mal keine 1000km im Gesamten gefahren. Das ist ja eigentlich nicht wirklich viel.
Hey Andreas,
viiielen Dank für diesen tollen Artikel! Wir waren tatsächlich noch nie in Florida, haben uns neulich aber länger darüber unterhalten – und nun stoße ich auf deinen Blogpost! Das sind echt hilfreiche und gute Tipps. Danke insbesondere für die Beispielrouten mit Zeitangaben! Zugegebenermaßen hat Florida bei uns tatsächlich so ein bisschen ein „Rentner-Image“, aber deine Bilder und Texte machen richtig Lust auf den Staat!
Viele Grüße aus Panama
Jan
Hi Ja, ja … das mit dem Renter-Image kommt mir bekannt vor, so hab ich damals auch gedacht. Das ändert sich aber dann ganz schnell wenn man dort aus dem Flieger steigt. Mit Kreuzfahrten ging es mir damals ähnlich. Ich hab immer gedacht, was soll ich auf so einem Schiff, das ist doch totlangweilig. Aber Pustekuchen. Zwei Kreuzfahrten hab ich gemacht bisher, beide waren super abwechslungsreich. Ich hab im Urlaub glaube ich noch nie so viel Stress gehabt wie auf ’nem Schiff *g*
Florida ist klasse, wenn die Reisezeit stimmt und man das halbwegs vernünftig durchplant … einfach mal machen bei Gelegenheit 🙂
Lieber Andreas,
Deine Florida-Tipps habe ich gleich zwei Mal gelesen.
Als große Amerika-Fans waren wir schon in unzähligen Staaten, aber noch nie in Florida. Dabei steht das bei meiner Tochter weit oben auf der Wunschliste. Danke für Deinen Beitrag.
Viele Grüße,
Sanne
Na dann wird es aber langsam mal Zeit, gerade Orlando ist doch für Kids absolut super … leider auch teuer, aber egal *g*
Hallo,
das ist ja ein kleiner Online-Reiseführer, den du da erstellt hast. Hat sicher eine ganz Weile gedauert, den Text zu schreiben.
Ich war vor vielen Jahren einmal in Florida, aber es hat mich leider so gar nicht gepackt. Ist irgendwie nicht mein Land. Dennoch finde ich deinen Bericht toll und er ist für USA-Fans sicher eine gute Hilfe.
Beste Grüße
Liane/DieReiseEule
Na man muss ja nicht überall immer richtig mit warm werden, so ist das halt manchmal. Richtig gecatched hat FL mich beim ersten Mal auch nicht muss ich gestehen als wir dort eine Rundreise gemacht haben. Vorher waren wir an der Westküste, da war halt deutlich beeindruckender alles. Hat halt erst beim zweiten Mal funktioniert, da fand ich es dann ganz schön 🙂
Wow, was für ein ausführlicher und informativer Reiseguide! Man merkt wirklich, dass da viel Arbeit drinnen steckt.
Ich plane zwar nicht, demnächst nach Florida zu reisen, aber wenn ich es mal planen sollte, dann weiß ich jetzt, an wen ich mich wenden kann bzw. wo ich tolle Infos finde. 😉
Super hilfreich finde ich auch deine Reiseroutenvorschläge.
Das Foto vom Sonnenuntergang in Key West sieht wunderschön aus!!
Viele liebe Grüße
Julie
Solche Sonnenuntergänge sind FAST normal in Key West, da wird man halt echt verwöhnt was das angeht.
Falls FL iwann mal auf der Agenda steht lass es mich gerne wissen 🙂