Heute hieß es langsam Abschied vom Schiff zu nehmen und auch vom Meer. Am letzten Tag vor dem Ausschiffen in Miami zeigte sich das Wetter noch einmal von der besten Seite.

 

Abschied vom Schiff

Vergessen war der Regen von gestern, wo wir quasi so gut wie nichts machen konnte. Stattdessen versucht uns ein hübscher Sonnenaufgang für den gestrigen Tag auf Haiti zu entschädigen.

Langsamer Abschied vom Schiff mit einem wunderschönen Sonnenaufgang

Langsamer Abschied vom Schiff mit einem wunderschönen Sonnenaufgang

 

Auch das Boardpersonal schien noch einmal alle Trümpfe auszuspielen. Mittags gab es eine Art Essensparty auf der Royal Promenade (BBQ etc.) inkl. Schnitzereien aus Mahlzeiten (Bilder unten).

An Deck wurden bei einem neuen Weltrekordversuch und 27°C Skulpturen aus Eisblöcken gehauen. Souvenirs wurden zu reduzierten Preisen angeboten (also nicht am Anfang kaufen, lieber bis zum Schluss warten) und beim abschließenden Essen abends wurde vom gesamten Team des Restaurants ein Abschiedslied angestimmt … das die einem es aber auch immer so schwer machen müssen zu gehen! Der Abschied vom Schiff wird dadurch ja nicht unbedingt leicht.

Extrem Melonenschnitzing

Extrem Melonenschnitzing

 

Schokoladen-Kunstwerke

Schokoladen-Kunstwerke

Am letzten Tag kann man sich entscheiden, wie man am nächsten Morgen das Schiff verlassen möchte. Hierbei gibt es eigentlich zwei grundlegende Möglichkeiten: Entweder man stellt am Abend vorher (also heute) bis 19 Uhr seine Koffer vor die Kabine oder aber man entscheidet sich sein Gepäck selbst zu tragen und mit von Board zu nehmen.

Letzteres hat einen entscheidenden Vorteil: Man ist mit unter den ersten die von Board gehen. Und da wir ja morgen noch weiter nach Ft.Myers wollen, wäre es uns natürlich wieder ganz recht, wenn wir möglichst früh aus Miami wegkommen. Letztes Jahr mit Carnival Cruiseline hat das ja ganz gut geklappt. Da waren wir tatsächlich fast die ersten, die von Board gegangen sind. Na mal abwarten wie das dieses Mal klappt.

Unser Trinkgeld sind wir beim Abendessen noch schnell losgeworden (man bekommt – wie oben bereits erwähnt – bei RCCL-Kreuzfahrten Briefumschläge dafür im Laufe des Tages aufs Zimmer gelegt), anders als bei Carnival im letzten Jahr war das nämlich nicht im Buchungspreis inkludiert.

 

 

Fazit der Kreuzfahrt mit Royal Caribbean

Was bleibt denn nun abschließend zu der Kreuzfahrt mit Royal Caribbean zu sagen? Nun, es war ja erst unsere zweite Kreuzfahrt und somit haben wir nicht viele Möglichkeiten zu vergleichen. Allerdings wüsste ich nicht, was man auf einem Schiff rein organisatorisch irgendwie NOCH besser machen könnte.

Die Liberty of the Seas ist ein Traum, der Service lässt keine Wünsche offen, Essen und Getränke sind vom feinsten, das organisatorische drumherum erscheint immer extrem gut und professionell durchorganisiert und wenn man Fragen oder Wünsche hatte, wurde einem umgehend geholfen.

Die Innenkabine war absolut okay. Durch den interaktiven Flatscreen hat man das Gefühl nichts zu verpassen – auch wenn man sich gerade auf dem Zimmer befindet. Irgendwie ist man trotzdem immer mittendrin und dabei.

Sicherlich wird es auch Schiffe anderer Reedereien geben, die einen solchen Standard bieten. Hätte ich die Wahl, würde ich persönlich aber jederzeit wieder mit Royal Caribbean fahren. Die Leute sind eben echte Cruisemaniax, was sich auch beim Bau der Oasis of the Seas gezeigt hat.

Dieses Schiff dürfte das Innen-Design der Kreuzfahrtschiffe revolutioniert haben. Die Royal Promenade hier komplett offen und teilt das Schiff quasi in zwei Hälften. Am hinteren Ende befindet sich ein AquaTheater Outdoor Ampitheater. Mit 360 Metern ist es noch einmal 20 Meter länger als die Liberty und knapp 1000 Gäste mehr haben auf dem Kahn Platz. Ob wir jemals damit fahren werden bleibt abzuwarten.

Morgen beginnt dann ein völlig anderer Urlaub. Wir cruisen zwar weiter, dieses Mal aber mit dem Auto. Angeblich sollen wir bereits so gegen 6 Uhr in der Früh wieder in Miami Beach einlaufen, das wäre super. Bleibt nur zu hoffen, dass so früh auch ein Alamo-Shuttle aufzutreiben ist. Warten wir es einfach mal ab … Bis morgen, wir lesen uns hoffentlich.